Familienvergangenheit - verstehen, rebellieren, verzeihen?

Familienvergangenheit - verstehen, rebellieren, verzeihen?

25 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Noch heute wirkt nach, was Menschen im Zweiten Weltkrieg erlebt
haben. Und in vielen Familien gibt es Erinnerungsstücke, die dem
Rest der Welt vollkommen bedeutungslos erscheinen, in denen aber
eine ganze Familiengeschichte steckt: Einen abgeliebten Teddybären,
eine Trillerpfeife, ein Portemonnaie, eine Schreibmaschine, ein
Milchkännchen oder einen Kochtopf. In dem neuen Buch „Warum hängt
daran dein Herz?“ des Hamburger Autorenpaars Annette und Hauke Goos
erzählen 37 Menschen, was sie mit einem Erinnerungsstück verbinden.
Prominente wie Björn Engholm, Rita Süßmuth, Marie-Luise Marjan oder
Hanna Schygulla sind ebenso dabei wie Menschen, deren Namen nicht
weithin bekannt sind, deren Geschichten aber genauso bewegend. Die
Sprachlosigkeit in vielen Familien nach dem verlorenen Krieg hat
unter anderem zur 68er-Bewegung geführt und zu bohrenden Nachfragen
der „Kriegskinder“, geboren zwischen 1940 und 1950. Der neue Roman
der Frankfurter Autorin Beate Rösler, „Eddas Aufbruch“ erzählt die
Geschichte einer jungen Frau dieser Generation, die versucht, die
Mauer des Schweigens in ihrer Familie zu zerbrechen. Dagmar Fulle
spricht mit den Autorinnen über Familienvergangenheit und die Frage
nach einem „richtigen“(?) Umgang damit. Bild:
SPIEGEL-Verlag/Deutsche Verlags-Anstalt

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: