Wenn Landfrauen reisen vom 09.10.2020 (Staffel 3, Folge 3)

Wenn Landfrauen reisen vom 09.10.2020 (Staffel 3, Folge 3)

Familie, Hof und Tiere: Landfrauen bleibt wenig Zeit, die Welt zu erkunden. SRF schickt ehemalige Teilnehmerinnen der Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» auf eine Reise in ein fremdes Land. In der dritten Folge heisst es für Nina Padrun, 39, und ...
42 Minuten
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vor 3 Jahren
Familie, Hof und Tiere: Landfrauen bleibt wenig Zeit, die Welt zu
erkunden. SRF schickt ehemalige Teilnehmerinnen der Sendung «SRF bi
de Lüt – Landfrauenküche» auf eine Reise in ein fremdes Land. In
der dritten Folge heisst es für Nina Padrun, 39, und Karin
Hengartner, 44, «bienvenue» in Frankreich. Noch nie ist Nina Padrun
ohne ihre Familie verreist. Der Abschied von den beiden Kindern,
Laura, 9, und Livio, 11, fällt ihr darum ziemlich schwer. Zusammen
mit ihrem Mann Duri führt sie einen Mutterkuhbetrieb in Lavin GR,
auf über 1400 m ü M. Karin Hengartner lebt auf einem Hof mit Kühen,
Schweinen und Hühnern in Olten SO. Ihre grosse Leidenschaft sind
grosse Schweizer Sennenhunde und Chihuahuas. Sie kann die Aufsicht
über ihre Hundezucht ihren fast erwachsenen sechs Kinder übergeben
und unbeschwert in das Abendteuer Südfrankreich aufbrechen. Beide
waren noch nie in Frankreich und hätten sich nicht vorstellen
können, welche Art Landwirtschaftsbetrieb sie dort erwartet. Es
sind Emmeline Rigal und Quentin Ovise, die in Mèze an der Küste des
Languedoc eine Austernzucht betreiben. Gleich am ersten Tag steigen
die beiden Landfrauen in die schweren Gummihosen um mitten im Etang
de Thau, um kiloweise Austern zu ernten. Die jungen Austernzüchter
weihen die beiden Landfrauen in die Geheimnisse der Kultur von
Meeresfrüchten ein und zeigen den Beiden auch, wie man die
Schalentiere richtig putzt und bereitmacht für den Verkauf. Denn
mit einem vollgeladenen Camion geht es am nächsten Tag morgens um
05.00 Uhr ins Landesinnere auf den Wochenmarkt von
Saint-Quentin-la-Poterie. Nina übernimmt den Verkauf, da sie zu
Hause Rätoromanisch spricht, hat sie keine Sprachbarriere mit den
französischen Kunden. Und so kümmert sich Karin um das Abwiegen und
Einpacken der Meeresfrüchte. Den Marktbetrieb erledigen sie
reibungslos, jedoch zögern die beiden Schweizerinnen die
Schalentiere selbst zu probieren. Emmeline und Quentin haben dieses
Jahr die Goldmedaille für die besten Austern von ganz Frankreich
gewonnen. Werden die Schweizer Bäuerinnen sich doch trauen Austern
zu essen? Die andere Herausforderung ist die Zubereitung des
Schweizer Menüs für das französische Paar. Geschnetzeltes
Lammfleisch mit Rösti und Krautstielgratin haben Emmeline und
Quentin gewählt. Nina selber mag kein Lammfleisch und eine
Rösti-Raffel gibt es bei den jungen Austernzüchtern in der kleinen
Küche auch nicht. Das kann heiter werden…

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