#140 Webanalyse für mehr Wachstum und Erfolg: Armin Sanjari von IT-WINGS

#140 Webanalyse für mehr Wachstum und Erfolg: Armin Sanjari von IT-WINGS

Diesmal habe ich Armin Sanjari, den Gründer und Geschäftsführer von IT-WINGS für dich im Interview. Armin ist super ehrgeizig und versucht, stets umzusetzen, was er visualisiert. In seinem Unternehmen bringt er Wissenschaft und Online-Marketing...
46 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Diesmal habe ich Armin Sanjari, den Gründer und Geschäftsführer
von IT-WINGS für dich im Interview. Armin ist super ehrgeizig und
versucht, stets umzusetzen, was er visualisiert. In seinem
Unternehmen bringt er Wissenschaft und Online-Marketing
zusammen. 


mehr auf: www.it-founder.de/folge140


Selbstständig, weil unzufrieden


Ursprünglich war er als Angestellter in einem
Versicherungsunternehmen als Analyst tätig und irgendwann so
unzufrieden mit dem Niveau, dass er es besser machen wollte: Für
ihn muss eine Webanalyseagentur in der Lage sein, den Kunden
Handlungsempfehlungen geben zu können. Das hat ihm in seinem
Angestelltenverhältnis gefehlt. Heute steht für ihn die Analyse
im Fokus, dabei ist es egal, ob es um Online Marketing oder
Webanalyse geht. Im Grunde beschäftigt sich ein Webanalyst mit
folgenden Fragen: Wo soll ich mein Budget platzieren, braucht es
mehr SEO, welcher Kunde ist wichtig? Welche Kunden sind
vielleicht schon „tot“, welche kann man mit einem Call oder
Newsletter wiederbeleben? 


Armin hat sich viele Gedanken zu seiner Selbstständigkeit
gemacht: Schon ein Jahr zuvor begann er, eine Webseite aufzubauen
und Texte zu schreiben. Danach ging es direkt mit dem
Businessplan weiter. Trotz der Vorbereitung findet Armin sein
Vorgehen im Nachhinein recht naiv, da er erst hinterher merkte,
wie viel Geld er überhaupt einnehmen muss – und da war sein Job
schon gekündigt. Die Rettung in letzter Minute kam aus der
eigenen Region: Ein B2B-Unternehmen bot ihm die Gelegenheit, kurz
nach dem Startschuss zu pitchen. Drei Monate lautete die Frist
und diese Chance hat er genutzt. Viel Arbeit und drei Monate
später hatte er es geschafft. Durch seine konsequente Art hat
Armin sich ein großes Vertrauen beim Kunden aufbauen und ihn
schließlich für eine weitere Zusammenarbeit behalten können. Der
Weg dahin war anstrengend, doch die Arbeitsweise hat sich
bewährt. Heute gehört es mit zu Armins Vision, seine Kunden
bestmöglich zufrieden zu stellen:


Zitat: „Es geht immer darum, den Kunden zufriedenzustellen. Das
heißt, er muss wachsen. Es gibt keine Ausreden wie Corona. Wir
sind digital, man muss Vollgas geben. (…) Hol den Kunden nicht
nur in dem Bereich ab, den er eigentlich beauftragt hat, sondern
denk noch weiter darüber hinaus: Was gibt es für
Potentiale?“

Arbeit ist gut, zu viel Arbeit ist gefährlich


Auf den ersten Auftrag folgten weitere, teilweise auch über
Empfehlungen. Das Arbeitspensum war unglaublich hoch, doch die
Vollgas-Strategie zeigte schnell Wirkung: Die Auftragsbücher
platzten aus allen Nähten. Dass dieser Zustand auf Dauer nicht
gut geht, kann man sich denken, und tatsächlich: Nach der Geburt
seiner Tochter zog Armin diese harte Arbeit noch ein Jahr durch,
dann war er am Ende. Gesundheitlich hat er so abgebaut, dass
sogar der erste Kunde fragte, ob er Hilfe bräuchte. Die Psyche
brauchte einfach eine Pause und der Körper ebenso.

