Anna Marti: «Die Anspannung in Taiwan ist permanent zu spüren»

Anna Marti: «Die Anspannung in Taiwan ist permanent zu spüren»

Anna Marti wohnt und arbeitet zurzeit in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans. Sie leitet das Büro der deutschen Friedrich-Naumann-Stiftung. Die Organisation setzt sich für eine liberale Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit ein.
19 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Anna Marti wohnt und arbeitet zurzeit in Taipeh, der Hauptstadt
Taiwans. Sie leitet das Büro der deutschen
Friedrich-Naumann-Stiftung. Die Organisation setzt sich für eine
liberale Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit ein. Anna
Marti kommt aus Sursee (LU). Aufgewachsen ist die 37Jährige mit
ihrer Familie in Deutschland. Die China-Expertin ist seit je her
fasziniert von der asiatischen Kultur und spricht fliessend
chinesisch. Anna Marti arbeitet für die Friedrich-Naumann-Stiftung
in Taipeh: «Wir verfolgen die angespannte Lage in Taiwan auf den
sozialen Medien und vermitteln.» Seit Jahrzehnten erhebt China
Besitzansprüche auf Taiwan. Seit dem Ukrainekrieg, wächst
international die Angst, dass China die Besitzansprüche mit
militärischer Gewalt durchsetzen will. Die Menschen in Taiwan
hätten gelernt, mit dieser ständigen Bedrohung umzugehen: «Es ist
nichts Neues. Die Bedrohung herrscht seit dem Ende des Bürgerkriegs
im Jahr 1949.» Dennoch spüre man die angespannte Lage jeden Tag.
Faszinierende Landschaft Taiwans Anna Marti und ihr Mann leben
inmitten der Millionenstadt Taipeh. Und doch sei man der
atemberaubenden Natur sehr nahe. In der Freizeit machen die beiden
Ausflüge an die traumhaften Strände oder unternehmen Wandertouren
in die Berge. Das Wetter in Taiwan ist tropisch heiss: «Ich Moment
ist Regenzeit. Wenn es regnet, dann wie aus Kübeln.»

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