Éliane Radigue »OCCAM RIVER XXII« (2018) für Bassklarinette und Altsaxofon

Éliane Radigue »OCCAM RIVER XXII« (2018) für Bassklarinette und Altsaxofon

Giga-Hertz Preis 2019 | Konzert
28 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Giga-Hertz Preis 2019 | Konzert


[24.11.2019]


Bassklarinette: Carol Robinson
Altsaxofon: Bertrand Gauguet


Das Giga-Hertz-Preis Festival 2019 schließt mit einer
umfangreichen Einblick in das Œuvre der Preisträgerin Éliane
Radigue ab! Das abschließende Konzert umfasst zwei deutsche
Erstaufführungen und eine Uraufführung der Komponistin.


Éliane Radigue studierte bei Pierre Schaeffer und arbeitete mit
Pierre Henry (Giga-Hertz-Preis für Sound Art 2013), emanzipierte
sich aber früh in ihren klangkünstlerischen Ansätzen von den
beiden Musique concrète-Pionieren. Als eine der wenigen Frauen im
Studio d'Essai schaffte sie es trotz der widrigen Umstände als
Komponistin zu arbeiten und später eine internationale Karriere
aufzubauen.


Éliane Radigues abstrakt–imaginative Klanglandschaften, die sie
mittels modularer Klangsynthese geschaffen hat, stellen eine
klangkünstlerisch einmalige Position innerhalb der musikalischen
Avantgarde dar. In New York begann sie erst mit einem Buchla
Synthesizer und später ausschließlich mit dem ARP 2500
Modularsystem und mit Tonbandtechniken zu arbeiten. Zudem wurde
sie zu einer überzeugten Buddhistin. Dieses führte sie zu einem
Musikstil, in dem lange Klangverläufe, Klangflächen mit kleinsten
Veränderungen eine fast meditative Hörhaltung provozierten. Zu
einem ihrer bekanntesten Werke wurde das dreistündige zwischen
1990 und 1998 komponierte Werk »Trilogie de la Mort«.


///


The Giga Hertz Prize Festival 2019 concludes with a comprehensive
insight into the oeuvre of the prizewinner Éliane Radigue! The
final concert includes two German premieres and a world premiere
of the composer.


Éliane Radigue studied with Pierre Schaeffer and worked with
Pierre Henry (Giga Hertz Prize for Sound Art 2013), but
emancipated herself early in her sound artistic approaches from
the two Musique concrète pioneers. As one of the few women in the
Studio d'Essai, she managed to work as a composer despite the
adverse circumstances and later build an international career.


Éliane Radigue's abstract-imaginative sound landscapes, which she
created by means of modular sound synthesis, represent a unique
position in sound art within the musical avant-garde. In New York
she first began to work with a Buchla synthesizer and later
exclusively with the ARP 2500 modular system and tape techniques.
She also became a convinced Buddhist. This led her to a style of
music in which long sound sequences, sound surfaces with the
smallest changes, provoked an almost meditative listening
posture. The three-hour work »Trilogie de la Mort« composed
between 1990 and 1998 became one of her best-known works.

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