"Trump gibt den amerikanischen Nawalny"

"Trump gibt den amerikanischen Nawalny"

Zum ersten Mal in der US-Geschichte muss sich ein Ex-Präsident wegen einer Straftat vor Gericht verantworten – drei weitere Prozesse warten auf ihn. Entscheiden die Richter, wer nächster US-Präsident wird?
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Eine Pornodarstellerin, ein Playmate oft the Year, ein
rechtsextremer Agitator, ein dubioser Verleger – und mittendrin
Donald Trump. Im New Yorker Strafprozess gegen den amerikanischen
Ex-Präsidenten, der erneut nach dem höchsten US-Amt greift, geht es
um gefälschte Geschäftsunterlagen, 130.000 Dollar Schweigegeld,
eine Affäre Trumps mit einer Darstellerin aus Erwachsenenfilmen,
einen Kronzeugen der Anklage, der mehrfach des Meineids überführt
wurde – und vieles mehr, was Stoff für eine Kultserie bei Netflix
bieten könnte. Zum ersten Mal in der US-Geschichte muss sich ein
Ex-Präsident wegen einer Straftat vor Gericht verantworten – drei
weitere Prozesse warten auf ihn. Entscheiden die Richter, wer
nächster US-Präsident wird?  In der aktuellen Ausgabe von "Das
Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit der
langjährigen US-Korrespondentin der ZEIT, Kerstin Kohlenberg, über
den Einfluss der Prozesse auf die US-Wahlen im kommenden November.
Kohlenberg hat die ersten Verhandlungstage in New York live
mitverfolgt und beschreibt, wie sie sich nachts um vier Uhr in eine
Schlange einreihen musste, um einen Platz im Gerichtssaal zu
ergattern – und was sie dann vor Ort erlebte. Sie analysiert die
Strategien der Anklage und der Verteidigung, ordnet das Auftreten
Trumps ein und erklärt, warum das Lager des US-Präsidenten zwar mit
einer Verurteilung rechnet, sich darüber aber wenig besorgt zeigt.
Zudem schildert sie, was von den drei weiteren Prozessen zu
erwarten ist. Jenseits der Gerichtssäle geht Kohlenberg noch auf
zwei weitere Ereignisse ein, die den US-Wahlkampf aktuell prägen.
Zum einen zeigt sie auf, welche Motive hinter der überraschenden
Billigung eines 60-Milliarden-Dollar-Hilfspaket für die Ukraine
durch den Kongress stehen. Und zum anderen beschreibt sie, warum
der gegenwärtige US-Präsident Joe Biden die ausufernden Unruhen an
den amerikanischen Eliteuniversitäten fürchten muss.  Kerstin
Kohlenberg hat in Marburg, Berlin und New York Soziologie,
Volkswirtschaft und Politikwissenschaften studiert und arbeitet
seit 2004 für DIE ZEIT. Von 2014 bis 2021 war sie als
US-Korrespondentin tätig, aktuell gehört sie dem Ressort Dossier
an. Die gebürtige Koblenzerin wurde für ihre Texte vielfach
ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-, dem
Herbert-Riehl-Heyse- und dem Georg-von-Holtzbrinck-Preis für
Wirtschaftspublizistik. Im Podcast "Das
Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik
beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast –
und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind
auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu
hören.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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