Kinderbetreuung - braucht es mehr Geld vom Staat?

Kinderbetreuung - braucht es mehr Geld vom Staat?

Kinderbetreuungsplätze in Kindertagesstätten, bei Tagesfamilien oder in Tagesstrukturen sind in der Schweiz sehr teuer. Für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sind sie jedoch von grosser Bedeutung. Braucht es deshalb mehr Geld vom Staat?
57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Kinderbetreuungsplätze in Kindertagesstätten, bei Tagesfamilien
oder in Tagesstrukturen sind in der Schweiz sehr teuer. Für die
Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sind sie jedoch von
grosser Bedeutung. Braucht es deshalb mehr Geld vom Staat? In der
Frühlingssession anfangs März 2023 hat der Nationalrat eine Vorlage
der Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur beider Räte
gutgeheissen. Der Bund soll sich mit rund 710 Millionen Franken pro
Jahr an den Kosten der Eltern für die Kinderbetreuung beteiligen.
Künftig soll für jedes Kind von der Geburt bis zum Ende der
obligatorischen Schulzeit ein Anspruch auf einen Bundesbeitrag
bestehen, sofern es institutionell betreut wird. Konkret würde der
Bund 20 Prozent der durchschnittlichen Kosten eines
Betreuungsplatzes übernehmen. Dieser Beitrag käme zu allfälligen
bestehenden Subventionen von Kanton und Gemeinde hinzu und würde
unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern gewährt. Ziel
der Vorlage ist es, die Erwerbstätigkeit zu fördern, indem Familien
mehr Zuschüsse an die Betreuungskosten ihrer Kinder erhalten. Gäste
im Forum: * Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Mitte Frauen
Schweiz * Nina Fehr Düsel, SVP Kantonsrätin ZH * Prof. Dr. Josef
Zweimüller, Professor für Makroökonomie und Arbeitsmarktforschung
Uni Zürich (zugeschaltet im zweiten Teil der Sendung)
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