Im Gespräch mit Eginhard Kieß

Im Gespräch mit Eginhard Kieß

„Ich glaub', den Soli können wir langsam abschaffen.“
50 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Eginhard Kieß ist selbstständig – seit Jahrzehnten als
erfolgreicher Personal Trainer. Nach der gängigen Meinung einfach
strukturierter Geister kann er genauso wenig im Osten Deutschlands
sozialisiert worden sein wie Asyl-Bewerber grundsätzlich nicht
keine hinterlistigen, (mindestens: klein)kriminellen
Sozialschmarotzer sein können. Ist er aber. Obendrein war sein Papa
Republikflüchtling. Und er selbst hat als 21-Jähriger am frühen
Morgen des historischen 9. November 1989 in der Dresdner
Stasi-Zentrale die Aberkennung seiner DDR-Staatsbürgerschaft in die
Hand gedrückt bekommen. Wie alle DDR-Deutschen hatte er in den
nächsten Tagen furchtbare Angst, „dass die Grenze innerhalb von
'ner Stunde wieder zugemacht wird.“ Heute sagt er: „Der Sozialismus
hat mehrmals bewiesen, dass er nicht funktioniert.“ Dennoch hat er
ganz klare und logische Vorstellungen davon, welche
Errungenschaften der DDR im Einigungsprozess schon ab dem 3.
Oktober 1990 der neuen gesamtdeutschen Bundesrepublik zum Vorteil
gereicht hätten. Außerdem erklärt Eginhard nicht nur, woher sein
seltener Vorname kommt, sondern auch, warum er als junger Mann eine
Vorliebe für eine ganz bestimmte Mädchenbluse mit Brustabnähern
hatte. Schließlich berichtet er von seiner amüsanten Korrespondenz
mit Bergisch Gladbachs Bürgermeister Lutz Urbach. Und: er gibt
wertvolle Hinweise, wie man es wirksam vermeiden kann, am
Dienstleistungsphilosophie der Deutschen Telekom zu verzweifeln.

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