Ruedi Häusermann zum 75. Geburtstag: «Weshalb Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck haben können» von Ruedi Häusermann und Robert Walser
Ruedi Häusermanns Collage von Walser-Texten ist ein
aussergewöhnliches Porträt des Dichters. Es geht um vergebliche
Sehnsüchte, die Vergänglichkeit allen Lebens – aber auch um die
Vorzüge eines guten Schweinebratens. Die Musik des «Weshalb
Forellen Qu ...
47 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Ruedi Häusermanns Collage von Walser-Texten ist ein
aussergewöhnliches Porträt des Dichters. Es geht um vergebliche
Sehnsüchte, die Vergänglichkeit allen Lebens – aber auch um die
Vorzüge eines guten Schweinebratens. Die Musik des «Weshalb
Forellen Quartetts» bringt Walsers Poesie zum Klingen. Carl Seelig
hat Robert Walser regelmässig in der Heil- und Pflegeanstalt
Herisau besucht, um mit ihm zu wandern. Einmal war er verabredet,
das nächste Mal nach Rapperswil zu fahren. Obwohl Seelig die
Billette schon in der Tasche hatte, meinte Walser: «Wozu auch. Ich
bin nun einmal in die Ostschweiz verbannt und bleibe hier. Weshalb
Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck
haben können?» Ruedi Häusermann nahm diesen Satz zum Anlass für
einen Theaterabend, den er später als Hörspiel inszenierte. Mit:
Zbigniew Bryczkowski und Michael Neuenschwander Musik: Martin
Birnstiel (Cello), Monika Camenzind (1. Geige), Christian Strässle
(2. Geige) und Daniel Thomas (Bratsche) - Tontechnik: Erwin
Bindzus, Stephan Schneider und Hans-Peter Strub - Regie: Ruedi
Häusermann und Martin Bopp - Produktion: SRF 1995 - Dauer: 47
aussergewöhnliches Porträt des Dichters. Es geht um vergebliche
Sehnsüchte, die Vergänglichkeit allen Lebens – aber auch um die
Vorzüge eines guten Schweinebratens. Die Musik des «Weshalb
Forellen Quartetts» bringt Walsers Poesie zum Klingen. Carl Seelig
hat Robert Walser regelmässig in der Heil- und Pflegeanstalt
Herisau besucht, um mit ihm zu wandern. Einmal war er verabredet,
das nächste Mal nach Rapperswil zu fahren. Obwohl Seelig die
Billette schon in der Tasche hatte, meinte Walser: «Wozu auch. Ich
bin nun einmal in die Ostschweiz verbannt und bleibe hier. Weshalb
Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck
haben können?» Ruedi Häusermann nahm diesen Satz zum Anlass für
einen Theaterabend, den er später als Hörspiel inszenierte. Mit:
Zbigniew Bryczkowski und Michael Neuenschwander Musik: Martin
Birnstiel (Cello), Monika Camenzind (1. Geige), Christian Strässle
(2. Geige) und Daniel Thomas (Bratsche) - Tontechnik: Erwin
Bindzus, Stephan Schneider und Hans-Peter Strub - Regie: Ruedi
Häusermann und Martin Bopp - Produktion: SRF 1995 - Dauer: 47
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