Podcaster
Episoden
31.08.2024
1 Stunde 12 Minuten
Nach vier Jahren und rund 50 Folgen verabschiedet sich „Hirn &
Heinrich“ mit einer Livesendung, die im Juni 2024 – während des
„Tags der offenen Tür“ des DZNE – aufgezeichnet wurde. Moderatorin
Sabine Heinrich unterhielt sich mit Fachleuten aus der Wissenschaft
und mit Lieselotte Klotz vom Patientenbeirat des DZNE. Gesprochen
wurde über Entwicklungen in der Forschung, Leistungsdruck und die
Perspektive von Menschen mit Demenz. Die Gäste waren: Lieselotte
Klotz, Patientenbeirat des DZNE - Prof. Christian Haass, DZNE
München - Prof. Wolfgang Hoffmann, DZNE Rostock/Greifswald - Dr.
Michaela Butryn, DZNE Magdeburg - Dr. Sabine Krabbe, DZNE Bonn -
Dr. Patrick Weydt, DZNE Bonn Das Team von „Hirn & Heinrich“
bedankt sich bei allen, die diesen Podcast die Jahre über begleitet
haben.
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30.06.2024
27 Minuten
„Altern ist ein Thema, das jeden berührt“, sagt Dr. Dan Ehninger,
Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort Bonn. Der
Neurowissenschaftler erforscht die Biologie des Alterns und
insbesondere den Zusammenhang mit altersbedingten Erkrankungen. Im
Podcast erklärt er, was Altern überhaupt ist, wie es sich auf das
Gehirn auswirkt und was Fasten im Organismus auslöst. Die gute
Nachricht: Es ist nie zu spät, etwas für ein gesundes Altern zu
tun. Aber: je früher, desto besser. Viele Einflussfaktoren haben
wir selbst in der Hand, so Ehninger.
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31.05.2024
27 Minuten
„Ich lieb‘ unser nahes Verhältnis“, sagt Sofia über das
Zusammenleben mit ihrem Vater. Das Besondere: Sofias Vater ist
dementiell verändert. Im Gespräch mit Sabine Heinrich spricht die
Studentin über ihre ungewöhnliche, inklusive Wohngemeinschaft oder
wie sie es ausdrückt: ihr „abenteuerliches Leben mit Paps“. Sofia
ist „Young Carer“ - so werden junge pflegende Angehörige genannt.
Nach ihrem Freiwilligendienst zog Sofia zurück in ihr Elternhaus in
der Nähe von Linz in Österreich. Zwei Jahre später kam eine
Freundin dazu. Seitdem wechseln die „Mitbewohnis“ in der WG. „Ich
find‘s total schön hier zu sein“, betont sie. Ihr Zusammenleben
bestehe aus Stressfaktoren, aber auch Lichtblicken. Auf Instagram
berichtet sie über das Leben in dieser besonderen WG:
www.instagram.com/unserekleinen.dahamas/ Wieso ihr Vater der „king
of dad jokes“ ist, was der WG-Name „Dahamas“ bedeutet und warum
eine kaputte Waschmaschine sie schon mal um den Schlaf bringt –
davon erzählt sie im Gespräch mit Sabine Heinrich.
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30.04.2024
34 Minuten
Für Menschen mit Migrationshintergrund stellt Demenz eine noch
einmal spezielle Herausforderung dar: plötzlich treten längst
überwundene Sprachbarrieren wieder zu Tage, und kulturelle
Unterschiede und das Fehlen von vertrauten sozialen Netzen
erschweren die Erkennung, Diagnose und Versorgung von Demenz bei
Menschen mit Migrationshintergrund noch einmal. Und natürlich
wächst auch auf diesem Gebiet Zahl der betroffenen Menschen stark
an, denn auch Menschen mit Migrationsgeschichte sind hierzulande
inzwischen alt und werden immer älter – ebenso wie in den anderen
Ländern Europas. Aber wie sehen die Herausforderungen konkret im
Alltag aus, in Gelsenkirchen oder in Mecklenburg-Vorpommern? Und
was bedeutet das eigentlich, wenn wir über Demenz bei „Menschen mit
Migrationshintergrund“ sprechen – denn die Gruppe der damit
bezeichneten Menschen ist ja keinesfalls so homogen, wie der
Begriff nahelegt? Diese und weitere Fragen erörtert Sabine Heinrich
im Gespräch mit Prof. René Thyrian, der enorme Expertise auf diesem
Gebiet aufweisen kann, denn der Psychologe und Epidemiologe hat mit
seiner Arbeitsgruppe einerseits untersucht, wie Menschen mit
Migrationshintergrund und Demenz in 35 Ländern Europas versorgt
werden, ist andererseits aber auch profunder Kenner der Praxis in
Deutschland – von den Metropolen bis in die tiefste Provinz.
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08.04.2024
27 Minuten
Zunächst habe man seine Symptome für Lampenfieber gehalten, sagt
TV- und Rundfunklegende Frank Elstner. Es dauerte eine ganze Weile,
bis der Erfinder von 'Wetten, dass?', einer der erfolgreichsten
Fernsehshows Europas, vor acht Jahren die Diagnose Parkinson
erhielt. Darüber spricht er mit Moderatorin Sabine Heinrich. Über
seine Parkinson-Erkrankung hat Frank Elstner ein Buch geschrieben.
Anderen Betroffenen möchte er mitgeben, so Elstner, dass Parkinson
kein Todesurteil sei. Ärzte könnten die Erkrankung zwar noch nicht
heilen, aber erträglich machen. Im Gespräch mit Sabine Heinrich
erzählt er, warum regelmäßiger Sport bei Parkinson wichtig ist und
wie er durch die Erkrankung sportliche Hobbys aus seiner Kindheit
wiederentdeckt hat: Elstner nimmt unter anderem an
Tischtennis-Meisterschaften für Parkinson-Betroffene teil. Warum er
sich außerdem intensiv für die Parkinson-Forschung interessiert und
warum er eine Nachttischlampe hat, die nicht kaputtgehen kann – das
erfahren Sie in unserem Podcast.
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Über diesen Podcast
Das Gehirn ist ein ungeheuer komplexes Organ, und entsprechend
komplex sind auch Krankheiten wie Alzheimer und andere Formen von
Demenz, aber auch Parkinson, ALS und andere. Gemeinsames Merkmal
dieser Erkrankungen ist, dass sie Nervenzellen schädigen und
zerstören – und das bislang irreversibel. Am DZNE, dem Deutschen
Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, geht man diesem Problem
mit modernsten Forschungsmethoden auf den Grund. Aber wo steht die
Forschung aktuell? Welche Krankheitsmechanismen und –Ursachen sind
bekannt? Welche Hoffnung versprechen Medikamente, und was kann man
heute schon tun, um Krankheitsrisiken zu senken oder um die
Lebensqualität von Patienten und Angehörigen zu verbessern? Diese
Fragen stellt Sabine Heinrich an Betroffene und international
führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZNE.
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