Fehler müssen sein!

"Echt jetzt, Birgit! Dein Ernst?" So war die entsetzte Reaktion
meiner Kundin vom Wochenende, als wir mit ihrem Hund das "ins
Auto steigen" trainierten. Ja, sicher ist das mein Ernst, denn
ohne Fehler gibt es auch in der Hundeerziehung keine Veränderung.
Versagen wir uns diese, versuchen wir zu kontrollieren, dass bloß
dieses "Problem" nicht wieder auftritt, dann sind wir in der
falschen Emotionalität und auf das Problem fokussiert. Die
Entspannung (beim Hund) und damit die Aufmerksamkeit auf uns (vom
Hund) kann erst dann erfolgen, wenn wir souverän in der
bewertungsfreien Aufmerksamkeit bleiben. "Was macht unser Hund? -
Was zeigt unser Hund gerade für ein Verhalten?" Und dann sind
Beschreibungen gefragt und keine Bewertungen. DAS hilft unserem
Hund wirklich. Niemals hilft es ihn kontrollierend zu
manipulieren. In keiner einzigen Situation wird sein Vertrauen zu
uns größer, wenn wir "nur weil wir stärker sind" erzwingen, was
wir wollen.


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Tierisch liebe Grüße!


HERZlich,


Deine Birgit