Thomas de Vachroi - Armut eine Stimme geben
48 Minuten
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Reden mit einem Menschen. Eine knappe Stunde lang. Eine Zumutung? Im Gegenteil: es ist die pure Verführung zum Zuhören.
Beschreibung
vor 2 Wochen
Angefangen hat es Ende der 70er Jahre in der DDR. Der gebürtige
Sachse und ausgebildete Krankenpfleger Thomas de Vachroi wollte
nicht dazu schweigen, dass es auch im Sozialismus Armut gab. Die
Texte, die er verfasste, brachten ihm den Vorwurf staatsfeindlicher
Hetze ein – und sechs Jahre Gefängnis. 1987 wurde er in den Westen
abgeschoben, an seinem Engagement für die Armen hat das nichts
geändert. Erst war de Vachroi im Entwicklungsdienst im Kosovo, dann
Leiter eines Projektes für barrierefreies Wohnen in
Berlin-Neukölln. Und weil er ein guter Netzwerker ist, hat ihn sein
Arbeitgeber, das Diakoniewerk Simeon, 2017 zum Armutsbeauftragten
ernannt, vier Jahre später wurde das Amt auf den ganzen
Kirchenkreis Neukölln ausgeweitet. Seit kurzem ist Thomas de
Vachroi der erste Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.
Sachse und ausgebildete Krankenpfleger Thomas de Vachroi wollte
nicht dazu schweigen, dass es auch im Sozialismus Armut gab. Die
Texte, die er verfasste, brachten ihm den Vorwurf staatsfeindlicher
Hetze ein – und sechs Jahre Gefängnis. 1987 wurde er in den Westen
abgeschoben, an seinem Engagement für die Armen hat das nichts
geändert. Erst war de Vachroi im Entwicklungsdienst im Kosovo, dann
Leiter eines Projektes für barrierefreies Wohnen in
Berlin-Neukölln. Und weil er ein guter Netzwerker ist, hat ihn sein
Arbeitgeber, das Diakoniewerk Simeon, 2017 zum Armutsbeauftragten
ernannt, vier Jahre später wurde das Amt auf den ganzen
Kirchenkreis Neukölln ausgeweitet. Seit kurzem ist Thomas de
Vachroi der erste Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.
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