Crosby, Stills, Nash & Young (II)

Crosby, Stills, Nash & Young (II)

1 Stunde 8 Minuten
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Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musik...

Beschreibung

vor 9 Monaten
Crosby, Stills, Nash and Young waren die musikalischen Stimmen
ihrer Generation. Der Vietnam-Krieg, der Studenten-Beschuss von
Ohio, der Kampf um Frieden, Bürgerrechte und ein selbstbestimmtes,
alternatives Leben finden sich in ihren Liedern. Nach dem prägenden
Album „Deja Vu“ 1971 gingen David Crosby, Stephen Stills, Graham
Nash und Neil Young getrennte Wege. Soloalben erschienen. Besonders
Neil Young war auf anderen Pfaden unterwegs, und so fanden erst
1974 alle vier zu einer triumphalen Stadiontournee wieder zusammen.
Das Selbstbewusstsein jedes einzelnen, unterschiedliche Pläne, aber
auch Provokationen und der zunehmende Drogenmissbrauch machten die
Zusammenarbeit schwierig. Still und Nash arbeiteten zusammen,
Tonspuren der anderen beiden wurden erst aufgenommen, dann wieder
gelöscht. David Crosby driftete zunehmend ab, sein enger Freund
Graham Nash hielt lange zu ihm. 1977 erschien ein weiteres
CSN-Album, wieder mit einigen Hits und musikalischen Rückblicken
auf die Träume der Hippie-Generation. David Crosby muss schließlich
sogar ins Gefängnis wegen diverser Drogen- und
Waffengesetzvergehen. Seine Freunde unterstützen ihn, sogar ein
weiteres CSN&Y-Album erscheint, wenn auch ohne großen Erfolg.
Die Tourneen, vor allem die des Trios, bleiben erfolgreich, auch
mit ihren gealterten Stimmen vermögen sie den Zauber ihrer Musik
vor Publikum zu entfachen. Auch politisch engagieren sie sich über
die Jahre immer wieder: für die demokratische Partei der USA, gegen
Atomkraft, für Bildungsprojekte. Musikalische Solo-Projekte fallen
dagegen ab. Die starken Persönlichkeiten halten es trotz des
musikalischen Bandes aber immer schlechter miteinander aus. Es
kommt schließlich zum Bruch, der auch bis zu David Crosbys Tod
Anfang 2023 nicht mehr ganz gekittet werden kann, trotz
gegenseitiger Bemühungen. Was bleibt? Eine Fülle spannender Musik,
großartiger Melodien, gemischter Stimmen, Einflüsse und
Temperamente – unvergleichlich: Crosby Stills Nash &Young.
Peters Playlist Part Two: Crosby & Nash - Wind on the Water
(1975): Carry me, Naked in the rain, Homeward through the haze,
Critical Mass/Wind on the water Crosby & Nash – Whistling Down
The Wire (1976): Broken bird, Taken at all, Out of the darkness
Stills-Young Band – Long May You Run(1976): Long may you run, Black
coral Crosby, Stills & Nash – CSN (1977): Shadow captain,
Cathedral, Dark star, Just a song before I go Crosby, Stills &
Nash – Daylight Again (1982): Wasted on the way, Southern cross,
Delta, Daylight again Crosby, Stills, Nash & Young – American
Dream (1988): American dream, Compass Crosby, Stills & Nash –
Live It Up (1990): Haven’t we lost enough, Yours and mine, Arrows
Crosby, Stills & Nash – After the Storm (1994): Camera, Unequal
love, In my life, Street to lean on Crosby, Stills, Nash &
Young – Looking Forward (1999): Looking forward, Slowpoke

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