Podcaster
Episoden
08.12.2025
23 Minuten
In dieser Podcast-Folge diskutieren Ulrike Gödeke und Kathrin
Kaiser die Herausforderungen und rechtlichen Aspekte der
Haustierhaltung im Kontext der rechtlichen Betreuung. Sie
beleuchten die Bedeutung von Haustieren für Menschen, die soziale
Isolation erleben, und die damit verbundenen rechtlichen und
finanziellen Überlegungen. Die Themen reichen von notwendigen
Versicherungen über die Kosten der Tierhaltung bis hin zu
Notfallplänen für die Betreuung von Haustieren, wenn die
Betreuten nicht mehr in der Lage sind, sich um sie zu kümmern.
Kapitel
00:00Einführung in das Thema Haustiere
02:34Versicherungen für Haustiere
05:11Kosten von Haustieren
08:09Herausforderungen bei der Tierbetreuung
14:27Notfallpläne für Haustiere
19:13Abschluss und Ausblick
Also hören Sie hier rein und freuen Sie sich schonmal auf viele
weitere spannende Folgen.
Wenn Sie Fragen rund das Thema haben, Anregungen für weitere
Podcastfolgen oder uns Feedback geben wollen, freuen wir uns auf
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podcast@skmdivfreiburg.de
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28.11.2025
24 Minuten
Nachdem in den vergangenen Folgen die beiden Begriffe immer
wieder auftauchten, schauen wir sie uns in dieser Folge genauer
an.
Also hören Sie hier rein und freuen Sie sich schonmal auf viele
weitere spannende Folgen.
Wenn Sie Fragen rund das Thema haben, Anregungen für weitere
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04.11.2025
28 Minuten
Unbetreubarkeit in der rechtlichen Betreuung: Wann
Schluss ist – und was vorher hilft
Die Folge nimmt ein sperriges Wort unter die Lupe – mit großer
Wirkung für die Praxis: Unbetreubarkeit. Kathrin und Ulrike
zeigen, wann in der rechtlichen Betreuung trotz Sachkunde, Geduld
und Kontaktangeboten nichts mehr für die betroffene Person
erreicht werden kann. Es geht um Abgrenzung zu vorübergehender
Kontaktverweigerung, um Kriterien für die Aufhebung der
Betreuung, um Betreuerwechsel, Grenzen des Zumutbaren und den
Umgang mit Krisenphasen bei Depression, Psychose oder
Demenz.
Wenn Betreuen nicht mehr möglich ist: Begriff und
Abgrenzung
Unbetreubarkeit liegt erst dann vor, wenn zwei Punkte
zusammenkommen: Es besteht dauerhaft kein belastbarer Kontakt und
durch die Betreuung ist keine Verbesserung der Situation möglich.
Vorübergehende Funkstille, krankheitsbedingter Rückzug oder
Meinungsverschiedenheiten gehören zum Alltag der gesetzlichen
Betreuung und sind keine Unbetreubarkeit. Entscheidend ist, ob
Unterstützung objektiv nicht greift und Maßnahmen (Anträge,
Klärungen, Schutz) ohne Zustimmung oder Mindestkommunikation
weder rechtlich noch praktisch umsetzbar sind. Dann stellt sich
die Frage: Lohnt das Führen der Betreuung noch – oder ist die
Aufhebung beim Betreuungsgericht geboten?
Praxisfälle: vom Start ohne Kontakt bis zum
Kontaktabbruch im Alter
Fall 1: Nach Einrichtung einer Betreuung (u. a. Überschuldung,
geringe Einkünfte, potenziell Bürgergeld/Wohngeld) bleibt jede
Kontaktaufnahme erfolglos. Ohne Einblick, Unterlagen oder
Einwilligung sind Schuldnerberatung, Anträge und
Arbeitgeberkontakte nicht verantwortbar – die Betreuung wird
wegen Unbetreubarkeit aufgehoben. Fall 2: Jahrelang minimaler,
aber tragfähiger Kontakt zu einer Klientin mit wahnhaften
Anteilen: Krankenversicherung sichern, keine unnötigen Anträge,
klare Absprachen mit Arbeitgeber – stabil bis zur Rente. Danach
kompletter Kontaktabbruch; da der Versicherungsschutz gesichert
und keine weitere Verbesserung erreichbar ist, folgt ebenfalls
die Aufhebung. Zugleich die Abgrenzung: Im Pflegeheim bei Demenz
bleibt Betreuung sinnvoll (z. B. Heimkostenfinanzierung,
Sozialhilfe), auch wenn persönliche Gespräche belastend sind –
hier besteht kein Fall von Unbetreubarkeit.
