Historiker Meron Mendel: "Israel ist eine wunderbare Projektionsfläche"

Historiker Meron Mendel: "Israel ist eine wunderbare Projektionsfläche"

29 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wenn ein israelischer Regierungschef Deutschland besucht, dann ist
er in der Regel ein hochwillkommener Gast. Doch gegen den
Berlin-Besuch von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gibt
es heftige Proteste - auch und vor allem von Israelis, die die
Demokratie in Israel in Gefahr sehen durch Netanjahus neue,
ultra-rechte Regierungskoalition. Einer der Kritiker ist der
deutsch-israelische Historiker und Pädagoge Meron Mendel, Leiter
der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Deutliche Kritik an der
israelischen Regierung ist nötig - auch von Deutschen, sagt Meron
Mendel. Doch immer wieder mischt sich Antisemitismus in die
Debatten über Israel, immer wieder wird dabei auch der Holocaust
relativiert. Meron Mendel beschäftigt sich intensiv mit dieser
Frage - etwa beim Streit um die documenta 15 in Kassel. Jetzt hat
Mendel ein Buch darüber geschrieben: „Über Israel reden - Eine
deutsche Debatte“, erschienen bei Kiepenheuer und Witsch. Christoph
Scheffer hat ihn zum Interview getroffen. (Foto: Ali Ghandtschi)

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