Christof Gertsch - Menschen und Geschichten sind wichtiger als Preise

Christof Gertsch - Menschen und Geschichten sind wichtiger als Preise

57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

"Bis du mich jetzt wieder gefragt hast, habe ich keinen Gedanken
mehr an diesen Preis verschwendet. Verstehe mich nicht falsch,
aber der Preis bedeutet mir zwar etwas, aber nicht soviel, dass
ich jeden Tag daran denke." Dies sagt der 41-jährige Burgdorfer
Christof Gertsch. Magazinreporter und Journalist des Jahres 2022.
Obschon er für sein jüngstes Werk, rund um das Schmelzen des
Thwaites-Gletscher, wieder für den Grimme-Online-Preis nominiert
ist, bedeuten ihm die Geschichten, die er erzählt, viel mehr, als
die Preise, die er dafür bekommt. "Es ist nicht mehr als eine
Anerkennung für "Suberi Büetz". Da ich aber in den meisten Fällen
ja nicht allein verantwortlich bin für den Gewinn eines Preises,
ist die Ehrung zwar was ganz Schönes. Aber eben auch relativ."
Apropos relativ. Christof ist sich relativ sicher, dass seine
Frau eine ausgezeichnete Politikerin wäre. "Sie hat einen
unglaublich guten Kompass und das Herz sehr, sehr, sehr, sehr
fest am richtigen Fleck. Auch wenn ich glaube, dass sie keine
Politikerin sein möchte, wäre sie gut." Gut war auch Christof.
Als Schwimmer. In jungen Jahren als Leistungsschwimmer unterwegs
ist auch heute das kühle Nass der Aare oder das Hallenbad-Wasser
für ihn eine wahre Quelle der Kraft. "An Land habe ich zwei linke
Füsse. Aber im Wasser, da fühle ich mich wohl. Auch wenn der
Mensch nicht zum Schwimmen geboren wurde, bei mir ist diese Liebe
nie ganz erloschen. Trotzdem, dass ich nicht mehr wettkampfmässig
schwimme." Wie er durch das Schwimmen überhaupt seine
Leidenschaft für den Journalismus entdeckt hat und wie spannend
er ein Date mit einem Klon seiner selbst geniessen würde, erzählt
uns Christof in dieser Episode.
 
Die Geschichte zum Thwaites-Gletscher


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