Ein berühmter Emigrant in Berlin: Alexander Kerenski

Ein berühmter Emigrant in Berlin: Alexander Kerenski

25. September 1923
13 Minuten
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 7 Monaten
In den Berliner Redaktionsstuben der 1920er Jahre saßen wahrlich
viele berühmte und bedeutsame Persönlichkeiten, aber zu den vormals
mächtigsten Menschen der Welt durfte sich mutmaßlich nur einer von
ihnen zählen: Zugegeben, die historische Stunde, da Alexander
Kerenski in unterschiedlichen offiziellen Funktionen die Geschicke
Russlands bestimmte, fiel reichlich kurz aus – zwischen der
Februarrevolution und der Oktoberrevolution lag bekanntlich kaum
mehr als ein halbes Jahr. Und seine anschließende Flucht führte ihn
zwischen Paris, Prag, London und New York auch nur sehr kurzzeitig
nach Berlin. Ein Autor des 8-Uhr-Abendblattes nahm Kerenskis hier
fortgesetzte Tätigkeit als Herausgeber zweier russischer
Exilzeitungen am 25. September 1923 jedoch zum Anlass, den
prominenten Kollegen an der Spree zu begrüßen und seine historische
Rolle zwischen Zarenreich und Bolschewistenherrschaft in Erinnerung
zu rufen. Für uns studiert hat sie Frank Riede.

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