Johanna Hofmeir: Lichtblick Hasenbergl, Sozialwesen, Beharrlichkeit und Empathie
Johanna Hofmeir ist Diplom-Sozialpädagogin sowie Gründerin von
Lichtblick Hasenbergl. Ihre Mission ist es, die Lebenswelt und die
Lebenschancen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die
unter benachteiligenden Verhältnissen aufwachsen, nachhal
1 Stunde 23 Minuten
Podcast
Podcaster
Deep Dive ist ein Interview-Podcast von Simon Schubert für mehr Freude, Leichtigkeit und Wellbeing im Leben.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Erwähnungen und Ressourcen:
www.lichtblick-hasenbergl.org
Start with Why von Simon Sinek [Buch]
Über folgende Themen sprechen wir:
Selige Unwissenheit [03:31]
Wenn du deine Zielgruppe und deren Probleme genau kennst, ist
es einfacher eine funktionierende Lösung zu entwickeln
Wie bestimmte Entscheidungen für eine Zielgruppe oder ein
bestimmten Ansatz automatisch Nachteile mit sich bringen (z.B.
Lichtblick Hasenbergl rutscht teilweise durch die Muster für eine
gesetzlichen Finanzierung)
Es liegt nie am Geld, um eine Idee umzusetzen. Wenn du ein
wirkliches Problem mit einer guter Lösung löst, findest du auch
Möglichkeiten zu Finanzierung [16:51]
Umgang mit Herausforderungen und Misserfolgen
Wie wichtig es ist, auf sich selbst aufzupassen [29:35]
Die Bedeutung von Empathie und Beharrlichkeit [38:22]
Umgang mit Ablehnungen
Die Bedeutung von Auszeichnungen
Bildungsgerechtigkeit
„Erfolg macht nicht unbedingt beliebt“
Gast dieser Folge: Johanna Hofmeir
„Die Familien im Münchner Norden sind mir sehr ans Herz
gewachsen. Mit dieser Einrichtung habe ich ihnen das Verspechen
verlässlicher Hilfe gegeben,“ erklärt Johanna Hofmeir. Sie ist
Diplom-Sozialpädagogin und gründete vor über 26 Jahren den
„Lichtblick Hasenbergl“.
Ihr Ziel ist es, die Lebenswelt und die Lebenschancen von
Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die unter
benachteiligenden Verhältnissen aufwachsen, nachhaltig zu
verbessern. Für ihren Einsatz hat die Münchnerin u.a. den
Bayerischen Verdienstorden erhalten.
„Unsere Angebote sind genau auf die Bedürfnisse der Kinder und
Jugendlichen zugeschnitten. Wir durchbrechen damit den Kreislauf
vererbter Arbeitslosigkeit.“ Dafür braucht es gute
Rahmenbedingungen: eine besondere Niedrigschwelligkeit, Förderung
in kleinen Gruppen, ausreichend Fachkräfte und eine langjährige
Verweildauer.
Die Betreuung beginnt mit Mutter-Kind-Treffs und einem
Kindergarten, begleitet durch die gesamte Schulzeit und
unterstützt Auszubildende bis zum Eintritt in eine
Erwerbstätigkeit. In einem angegliederten Familienzentrum
erhalten Eltern Hilfe bei der Versorgung ihrer Kinder und bei der
Bewältigung ihres Alltags.
„Ohne die zusätzliche Hilfe von Spender:innen und
Unterstützer:innen, würde es allerdings nicht gelingen, die
Betreuung der 200 Kinder und Jugendlichen in dieser Qualität zu
gewährleisten“, beschreibt Frau Hofmeir die finanzielle Situation
ihrer Einrichtung.
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