In der selbst auferlegten Zwangspause schmiedete Armin einen
Plan: Er wollte Geld sparen und Mitarbeiter einstellen, um
dauerhaft funktionieren zu können, ohne sich kaputt zu machen.
Auf Werksstudenten und Praktikanten folgte schließlich die erste
sehr gute Mitarbeiterin im Online Marketing-Bereich. Aus Fehlern
hat er lernen könnten, mit vielen Werksstudenten sowie mit einem
ersten Probearbeiter im Online Marketing hat die Zusammenarbeit
einfach nicht geklappt. Doch auch diese Vorgänge ließen sich
optimieren. Mittlerweile fasst das Unternehmen 15 Mitarbeiter und
wächst und wächst. Strukturen aufzubauen, war dabei nicht immer
einfach für Armin:


Zitat: „Eigentlich willst du alles machen und alles
kontrollieren. Aber man fängt an, loszulassen. Ich habe 2020 aber
auch auf Druck einer Mitarbeiterin mehr nachgegeben, weil sie
einfach sagte, sie möchte das jetzt machen. Und ich habe ja
gesehen, dass sie das kann und gut macht. So hab ich Online
Marketing komplett in ihre Hände gegeben und losgelassen.“


Mittlerweile kommt Armin gut damit klar, den Rahmen zu schaffen
und zuzulassen, dass seine Mitarbeiter eigenverantwortlich etwas
erarbeiten und sich weiterentwickeln. 


Kundenservice par excellence: Keine Massenware und kein
Kaufzwang


Sein Wissen vermittelt Armin dem Kunden nicht durch Massenware,
sondern durch auf den Kunden zugeschnittene Workshops. Finanziell
ist eine individuelle Schulung nicht immer lohnenswert, aber ein
Kurs mit 20 Leuten ist für den Kunden unsinnig. Der Mehrwert für
den Kunden steht immer noch an erster Stelle. So, wie das
Unternehmen stets auf den Wert für den Kunden achtet, so pflegt
Armin noch eine andere Tradition: Am „langen Donnerstag“ wird
konsequent Kaltakquise betrieben. Das ist nicht immer einfach,
aber es funktioniert. Sogar große Konzerne verstehen immer mehr,
dass Datenanalyse sehr wichtig ist, um in der heutigen Zeit voran
zu kommen. Ein großer Vorteil bei der Kaltakquise ist dabei, dass
Armin kein klassischer Verkäufer ist – und daher auch nicht so
wahrgenommen wird: 


Zitat: „Der Kunde sagte mir, man würde merken, dass ich nicht
verkaufen will, sondern Analyst bin. (…) Ich sag ja auch immer,
‚Hey, wenn Sie es nicht wollen, auch okay. Wenn Sie es wirklich
nicht brauchen, werde ich Ihnen auch nicht helfen können, aber
ich glaube, wir können Ihr Business weiter vorantreiben aus dem
und dem Grund.‘ Und deshalb finden es die meisten gar nicht
schlimm, wenn man sie einfach anspricht.“


Wachstum als Vision – mit dir als Mitarbeiter?


Um seine Vision von weiterem Wachstum und Internationalität
umsetzen zu können, sucht Armin aktuell noch Unterstützung. Ein
Webanalyst sollte es sein, gerne in Teil- oder Vollzeit, nach
Möglichkeit mit ein zwei Jahren Berufserfahrung. Diese ist
allerdings eher nice to have, als zwingend notwendig, da man so
oder so sehr viel dazulernt. Melden kann sich jeder, der
interessiert ist und der vielleicht schon mit Google Analytics
oder Google Tech Manager in Berührung kam. Auch Absolventen oder
Studenten im Master oder kurz vor dem Abschluss sind gerne
gesehen. 


Am einfachsten in Kontakt kommen kann man über das Impressum auf
Armins Homepage: https://it-wings.de/impressum/ bzw. die
Emailadresse darauf.
Alternativ kann man auch Armin persönlich anschreiben:
armin.sanjari@it-wings.de . Die Antwort erfolgt meist donnerstags
 


Vielen Dank von meiner Seite aus an Armin für dieses spannende
Gespräch und die interessanten Einblicke. Und dir lieber wünsche
ich ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

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