Rote Linien und Betreuerwechsel: Schutz und
professionelle Distanz
Nicht jede Eskalation führt zur Unbetreubarkeit – oft hilft ein
Betreuerwechsel. Wenn Vertrauen zerrüttet ist oder Aggressionen
personenzentriert sind, kann ein neuer Blick viel Druck nehmen.
Gleichzeitig braucht es klare Grenzen: Privatbereiche
respektieren, Bedrohungen oder Gewalt nicht hinnehmen,
Sicherheitskonzepte nutzen. Ehrenamtliche dürfen und sollen
aussteigen, wenn Würde, Sicherheit oder Freude am Engagement
leiden; beruflich tätige Betreuer prüfen Wechselanträge, wenn die
Arbeit nicht mehr verantwortbar ist. Fremd- und Eigengefährdung
sind gesondert zu bewerten – dazu folgt eine eigene Episode.
Also hören Sie hier rein und freuen Sie sich schonmal auf viele
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07.10.2025
22 Minuten
In dieser Folge sprechen wir offen über das schwere, aber
wichtige Thema „Gewalt im Kontext rechtlicher Betreuung“. Wann
und wie taucht Gewalt für Betreuer und Betreute auf? Wie geht man
als Betreuerin oder Betreuer damit um – insbesondere, wenn Gefahr
im Verzug ist? Wir diskutieren den Umgang mit eigener
Betroffenheit, konkrete Schutzmaßnahmen sowie Anlaufstellen und
praxisnahe Tipps für den Notfall.
Die wichtigsten Themen dieser Folge
1. Gewalt im Betreuungsalltag: Formen, Häufigkeit und
Beispiele
Wir beleuchten, in welchen Situationen Gewalt gegen Betreute
sichtbar wird und wie Betreuer darauf reagieren können. Dabei
differenzieren wir zwischen Formen der Gewalt (körperlich,
psychisch, verbal) und betonen, dass Gewalt glücklicherweise kein
Alltagsthema ist, aber häufiger vorkommen kann als
vermutet.
2. Handlungsmöglichkeiten und
Unterstützungsangebote
Wir erklären, welche Schritte zu unternehmen sind, wenn Betreute
oder Betreuer selbst Gewalt erleben. Der Weiße Ring als zentrale
Opferhilfe-Organisation wird vorgestellt und Möglichkeiten der
Begleitung und rechtlichen Unterstützung werden dargelegt.
3. Eigenschutz und Deeskalation für
Betreuer
Eigenschutz steht im Mittelpunkt: Wir schildern, welche Maßnahmen
in bedrohlichen Situationen prioritär sind – insbesondere im
Umgang mit aggressiven Betreuten, im familiären Kontext oder bei
Krankheitsphasen. Dazu gibt es Tipps zur Deeskalation,
Gesprächsabbruch und Nutzung externer Hilfe (z.B. Polizei).
4. Umgang mit Scham, Betreuerwechsel und (familiäre)
Besonderheiten
Wir sprechen über Schamgefühle innerhalb der Familie, über die
rechtliche Situation bei eigen- und fremdgefährdenden Betreuten
sowie jene Situationen, in denen ein Betreuerwechsel sinnvoll
sein kann – stets unterstreichen wir, dass niemand Gewalt dulden
muss.
5. Präventive Maßnahmen und Unterstützung durch
Betreuungsvereine
Wir berichten, welche Fortbildungen (z.B. Deeskalationstrainings,
Selbstverteidigungskurse) angeboten werden, und ermuntern
Ehrenamtliche, frühzeitig mit dem Verein über Sorgen oder
Präventionswünsche zu sprechen.
