Ray Davies und die Kinks - Rebellen und Träumer (II)

Ray Davies und die Kinks - Rebellen und Träumer (II)

1 Stunde 34 Minuten
Podcast
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Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musik...

Beschreibung

vor 1 Jahr
Peter Urban analysiert im Gespräch mit Ocke Bandixen, dass die
Lieder der Kinks oft raffinierter waren als die der anderen Bands,
manche voller ironischer Spitzen gegen das britische Establishment,
aber auch voller nostalgischer Anklänge an das Vergnügen der
sogenannten einfachen Leute in vergangenen Zeiten. Ray Davies
prägte insbesondere den Stil der Band. Sein Witz, seine
Melancholie, aber auch seine Fähigkeit, aus eingängigen Melodien
und klugen Texten Hits zu machen, waren der Treibstoff der Band.
Seine widersprüchliche Persönlichkeit zeigte sich in einzelnen
Liedern und Konzepten der Alben ab Ende der 60er Jahre. Schlechtes
Management und zweifelhafte künstlerische Entscheidungen, aber auch
die ständige Reibung mit seinem jüngeren Bruder Dave, standen einem
dauerhaften Erfolg im Wege. Bis Anfang der 90er Jahre waren die
Kinks präsent, danach zerfiel die Band. Ray Davies wurde und wird
verehrt als einer der großen britischen Songschreiber, von David
Bowie zu Chrissie Hynde, mit der er auch liiert war, von Wolfgang
Niedecken bis Metallica und Noel Gallagher sowie Amy McDonald. Sein
Auftritt in Glastonbury 2010 mit einem Chor und Kinks-Klassikern
rührte das Publikum zu Tränen, ebenso sein „Waterloo
Sunset“-Beitrag zur Olympia – Schlusszeremonie in London 2012. Er
wurde zum „Sir“ ernannt und lieferte bis in die letzten Jahre
hinein weiter Musik, getragen von Nostalgie, aber auch von immer
wieder durchblitzendem britischen Humor. Die erste Folge: Ray
Davies und die Kinks – Rebellen und Träumer (I), in der es um die
Anfänge der Band und die großen Erfolge der frühen Jahre geht,
findet Ihr in der ARD Audiothek. Und noch ein Hinweis: Es gibt
demnächst eine Sonderfolge mit Euren Fragen an Peter Urban.
Schreibt gerne an urbanpop@ndr.de. Auch, wenn ihr mögt, als
Audiobotschaft. Wir freuen uns auf Eure Fragen! Peters Playlist für
The Kinks und Ray Davies: THE KINKS: Viele der besten frühen
Kinks-Songs waren Singles, die nicht auf Alben erschienen, daher
empfehlen sich diese Best-of-Compilations: The Ultimate Collection
(2002) Picture Book (2008) The Essential Kinks (2014) 1964: You
really got me, All day and all oft he night, Stop your sobbing
1965: Tired of waiting for you, Set me free, See my friends, A well
respected man, Till the end oft he day, I go to sleep (demo) 1966:
Dedicated follower of fashion, Sunny afternoon, Dandy, Dead end
street 1967: Mister Pleasant, Waterloo sunset, Death of a clown
(Dave Davies), Autumn almanac 1968: Days ALBEN: Face To Face
(1966): Party line, Rosie won’t you please come home, Session Man,
Holiday in Waikiki, Most exclusive residence for sale Something
Else (1967): Davis Watts, Two sisters, No return, End of the season
The Kinks Are The Village Green Preservation Society (1968) – das
gesamte Album Arthur (Ort he Decline and Fall oft he British
Empire) (1969): Victoria, Yes Sir, no Sir, Shangri-La, Young and
innocent days, Arthur Lola Versus Powerman and the Moneygoround,
Part One (1970) – das gesamte Album Percy (Soundtrack, 1971): God’s
children, The way love used tob e, Moments Muswell Hillbillies
(1971) – das gesamte Album Everybody‘ in Show-Biz (1972): Sitting
in my hotel, Supersonic Rocket Ship, Look al little on the sunny
side, Celluloid heroes Preservation Act 1 (1973): Sweet Lady
Genevieve A Soap Opera (1975): Holiday romance, Face in the crowd
Sleepwalker (1977): Life on the road, Sleepwalker, Full moon
Misfits (1978): Misfits, Rock’n’Roll fantasy Low Budget (1979): Low
budget Give The People What They Want (1981): Destroyer, Better
things State of Confusion (1983). Come dancing, Young Conservatives
Word of Mouth (1984): Do it again, Good day, Living on a thin line
Did Ya (EP, 1991): Did Ya Phobia (1993): Only a dream, Hatred (A
Duet), Close to the wire RAY DAVIES: The Storyteller (1998) Other
People‘s Life (2006): All she wrote, Is there life after
breakfast?, Over my head Working Man’s Café (2007): Vietnam
cowboys, Working man’s café See My Friends (2010): Better things
(feat. B.Springsteen), Waterloo Sunset (feat. J.Browne), Tired of
waiting for you (feat. Gary Lightbody) Americana (2017): Americana,
Rock’n‘Roll cowboys, The great highway Our Country: Americana Act 2
(2018): Oklahoma U.S.A. (Original auf Muswell Hillbillies)

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