Keine doppelte Anklage: Wie gerecht ist das Recht?

Keine doppelte Anklage: Wie gerecht ist das Recht?

55 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Wer einmal freigesprochen wurde, darf nicht wieder verfolgt und
bestraft werden. So hat das Bundesverfassungsgericht gerade
geurteilt. Auf Grundlage des Grundgesetzes und einer
jahrtausendealten Rechtspraxis. Selbst wenn durch heutige
DNA-Technik neue Beweise vorliegen. Anlass war der Mord an einer
jungen Frau vor 42 Jahren. Der Angeklagte wurde damals
freigesprochen. Warum ist keine Wiederaufnahme möglich? Warum hat
die Mehrheit der Verfassungsrichter das Recht des Beklagten und
Verfolgten stärker gewichtet als die Rechte des Opfers und der
Hinterbliebenen? Wie stehen hier Recht und das Gefühl von
Gerechtigkeit zueinander? Wir sprechen darüber mit Wolfram
Schädler, Anwalt der betroffenen Familie, mit Erol Pohlreich,
Professor für Strafrecht an der Europa-Universität Viadrina, mit
Uwe Volkmann, Verfassungsrechtler und Rechtsphilosoph an der Uni
Frankfurt und mit hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka.
Podcast-Tipp: „Verurteilt“ mit Heike Borufka und Basti Red: Die
hr-Gerichtsreporterin und der Podcaster sprechen über echte
Kriminalfälle, echte Gerichtsurteile, das echte Leben und das
deutsche Justizsystem.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/verurteilt-der-gerichtspodcast/63108072/

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