Hass, Angst, Dialog - Der Gaza-Krieg bei uns

Hass, Angst, Dialog - Der Gaza-Krieg bei uns

55 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Juden und Jüdinnen in Deutschland haben wieder Angst. Ihnen schlägt
Hass entgegen. Auf Demonstrationen werden antisemitische Parolen
gerufen und israelische Flaggen verbrannt. Die Polizei sichert
verstärkt jüdische Institutionen. Jüdische Menschen vermeiden es,
in der Öffentlichkeit eine Kippa zu tragen. Das allerdings schon
seit längerer Zeit. Aber seit dem Terrorangriff der Hamas und der
Reaktion Israels ist die Stimmung extrem aufgeladen. Der
jüdisch-palästinensische Konflikt wird auch auf unseren Straßen
ausgetragen. Juden und gemäßigte Muslime sehen sich Angriffen
ausgesetzt. All das geschieht 85 Jahre nach der Pogrom-Nacht am 9.
November 1938, als der NS-Staat der Gewalt gegen die jüdische
Bevölkerung freien Lauf ließ. Wie sicher fühlen sich Jüdinnen und
Juden noch bei uns? Wie stark ist Antisemitismus in Deutschland
verbreitet? Woher kommt der Hass und gibt es Gegenstrategien? Wie
gehen muslimische Vertreter mit Antisemitismus in ihren Gemeinden
und auf Demonstrationen um? Wir reden darüber unter anderem mit
Daniel Navon, Vorstandsmitglied der Verbands Jüdischer Studierender
in Hessen, mit Shai Hoffmann, der zusammen mit Jouanna Hassoun den
deutsch-israelisch-palästinensischen Austausch an Berliner Schulen
bringt, und mit der islamischen Religionsgemeinschaft Hessen.

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