oKat-SIM: Augmented Reality für den Katastrophenschutz

oKat-SIM: Augmented Reality für den Katastrophenschutz

Episode 11
47 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Umweltkatastrophen wie die Flutkatastrophe im Ahrtal diesen Juli
kommen in den letzten Jahrzehnten immer häufiger vor, und zwar
weltweit. Technik und Fähigkeiten des Katastrophenschutzes werden
somit regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Während die
Veränderung der Katastrophenszenarien, etwa durch Starkregen und
Erdrutsche, nicht nur eine veränderte Ausstattung, sondern auch
eine Anpassung der Ausbildung der haupt- und ehrenamtlichen
Hilfskräfte erfordert, herrscht in Deutschland ein ohnehin hoher
Ausbildungsbedarf an Katastrophenschützer*innen. Die Krux liegt in
der Abruptheit von Katastrophenereignissen. Denn im
Katastrophenfall treten häufig Personen zusammen, die normalerweise
nicht in Krisenstäben arbeiten - geschweige denn mit
Krisensituationen vertraut sind. In völlig neuen Situationen müssen
die Helfer*innen plötzlich in Sekundenschnelle komplexe
Entscheidungen treffen. Aber wie für Entscheidungen wappnen, vor
denen Katastrophenschützer*innen womöglich noch nie standen?
okat-SIM, ein innovatives Augmented Reality (AR)-Tool unterstützt
Trainings für den Katastrophenschutz und die zivile Sicherheit
mittels visueller Simulation. unterstützen. Eine realistisch
gestaltete Simulation einer Lagekarte erschafft eine abstrakte
Situation, in der künftige Krisenhelfer*innen üben können,
Entscheidungen im Ernstfall zu treffen. Statt hier aber die
Realität zu simulieren, zeigt oKat-SIM, was plausibel passieren
könnte. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt besteht aus einem
interdisziplinären Team aus den Bereichen Hochwasserschutz,
AR-Entwicklung und Geoinformationen. Diese kommen aus den Geo- und
Kognitionswissenschaften der Universität Potsdam, die
Konsortialführerin ist, sowie aus den Bereichen Multimediale und
interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der
Filmuni. Mit dabei ist außerdem das KSK (Krisenmanagement,
Sicherheitsplanung, Katastrophenschutz). In dieser Episode sprechen
wir mit Prof. Björn Stockleben (Neue Medien, Filmuni), Oliver
Oswald (KSK) und David Schornsheim (HoloLens Developer oKat-SIM,
Filmuni) über den Entwicklungsprozess von oKat-SIM, das Training
und die Unmittelbarkeit verschiedener Handlungsoptionen, deren
Tragweite durch oKat-SIM greifbar wird, ethische Fragen bei der
Simulationsentwicklung sowie weitere Einsatzmöglichkeiten, zum
Beispiel im Bereich Bildun Umweltkatastrophen wie im Ahrtal diesen
Juli kommen in den letzten Jahren immer häufiger vor, und zwar
weltweit. Dabei werden Technik und Fähigkeiten des
Katastrophenschutzes regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Während
in Deutschland ohnehin ein hoher Ausbildungsbedarf für
Katastrophenschützer*innen herrscht, erfordert die Vielfältigkeit
an Katastrophenszenarien nicht nur eine veränderte Ausstattung,
sondern auch eine Anpassung der Ausbildung der Hilfskräfte. Die
Krux liegt hier vor allem in der Abruptheit von
Katastrophenereignissen: Denn im Katastrophenfall treten häufig
Personen zusammen, die normalerweise nicht in Krisenstäben arbeiten
- geschweige denn mit Krisensituationen vertraut sind. In völlig
neuen Situationen müssen Helfer*innen plötzlich in Sekundenschnelle
komplexe Entscheidungen treffen. Aber wie soll man sich für solche
Entscheidungen wappnen? okat-SIM, ein innovatives Augmented Reality
(AR)-Tool unterstützt Trainings für den Katastrophenschutz und die
zivile Sicherheit mittels visueller Simulation. Das vom BMBF
geförderte Verbundprojekt besteht aus einem interdisziplinären Team
aus den Bereichen Hochwasserschutz, AR-Entwicklung und
Geoinformationen. Mit dabei sind Geo- und
Kognitionswissenschaftler*innen der Universität Potsdam, die
Konsortialführerin ist, sowie aus den Bereichen Multimediale und
interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der
Filmuni, sowie KSK (Krisenmanagement, Sicherheitsplanung,
Katastrophenschutz). Mithilfe einer realistisch gestalteten
Simulation einer Lagekarte erschafft oKat-SIM eine abstrakte
Situation, in der künftige Krisenhelfer*innen Entscheidug zum
Klimawandel.

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