Herz und Seele: Wie wir im Takt bleiben

Herz und Seele: Wie wir im Takt bleiben

56 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Wann nehmen wir uns eigentlich mal unser Herz zu Herzen? Es trägt
uns stetig und ohne Pause durch unser Leben, Tag für Tag, meist
unbemerkt. Es schlägt und schlägt und schlägt. Es sei denn, es ist
krank. Dann kann es uns auch den Tod bringen. Herzerkrankungen
gehören noch immer zu den häufigsten Todesursachen. In vielen
Kulturen und Religionen gilt das Herz als die größte Kostbarkeit,
die der Mensch besitzt. Kein Wunder und Grund genug, das Herz nicht
immer nur auf der Zunge zu tragen, es in Lied und Literatur als
Symbol für Liebe und Freude, aber auch für Leid und Schmerz zu
besingen, sondern es zur echten Herzensangelegenheit zu machen.
Viel mehr als bisher gedacht, ist dieser starke Muskel in unserem
Innern selbst abhängig von unserer Gefühlswelt. Plötzliche
emotionale Ereignisse können ihn gehörig aus dem Takt bringen und
dieser Zusammenhang funktioniert bei Frauen und Männern erstaunlich
unterschiedlich. Wie bringen wir Herz und Seele besser zusammen?
Über Herz und Seele sprechen wir mit der Herzchirurgin und
Gendermedizinerin Prof. Sandra Eifert, Mitautorin des Buches
“Herzsprechstunde”, dem Direktor des Lübecker Herzzentrums Prof.
Ingo Eitel, Experte für das Takotsubo-Syndrom
(Broken-Heart-Syndrom), und dem Literaturwissenschaftler Prof.
Jochen Hörisch. Podcast-Tipp: Was bedeutet es, mit einem kranken
Herz zu leben? Die Autorin Katja Lewina braucht seit zwei Jahren
einen Defibrillator - sie ist unheilbar und chronisch krank. Kurz
nachdem ihr 7jähriger Sohn gestorben ist, wurde bei ihr eine
unheilbare Herzkrankheit diagnostiziert. Sie konnte die Trauer kaum
bewältigen, als sie schon um ihr eigenes Leben kämpfen musste. Die
Autorin diverser Bücher über Beziehungen und Sexualität wurde mit
36 Jahren heftig und plötzlich mit Tod und Krankheit konfrontiert.
Im Podcast „The End“ von radioeins hören Sie ein Gespräch mit ihr
über Schuldgefühle und Trauer, über Offenheit und Beziehungen und
darüber, wie man mit Mitte 30 das Leben einer alten, herzkranken
Frau erlebt. Katja Lewina hat erfahren, wie wichtig es ist, bei all
dem nicht verrückt zu werden. Ihr Schlüssel zum Weiterleben war
„alles anzunehmen, egal was einem geschieht, nicht zu hadern und
sich in diesen Strom zu schmeißen“. Hier geht’s zum Podcast:
https://www.ardaudiothek.de/episode/the-end/36-katja-lewina-das-leben-zerbroeselte-in-meinen-haenden/radioeins/12662129/

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