Berliner Mimen privat

Berliner Mimen privat

11. Juni 1921
9 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 2 Jahren
Regelmäßige Hörerinnen oder Hörer unseres Podcasts können es
bestätigen: Starkult war bereits auch den frühen 1920er Jahren
durchaus nicht fremd. Die großen Mimen und Diven wurden wie eh und
je auch und gerade für ihre besonderen Idiosynkrasien und
Manierismen verehrt und entsprechend einem sich daraus ergebenden
Marktwert höchst kalkuliert als Zugpferde im Theater und erst recht
im Kino eingesetzt. Umso auffälliger ist vor diesem Hintergrund,
dass das Privatleben dieser Bühnen- und Leinwandstars zumindest der
Qualitätspresse kaum einmal eine Andeutung wert ist – wenn es nicht
gerade, wie jüngst im Falle des verstorbenen
Reinhardt-Schauspielers Harry Walden, in einer Familientragödie
endete. Porträts kamen in den reichhaltigen Feuilletons nur höchst
ausnahmsweise vor, Homestories waren gar erst recht kein
etabliertes Genre. Immerhin – im Berliner Tageblatt vom 11. Juni
1921 finden sich doch ein paar schnipselartige Ansätze dazu. Aus
ihnen liest für uns Paula Leu.

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