Dialog statt Waffen – überparteilich gegen den Krieg | Von Wolfgang Effenberger

Dialog statt Waffen – überparteilich gegen den Krieg | Von Wolfgang Effenberger

20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Podiumskonferenz am 27. März 2023: "Dialog statt Waffen –
überparteilich gegen den Krieg"


Breiter Diskurs nach Aufruf von zwei EX-NVA-Generälen.


Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.


Generalleutnant a.D. Manfred Grätz (ehemals stellvertretender
Minister für Nationale Verteidigung der DDR und Chef des
Hauptstabes der Nationalen Volksarmee) sowie Generalmajor a.D.
Sebald Daum (ehemals stellvertretender Chef des
DDR-Militärbezirks III) protestierten in ihren offenen Briefen
gegen den Kriegskurs der nunmehrigen Deutschen Bundesregierung
und fordern darin den Frieden mit Russland.


Auf Grundlage dieser beiden bemerkenswerten Schreiben lud das
„Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden e.V.“ am 27. März 2023 zu
einer hochrangig besetzten Podiumskonferenz in Berlin ein.[1]


 Am Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) war Manfred Grätz
erst zehn Jahre alt: „Zu jung, um schon für den Waffengang des
deutschen Faschismus missbraucht zu werden, aber alt genug, um zu
verstehen, dass Krieg nur unermessliches Leid, Elend und
menschenverachtende Vernichtung bedeutet.“[2] Heute bewegt
Generalleutnant a.D. Grätz eine ganze Gemengelage an Gefühlen und
Empfindungen, wobei inzwischen Wut und Enttäuschungen dominieren:
„Wut kocht in mir hoch, wenn ich die völlig haltlose einseitige
Schuldzuweisung an Russland, in der Regel personell an Putin
verfolgen muss, an Putin, den Aggressor, Putin den
Kriegsverbrecher. Putin ist an allem schuld, was gegenwärtig in
der Welt passiert. Vergessen oder bewusst verschwiegen die
gesamte Vorgeschichte des Krieges in der Ukraine, vergessen der
Wortbruch des Westens bezüglich der NATO-Osterweiterung,
vergessen die Rede Putins vor dem Bundestag anno 2001, in der er
die Hand ausstreckte, friedliche Zusammenarbeit anbot und dann
mit Standing Ovations verabschiedet wurde, vergessen auch die
Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007, als er die
NATO-Osterweiterung als Bedrohung russischer
Sicherheitsinteressen ansprach“.[3]


Für Grätz ist die Diskussion darüber, ob Deutschland schon
Kriegspartei ist, brotlose Kunst. Für ihn sind die Fronten längst
klar: „Wir sind mittendrin!“ Es stimmt Grätz bedenklich, dass
sich selbsternannte Experten in den Medien ausbreiten dürfen,
während General a.D. Harald Kujat (ehemals Generalinspekteur der
Deutschen Bundeswehr und Vorsitzender des
NATO-Militärausschusses) seine realen Einschätzungen der Lage in
einem Schweizer Journal darzulegen hat. Oder wenn sich
Brigadegeneral a.D. Erich Vad (ehemals militärischer Berater von
Frau Merkel) im Journal EMMA von Alice Schwarzer äußert (nicht
missverstehen, Respekt für Frau Schwarzer!) Oder wenn sogar der
Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte,
General Mark Milley, für seine reale Einschätzung der Lage in der
Ukraine von der Biden-Administration einen Rüffel einstecken
musste und über seine Erkenntnisse der Mantel des Schweigens
ausgebreitet wird...


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