Prägnante Zitate aus dem Podcast
„Das Thema Gewalt ist kein alltägliches Thema – zum Glück. Aber
manchmal ist es doch häufiger präsent, als man denkt.“
„Das Allerwichtigste ist der Eigenschutz. Man muss sich selbst
nicht in Gefahr bringen. Die Polizei zu rufen ist keine
Schande.“
„Scham ist im familiären Kontext oft groß – aber niemand muss
Gewalt hinnehmen, egal wie nah man sich steht.“
„Wir empfehlen immer, sich an den Betreuungsverein zu wenden –
oft hilft ein Gespräch oder ein präventiver Austausch schon
weiter.“
Im Podcast angesprochene Links und
Webseiten
Weißer Ring (Opferhilfe):
https://weisser-ring.de/
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04.08.2025
28 Minuten
In unserer 100. Jubiläumsfolge werfen wir einen ganz persönlichen
Blick zurück: Wir erzählen, wie unser Podcast während der
Corona-Zeit entstand, wie er gewachsen ist, welche Hürden und
Highlights es gab – und feiern mit euch diese besondere Wegmarke.
Dazu teilen wir witzige Geschichten, Erfahrungen aus viereinhalb
Jahren Podcast und verraten, was hinter den Kulissen passiert,
wenn bei uns mal das Telefon klingelt, das Internet spinnt oder
die Papstwahl dazwischenfunkt.
Die wichtigsten Themen der Folge
Unsere Entstehungsgeschichte:
Wir nehmen euch mit in die Zeit des Lockdowns, in der die ersten
Podcast-Ideen bei abgesagten Veranstaltungen und virtuellen
Meetings entstanden. Wie wurde aus einem „digitalen Notbehelf“
ein regelmäßig erscheinender Podcast? Und wie überwindet man
anfängliche Bedenken zu Technik, Inhalten und Sichtbarkeit?
Technik-Wahnsinn & Podcast-Alltag:
Wie machen wir das eigentlich? Wir geben Einblicke in unsere
„Heimstudios“ – Stichwort Schafsfell, Bücherregale und Tipps für
guten Klang. Welche Rolle unser Technik-Supporter Kurt spielt und
warum selbst nach 100 Folgen bellende Hunde und klingelnde
Telefone unsere größten Herausforderungen bleiben.
Themenvielfalt & Publikum:
Was steht nach über 100 Episoden auf unserer Themenliste, und wie
schaffen wir es, rechtliche Betreuung spannend, lebensnah und
zugänglich zu gestalten? Wir staunen selbst, wie breit unser
inhaltliches Spektrum ist – von den Basics über aktuelle Reformen
bis hin zu berührenden und witzigen Geschichten aus dem
Betreuungsalltag.
Feedback, Reichweite & Preise:
Wir sprechen über tolles Feedback quer durch Deutschland – von
Betreuungsvereinen, Berufsbetreuern, Behörden, Studierenden bis
hin zur Rechtspflegerin. Besonders freuen wir uns über Preise und
Auszeichnungen und darauf, wie unser Podcast heute in der ganzen
Republik für Information, Weiterbildung und auch Unterhaltung
sorgt.
Blick in die Zukunft &
Jubiläumsaktion:
Auch nach 100 Folgen ist noch lange nicht Schluss! Wir geben
einen kleinen Ausblick und laden euch zu unserer
Jubiläums-Verlosung auf Instagram ein – mit kleinen
Überraschungen aus unseren Heimatregionen.
Prägnante Zitate aus dem Podcast
„Wir hätten nie gedacht, dass wir nach viereinhalb Jahren
schon 100 Folgen produzieren würden.“
„Unser Podcast sollte nie ein reines Vereins-Format sein,
sondern eine Plattform für alle, die sich für rechtliche
Betreuung interessieren.“
„Wenn wir mit so einem drögen Thema wie rechtliche
Betreuung so viele Hörer erreichen, dann ist das
Podcast-Potenzial in der Sozialen Arbeit wirklich noch nicht
ausgeschöpft!“
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Über diesen Podcast
Für alles rund ums Thema Rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht
und Patientenverfügung ist man nie zu jung! Und unsere Expert*innen
aus den SKM Betreuungsvereinen in Baden-Württemberg wollen ihr
Wissen mit euch teilen. In unseren Betreuungsvereinen führen knapp
40 berufliche Betreuer*innen und über 1.500 ehrenamtliche
Betreuer*innen über 3.300 Betreuungen. "Heute schon an morgen
denken" – unter diesem Motto werden jedes Jahr mehrere tausend
Interessenten in Vorträgen, Beratungen und Schulungen informiert.
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