#150 Du willst mit deinem IT-Business durchstarten? Hier sind meine Tipps für dich!

#150 Du willst mit deinem IT-Business durchstarten? Hier sind meine Tipps für dich!

Was braucht es alles, damit ich mit meinem IT-Unternehmen so richtig durchstarten kann?Egal, ob du neu gründest oder ob du mal Inventur machst und schaust, wo du gerade stehst. Die heutige Episode gibt dir noch mal einen gesamtheitlichen Überblick,...
17 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Was braucht es alles, damit ich mit meinem IT-Unternehmen so
richtig durchstarten kann?
Egal, ob du neu gründest oder ob du mal Inventur machst und
schaust, wo du gerade stehst. Die heutige Episode gibt dir noch
mal einen gesamtheitlichen Überblick, was du eigentlich alles
brauchst, um mit deinem IT-Unternehmen so richtig durchzustarten.


Expertise ist Gold wert: Probleme lösen alleine reicht
nicht


Woraus besteht denn eigentlich ein erfolgreiches IT-Unternehmen?
Und da würde ich gerne einmal mit so einem kleinen Rundumschlag
starten, ein IT-Unternehmen besteht üblicherweise aus
IT-Experten, aus Leuten, die eine Expertise einbringen, die
Know-how einbringen. Ganz egal, was deine Leistungen sind, du
brauchst auf jeden Fall mal mindestens eine Person, vielleicht
bist du das sogar selber, die remote technische Probleme löst.


Der zweite große Block ist, du brauchst einen Finanzexperten. Das
fängt beim Angeboteschreiben an und geht über Rechnungen,
Zahlungseingangskontrolle, Buchhaltung bis zu den Steuern. Dein
Finanzexperte hält zudem ein Auge auf das Verhältnis zwischen
Einnahmen und Ausgaben.


Der dritte Block ist, einen Auftrag abzuwickeln. Dazu gehört
mehr, als nur das technische Problem zu lösen. Du musst
selbstverständlich in der Lage sein, eine Störungsmeldung oder
Neukundenanfragen entgegen zu nehmen. Das kannst du telefonisch
machen oder online, Hauptsache du stellst eine qualitative
Kundenkommunikation sicher. Das Ganze muss auch eine Struktur
haben, damit die Probleme gelöst werden, die Kunden in der
richtigen Reihenfolge bearbeitet werden und auch damit
Rückmeldung erfolgt. Je nach Größe des Unternehmens kann es Sinn
machen, dafür einen Koordinator zu haben, der sich um die
Organisation kümmert. 


Kommunikation ist King, ob mit Kunden oder dem
Distributor


Die Kundenkommunikation ist dabei nochmal ein ganz eigener Punkt.
Die muss sitzen und zwar von dem Moment an, wo der Kunde auf
deiner Homepage landet. Es macht auch Sinn, dem Kunden positive
Nachrichten zu überbringen, normalerweise spricht man ja eher nur
miteinander, wenn es ein Problem zu lösen gibt. Ein Pluspunkt ist
immer, wenn der Kunde den Bearbeitungsstatus sehen kann. Wo kann
er sich informieren, wie weit du bist? Wer ist also bei dir dafür
zuständig, dass die Kunden vernünftig betreut werden? 


Dann kann es natürlich sein, dass du auch Soft- und Hardware
verkaufst. In diesem Fall hast du noch ein weiteres wichtiges
Thema, welches es abzudecken gilt. Ware muss eingekauft werden,
passende Produkte müssen herausgesucht und Angebote erstellt
werden. Im Vergleich zur reinen Dienstleistung kommt da einiges
an Mehraufwand auf dich zu. Vielleicht gibt es dann auch
Distributoren, mit denen kommuniziert werden muss. Eine
pünktliche Lieferung muss sichergestellt werden bzw. muss
gehandelt werden, wenn etwas falsch oder verspätet ankommt. Je
nach Unternehmensgröße ist es hier lohnenswert in drei, vier,
fünf technische Mitarbeiter zu investieren, die auch diese
kaufmännischen Komponenten mit abdecken. 


 


Alles alleine und nichts richtig? Keine gute
Idee!


Wenn du ein Unternehmen von 5-8 Leuten hast, dann kannst du das
noch sehr gut selber führen. Wird es größer, macht es irgendwann
Sinn, eine Vollzeitführungskraft einzustellen. Du kannst nicht
alles alleine perfekt abdecken, irgendwann bleibt ein Thema auf
der Strecke. Du kannst nach und nach Teamleiter für die einzelnen
Bereiche einstellen, die dir Arbeit abnehmen. Diese können dir
dann Feedback geben, ob alles nach Plan läuft. Das ist im ersten
Moment ungewohnt für deine Mitarbeiter, aber auch gleichzeitig
eine Riesenchance, weil die umso mehr Betreuung und
Aufmerksamkeit für ihren Fachbereich bekommen. Nimm deine
Mitarbeiter aktiv mit und hab eine enge Kommunikation, dann
verstehen die auch, dass ihre Anliegen dich weiterhin
interessieren.


Dann als nächsten Punkt brauchst du eine Positionierung. Die
sollte relativ früh entstehen und immer weiter wachsen. Es muss
einfach klar sein, für welche Themen du stehst, was dich und dein
Unternehmen ausmacht und warum Kunden besonders gerne bei dir
beauftragen. Welche Zielgruppe sprichst du besonders gut an?
Damit verbunden ist natürlich das Thema Marketing. Wie trittst du
nach außen auf? Über welche Kanäle gehst du nach draußen? Wie
erfahren die Kunden davon, dass es dich gibt? Das sind wichtige
Leitfragen für dieses Thema.

Der Mensch für den Ernstfall: Der Vertriebler


Bei der aktiven Portfoliogestaltung kann dir auch ein Vertriebler
helfen. Dieser weiß nicht nur, wie man Kunden betreut, sondern
hat auch strategische Ahnung. Diese strategischen Entscheidungen
baust du dann nach und nach weiter aus, deine Kunden werden mit
ihren Entscheidungen dabei helfen. Was brauchen sie? Das wirst du
nach und nach feststellen. Es passiert relativ selten, dass ein
Unternehmen sagt, ich habe diese vier fünf Punkte und auch nur
genau diese vermarkte ich. Das ist deine Riesenchance. Du kannst
bei gleichartigen Produkten Kunde für Kunde deine Lösung
perfektionieren und immer weiter dazulernen. Du hast dann zwar
dieselbe Technologie, aber dadurch, dass du auch den Prozess
dahinter beherrschst, bist du im Vorteil. Es ist also wirklich
lohnenswert, wenn du eine gewisse Größe erreicht hast, über ein
strategisches Portfolio nachzudenken. 


Das war jetzt so ein kleiner Rundumblick für dich. Zu guter Letzt
haben wir noch das Thema Tools: Du brauchst natürlich Tools, um
Prozesse zu unterstützen oder ein Ziel bei deinen Kunden zu
erreichen. Ein Tool hat keinen Selbstzweck, es unterstützt dein
Geschäftsziel. Vielleicht braucht der ein oder andere ein
Tickettool. Natürlich haben wir alle irgendwie eine Webseite oder
E-Mail oder Telefonanlagen. Wichtig ist, dass du dich nicht
hinter dem Tool versteckst. Nutze es für dich und deine
Ziele.
In diesem Sinne wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem
Business!

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