Stiller Has – Vom Blues am Alpenrand

Stiller Has – Vom Blues am Alpenrand

Endo Anaconda hat mit Stiller Has die Schweizer Musikszene geprägt. Jetzt ist der charismatische Sänger tot. In Gedenken an Anaconda zeigt das Schweizer Fernsehen den Dokumentarfilm von 2004 von Michael Hegglin «Stiller Has – Vom Blues am Alpenrand».
47 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Endo Anaconda hat mit Stiller Has die Schweizer Musikszene geprägt.
Jetzt ist der charismatische Sänger tot. In Gedenken an Anaconda
zeigt das Schweizer Fernsehen den Dokumentarfilm von 2004 von
Michael Hegglin «Stiller Has – Vom Blues am Alpenrand». Der grösste
Teil der Schweizer Realität liegt nicht oben in den Bergen zwischen
Wengen und Gstaad, sondern weit unter der Nebeldecke zwischen
Reussbühl und «Walliselle». Davon handelt der Blues, den kaum eine
Gruppe so leidenschaftlich besingt, wie die Berner Formation
Stiller Has. Wenn Endo Anaconda, der charismatische Sänger und
Texter von Stiller Has, die Aare besingt, das Wandern verulkt oder
das Znüni-Ritual zur helvetischen Hymne steigert, dann wird es
manchem auch nicht so patriotischen Schweizerherz warm in der
Brust. Doch auf der Suche nach der Essenz der Alpenrand-Existenz
respektiert Stiller Has keine Landesgrenzen. Im Gegenteil. Die
Berner Gruppe zeigt, dass sie nicht nur mit Protagonisten aus der
Bundeshauptstadt («Moudi», «Hene») oder mit zürcherischen
Aglolegenden («Walliselle») umgehen kann. In ihrem neuen Programm
«Stelzen» fliesst mehr denn je Endos österreichischer Hintergrund
ein. Das treibt Balts Nill und Schifer Schafer zu musikalischen
Höchstleistungen – und könnte dem Trio auch den Durchbruch in den
deutschsprachigen Nachbarländern bringen.

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