Geboren am vom 09.08.2019

Geboren am vom 09.08.2019

Im zweiten Teil der «DOK»-Serie «Geboren am…» geht es um Verleger Jürg Marquard, Heinrich Müller und Eveline Engelmayer, die alle am 13. Juli 1945 auf die Welt gekommen sind. Drei Lebenswege, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
45 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Im zweiten Teil der «DOK»-Serie «Geboren am…» geht es um Verleger
Jürg Marquard, Heinrich Müller und Eveline Engelmayer, die alle am
13. Juli 1945 auf die Welt gekommen sind. Drei Lebenswege, die
unterschiedlicher nicht sein könnten. Er ist mit ein paar Tausend
Franken gestartet und gehört heute zu den 300 reichsten Schweizern:
Jürg Marquard, Verleger und Unternehmer. Er lebt in einer
luxuriösen Villa in Herrliberg. Ferien macht er auf seiner Jacht,
in seiner Garage stehen Luxuslimousinen und edle Sammlerstücke, für
Geschäftsreisen nimmt er gerne den Businessjet. Kurz: Jürg Marquard
inszeniert sich als Verkörperung des erfolgreichen Unternehmertums
schlechthin. Geboren wird Jürg Marquard am 13. Juli 1945 als Sohn
eines Zahnarztes in Urdorf. Den Grundstein für seinen Aufstieg zum
millionenschweren Verleger setzt er als 20-Jähriger mit der
Jugendzeitschrift «Pop», später bekannt als «Pop/Rocky», der
zweitgrössten Jugendzeitschrift hinter «Bravo». Dazu moderiert
«Mister Pop» Musiksendungen im Radio und fährt schon bald mit dem
ersten eigenen Ferrari vor. Heute ist Jürg Marquard in dritter Ehe
verheiratet und engagiert sich als Investor für
Startup-Unternehmen. Glamour, Geld und Models: Diese Welt ist für
Heinrich Müller weit weg, als er am 13. Juli 1945 in eine
Bauernfamilie in Walenstadtberg geboren wird. Als Mechaniker erlebt
er in Zürich Aufstieg und Niedergang der Schweizer
Maschinenindustrie mit: fast sein ganzes Berufsleben verbringt er
bei der Zahnradfabrik Maag, bis die dritte Entlassungswelle auch
ihn trifft. Heinrich Müller kehrt im Alter dorthin zurück, wo sein
Lebensweg begonnen hat: nach Walenstadtberg. Er blickt zurück auf
ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben: «Ich habe nie Schulden
gemacht, darauf bin ich stolz.» In privilegierten Verhältnissen
aufgewachsen ist Eveline Engelmayer. Ihr Vater, ein jüdischer
Unternehmer, kann seiner Familie Vieles bieten. Das wichtigste Gut
aber ist unbezahlbar: ein Leben in Sicherheit. Eveline Engelmayer
wird am 13. Juli 1945 nur wenige Monate nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges, in Zürich geboren. Die Verfolgung, die Flucht von
Angehörigen in die Schweiz: ein Tabuthema, über das man in der
Familie nicht gerne spricht. Eveline Engelmayer wächst in einer
jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft auf. Sie heiratet einen Zahnarzt
und macht eine Ausbildung zur Dentalhygienikerin. Eine Zäsur ist
der Tod ihres Ehemannes nach 40 Jahren Ehe. Eveline Engelmayer muss
sich noch einmal neu orientieren. Halt gefunden hat sie im Tanz, im
Tango.

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