Unterwegs mit dem Klanggärtner
Die Welt ist laut: sie dröhnt, brummt und rauscht. Andres Bosshard
kämpft gegen Klangverschmutzung. Der Musiker und international
beachteter Installationskünstler nennt sich Klanggärtner und
gestaltet mit Architekt:innen lebensfreundlichere Klangräume.
30 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Die Welt ist laut: sie dröhnt, brummt und rauscht. Andres Bosshard
kämpft gegen Klangverschmutzung. Der Musiker und international
beachteter Installationskünstler nennt sich Klanggärtner und
gestaltet mit Architekt:innen lebensfreundlichere Klangräume. Die
Ohren sind offen. Tag und Nacht loten sie Räume aus. Sie lieben
Naturklänge, Wasserplätschern oder Vogelgesang. Laut Bosshard
bevorzugen sie strukturierte Oberflächen, bei denen der Schall
zurückgesendet wird. Glatte Flächen hingegen seien akustisch tot
und für hörende Ohren nichtssagend. Damit sich Menschen wohl
fühlen, brauche es einen gesunden Mix aus Klängen und Stille.
Andres Bosshard spricht anstatt von Stille jedoch lieber vom
«Murmelstrom des Lebens». Das ist für ihn der ideale Klang. Dieser
Klang könne eine Verbindung zum unsichtbaren Lebensprinzip
schaffen, wie Bosshard es nennt. Der Klanggärtner erklärt auf einem
Spaziergang vom Zürcher Hauptbahnhof bis zum Alten Botanischen
Garten, wie der menschliche Körper auf Raumklang reagiert. Er macht
Mut, den Klangraum der Stadt aktiv mitzugestalten und erläutert,
inwiefern das Lauschen ein spiritueller Vorgang sein kann. Autorin:
Yvonn Scherrer Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf
redaktion.religion@srf.ch
kämpft gegen Klangverschmutzung. Der Musiker und international
beachteter Installationskünstler nennt sich Klanggärtner und
gestaltet mit Architekt:innen lebensfreundlichere Klangräume. Die
Ohren sind offen. Tag und Nacht loten sie Räume aus. Sie lieben
Naturklänge, Wasserplätschern oder Vogelgesang. Laut Bosshard
bevorzugen sie strukturierte Oberflächen, bei denen der Schall
zurückgesendet wird. Glatte Flächen hingegen seien akustisch tot
und für hörende Ohren nichtssagend. Damit sich Menschen wohl
fühlen, brauche es einen gesunden Mix aus Klängen und Stille.
Andres Bosshard spricht anstatt von Stille jedoch lieber vom
«Murmelstrom des Lebens». Das ist für ihn der ideale Klang. Dieser
Klang könne eine Verbindung zum unsichtbaren Lebensprinzip
schaffen, wie Bosshard es nennt. Der Klanggärtner erklärt auf einem
Spaziergang vom Zürcher Hauptbahnhof bis zum Alten Botanischen
Garten, wie der menschliche Körper auf Raumklang reagiert. Er macht
Mut, den Klangraum der Stadt aktiv mitzugestalten und erläutert,
inwiefern das Lauschen ein spiritueller Vorgang sein kann. Autorin:
Yvonn Scherrer Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf
redaktion.religion@srf.ch
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