Der Tag der deutschen (Un-) Einheit – die Sehnsucht nach dem „Wir“

Der Tag der deutschen (Un-) Einheit – die Sehnsucht nach dem „Wir“

55 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Deutschland ist seit 33 Jahren vereint - aber ist es auch
tatsächlich eine Einheit? Unsere superdiverse Gesellschaft hat
Risse, nicht nur zwischen Ost und West. Viele Fragen sind
ungeklärt: Wer gehört dazu, was ist Deutsch? Und welche Rolle
spielen unsere Identitäten? Die politischen Debatten auf vielen
Ebenen verschärfen sich und verstärken das Gefühl - ein „Wir“ das
gibt es nicht! Was aber bleibt ist die Sehnsucht danach! Darum
machen wir uns auf die Suche …am Tag der Deutschen (Un-)Einheit.
Gemeinsam mit der Kultur und Literaturwissenschaftlerin Stella
Leber, aufgewachsen in Ost- und West, Prof. Naika Foroutan,
Migrationsforscherin, Sabine Andresen, Vorsitzende des Deutschen
Kinderschutzbundes und Professorin für Sozialpädagogik und
Familienforschung, Stefan Anpalagan, Theologe und Autor des Buches
»Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft« Podcast-Tipp:
„Das Gespräch“ von rbb kultur mit Dirk Oschmann "Die Ossis sind
entweder Kommunisten oder Faschisten." Das Zitat von Springer-Chef
Mathias Döpfner hat im Frühjahr in Deutschland viel Aufsehen
erregt. Den Leipziger Germanistikprofessor Dirk Oschmann hat das
nicht erstaunt. Döpfner spitzte zu, was viele im Westen denken.
Denn nicht nur in den Medien, sondern auch in anderen
gesellschaftlichen Bereichen sind Leitungspositionen fast alle von
"Wessis" besetzt - und sie bestimmen das Bild "des Ostens". Darüber
hat Dirk Oschmann ein Buch geschrieben, das für heftige
Diskussionen sorgt: "Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung." Der
gebürtige Thüringer hat es satt, dass die deutsche Geschichte - vor
allem auch die ostdeutsche - immer nur aus der Perspektive des
Westens erzählt wird.
https://www.ardaudiothek.de/episode/das-gespraech/dirk-oschmann-neue-ost-west-debatte/rbbkultur/94685290/

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