Genderneutrale Sprache

Genderneutrale Sprache

In der deutschen Sprache enthält praktisch jeder Satz ein Merkmal für «männlich» oder «weiblich». Etwa eine Personenbezeichnung wie «Sänger» oder ein Pronomen wie «ihre». Für eine non-binäre Person ist das ein gröberes Problem. Was tun?
57 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen
In der deutschen Sprache enthält praktisch jeder Satz ein Merkmal
für «männlich» oder «weiblich». Etwa eine Personenbezeichnung wie
«Sänger» oder ein Pronomen wie «ihre». Für eine non-binäre Person
ist das ein gröberes Problem. Was tun? Luca Koch kennt sich hier
aus, denn Luca ist non-binär. Markus Gasser und Nadia Zollinger von
der SRF-Mundartredaktion diskutieren mit Luca die vielen
Möglichkeiten genderneutraler Sprache. Wie braucht man im Deutschen
das englische «they/them» oder sogenannte Neopronomen wie «hen»
oder «xier»? Was sagt Luca zu Vorschlägen aus der Hörerschaft wie
«äsi» oder «sier»? Soll man für eine Minderheit seine Sprache
anpassen und warum fällt das vielen Menschen so schwer? Klar wird:
Was den einen ein stolpersteingepflasterter Weg, ist den anderen
eine kreative Spielwiese! Familiennamen Grossenbacher,
Niederberger, Krummenacher und Holenstein This Fetzer vom
Schweizerischen Idiotikon hat aus den unzähligen Anfragen vier
Familiennamen herausgepickt, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass
sie aus Ortsbezeichnungen entstanden sind und Adjektive wie
«gross», «krumm» oder «hohl» enthalten.

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