Beschreibung

vor 3 Jahren

Das mit dem Glauben ist so eine Sache. Im Gottesdienst geht das
ja meisten noch einfach mit dem Beten und auf Gott hören. Aber
wie ist das am Montag, wenn der Alltag mich wieder eingeholt hat?


Paulus fordert uns im Römerbrief 12,1-8 auf, das wir auch im
Alltag Gottesdienst feiern solen. Wie kann das aussehen? Was
hilft mir?


Die Predigt wurde von Pfr. Markus Opitz am 10.Januar 2021 im
Gottesdienst in Villmergen gehalten.


Hier noch 5 praktische Tipps, den Glauben im alltag zu leben
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)


1. Bleib mit Gott im Gespräch: Du kannst mit
Gott jederzeit an jedem Ort dieser Erde reden. Wenn du kurze
Wartezeiten hast, z.B. beim Warten an der Kasse oder beim
Zähneputzen, dann erzähle Gott einfach, wie es dir geht und was
dich beschäftigt. Dafür braucht es keine komplizierten Worte, du
kannst mit ihm reden wie mit einem Freund oder einer Freundin.


2. Beginne den Morgen mit einer kurzen
Bibelstelle: Wenn wir unser Bewusstsein schon vor dem
Start in den Tag auf Gott ausrichten, dann machen wir neue
Erfahrungen im Alltag. Vielleicht erinnern wir uns mehrmals am
Tag an die Bibelstelle, die wir gelesen haben.


3. Gedanken in Gebete verwandeln: In unserem
Alltag gibt es vieles, über das wir nachdenken. Manchmal kann es
hilfreich sein, diese Themen in konkrete Gebete zu verwandeln und
Gott so miteinzubeziehen.


4. Schreibe deine Fragen an Gott auf: Manchmal
lassen uns Fragen einfach nicht los, sondern beschäftigen uns
eine ganze Weile. Schreibe diese Fragen auf, die du Gott stellen
möchtest. Und dann gib Gott die Zeit, darauf zu antworten.


5. Regelmässig im Gottesdienst auftanken: Hier
kann ich meinen Glauben pflegen und auftanken. Mit den Liedern,
Gebeten und Predigt höre ich Gottes Wort. Mit der Erinnerung an
meine Taufe spricht Gott mir ganz persönlich zu: »Du bist mein
liebes Kind, an dem ich Wohlgefallen habe!« Im Abendmahl erlebe
ich: »Ich habe Christus in mir: Seinen Leib und sein Blut. Seine
Liebe erfüllt mich.» Und in der Gemeinschaft mit anderen können
wir uns gegenseitig stärken, unsere Gaben und Fähigkeiten
entdecken und gebrauchen einüben. Auch ausserhalb der
Kirchenmauern in meinem Alltag. Bis zum nächsten Auftanken im
Gottesdienst.

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