OECD-Mindeststeuer: Wer erhält die Milliarden?

OECD-Mindeststeuer: Wer erhält die Milliarden?

Am 18. Juni entscheidet das Stimmvolk über Steuern auf Konzerngewinne. Konkret geht es um eine neue Mindeststeuer für Grosskonzerne. 
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Am 18. Juni entscheidet das Stimmvolk über Steuern auf
Konzerngewinne. Konkret geht es um eine neue Mindeststeuer für
Grosskonzerne.  Die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung OECD will in weltweit 138 Ländern
durchsetzen, dass Grosskonzerne mindestens mit 15 Prozent besteuert
werden. Ziel ist eine weltweite Steuergerechtigkeit. In der Politik
ist man sich grundsätzlich einig: Die Schweiz setzt die
OECD-Mindeststeuer im eigenen Interesse um. Sollte die Schweiz
diesen Mindestsatz nicht durchsetzen, dürfen die anderen Länder die
Differenz als Steuer abschöpfen. Unser Land würde Steuereinnahmen
verlieren. Sollen Zusatzeinnahmen an Bund oder Kantone? Nicht einig
ist man sich darüber, an wen die zusätzlichen Steuer-Milliarden
fliessen sollen. Sollen einige wenige Kantone wie Zug und
Basel-Stadt hauptsächlich profitieren, wie es die
Abstimmungsvorlage vorsieht? Oder lieber der Bund, wie es die SP
möchte? Weil die Vorlage 75 Prozent des Geldes an die Kantone, und
nur 25 Prozent an den Bund verteilen will, hat die SP die
Nein-Parole beschlossen.  Ist Steuerwettbewerb sinnvoll oder
nicht? Und wer soll die zusätzlichen Steuer-Milliarden aus der
OECD-Mindeststeuer hauptsächlich erhalten – Kantone oder
Bund? Darüber debattieren Gäste mit Hörerinnen und Hörern in
der Live-Sendung «Forum». Gäste: * Ernst Stocker, Finanzdirektor
Kanton Zürich, SVP * Erich Fehr, Stadtpräsident Biel/Bienne, SP
Moderation: Yvonne Hafner Redaktion: Yvonne Hafner / Online: Eric
Dauer
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