Beschreibung

vor 1 Monat
Nach der Verhaftung von Daniela Klette ist die RAF wieder präsent.
Die Polizei sucht nach den anderen beiden Mitgliedern des Trios der
sogenannten Dritten Generation der RAF, die sich 1998 aufgelöst
hatte. Sie haben Sprengstoffanschläge verübt, Banktransporter
überfallen, und vielleicht ging auch versuchter Mord auf ihr Konto.
Nach Jahrzehnten im Untergrund, und der aktuellen Großfahndung,
stellen sich alte Fragen. Wie groß war und ist die Gruppe der
Unterstützenden? Kann es neue Erkenntnisse geben zu den insgesamt
34 Toten, die auf das Konto der RAF gehen seit 1971? Und letztlich
auch die Frage: Wie viel Verklärung ist auch heute noch im Spiel,
wenn von der RAF die Rede ist? Wir reden darüber mit Petra
Terhoeven, Historikerin an der Georg-August-Universität Göttingen,
mit Holger Schmidt, ARD-Terrorismus-Experte, mit Butz Peters,
Rechtsanwalt und Autor und mit Michael Buback, dem Sohn des 1977
ermordeten Generalstaatsanwalts Siegfried Buback. Podcast-Tipp:
Über 30 Jahre hat sie im Untergrund gelebt, bevor die Polizei sie
fassen konnte: Daniela Klette. Sie war eines der letzten gesuchten
Mitglieder der Terrorgruppe RAF. In den letzten Jahren ist sie
allerdings gemeinsam mit ihren Komplizen Burkhard Garweg und
Ernst-Volker Staub durch Raubüberfälle aufgefallen, um ihren
Lebensunterhalt zu finanzieren. Diese fanden oft am helllichten Tag
statt. Die Polizei konnte sie trotzdem nicht stoppen. Diese
Geschichte hinterlässt viele Fragen. Wir klären sie mit
ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt. Für „nah dran“ erzählen
unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren
Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die
Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die
meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen.
https://www.ardaudiothek.de/episode/nah-dran-die-geschichte-hinter-der-nachricht/raf-der-lange-weg-der-ermittler-zu-daniela-klette-i-nah-dran/wdr/13211529/

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