Fabian Hürzeler: Warum die Familie des Trainers manchmal mit Geschirr wirft

Fabian Hürzeler: Warum die Familie des Trainers manchmal mit Geschirr wirft

40 Minuten
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Wie fühlt sich Hamburg an, wie erleben wir Hamburg? Das sind Fragen, denen wir in unserem Podcast "Feel Hamburg" nachgehen. Die Hosts Ilka Steinhausen und Daniel Kaiser sprechen abwechselnd mit Persönlichkeiten aus der Stadt - mit Menschen, die eine Ge...

Beschreibung

vor 6 Monaten
Hier geht es zu Britta Kehrhahns Podcastempfehlung "Geheimsache
Doping" in der Audiothek:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/geheimsache-doping-der-podcast/10666777/
Der erfolgreiche Trainer des FC St. Pauli erzählt in der neuen
Folge des Podcasts "Feel Hamburg", dass er natürlich lieber Lob als
Kritik bekommt, aber auch die Chancen eines kritischen Feedbacks
sieht. Er versucht selbst, mit seiner Mannschaft positiv und
sachlich umzugehen und Kritik angemessen vorzutragen. Das kommt gut
an und verschafft ihm den Respekt seiner Spieler. Fabian Hürzeler
wohnt in Eimsbüttel und schaut aus seiner Wohnung direkt auf einen
Fußballplatz und auf Cafés. Die Anfeuerungsrufe der Eltern und
Kinder stören ihn nicht, auch wenn schon morgens Fußball gespielt
wird. Für ihn ist das ein Zeichen, dass der Tag beginnt. Er erzählt
auch, dass er nie Kaffee trinkt, sondern lieber Wasser oder Tee und
sich nicht lange mit dem Frühstück aufhält. Als Bayer mag er
Weißwurst, aber auch Fischbrötchen schätzt er inzwischen sehr.
Morgens ist er beizeiten an seinem Arbeitsplatz, wo es immer viel
zu tun gibt. Der Tag ist gegliedert in Besprechungen mit den
Betreuern, den Fitnessexperten, dem medizinischen Personal und
natürlich mit sportlichem Training. Dass er inzwischen ein
erfolgreicher Trainer ist, hilft ihm Alltag nicht. Er möchte keine
Vorteile durch seinen Beruf haben und ein ganz normaler Teil der
Gesellschaft sein. Fabian Hürzeler erzählt, dass er von seinen
Eltern sehr liebevoll und streng erzogen worden ist. Sie haben
immer viel Wert darauf gelegt, dass er draußen spielt und sich mit
Freunden trifft. Das war wichtiger, als eine Playstation zu haben.
Deshalb kann er sich auch heute nicht vorstellen FIFA am Computer
zu spielen. Er erinnert sich auch daran, dass bei Spieleabenden mit
der Familie gelegentlich Geschirr kaputt ging, weil die Emotionen
überkochten. Gerade habe er eine Statistik bekommen, die besagt,
dass die meisten St. Pauli Fans eher von den Werten und der
Vereinskultur begeistert seien und nur eine geringere Zahl von den
Spielen und der sportlichen Leistung. Das möchte er ändern und sich
lieber am Sport messen lassen. Sportchefin Britta Kehrhahn fragt ob
wohl der FC Bayern ein Thema für ihn werden könne. Das weist der
Erfolgstrainer allerdings weit von sich. Selbst über das
Stadt-Derby, das am 1. Dezember stattfindet, macht sich Hürzeler
noch keine Gedanken. Mit dem HSV befassen er sich erst in den Tagen
davor, erklärt der Trainer, räumt aber auch ein, dass ein Spiel
gegen den HSV etwas ganz Besonderes ist. Britta Kehrhahn und Fabian
Hürzeler sprechen außerdem über seine Tätowierungen, seine
Ausraster am Spielfeldrand und sein Privatleben in Eimsbüttel.

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