Von Krisen, Zukunft und dem inneren Kompass. Philipp Cramer, Head of Business Transformation & Strategy bei thyssenkrupp Elevator

Von Krisen, Zukunft und dem inneren Kompass. Philipp Cramer, Head of Business Transformation & Strategy bei thyssenkrupp Elevator

44 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Die 28te Episode dreht sich ganz um das Thema Zukunft und wie
gute Strategien Firmen hoch hinausbringen – ganz wie Fahrstühle.
Dazu diskutieren Philipp Cramer, Head of Business Transformation
& Strategy bei thyssenkrupp Elevator, und Sebastian Morgner
im Future of Leadership Podcast.


Aufzüge gibt es seit mehreren hundert Jahren und erst sie
ermöglichten den Bau von Wolkenkratzern. In Zukunft wird es auch
Aufzüge geben die magnetisch beschleunigt werden also ohne Seil
fahren können. Dann kann man noch höher bauen, mehrere Kabinen in
einem Schacht fahren lassen und insgesamt die Förderkapazitäten
erhöhen. Auch sonst soll der Aufzug kein „analoger Block im
Gebäude“ mehr sein: Zentrale Software und Cloud erleichtern dann
die Analyse und Behebung von Fehlern. Ein Hauptziel ist dabei der
„Handshake zwischen den einzelnen Bereichen“ also, dass der
Aufzug beispielsweise bei einem ankommenden Zug weiß mit wie
vielen Passagieren er rechnen muss. Insgesamt kann man so
Menschenflüsse weit besser lenken als ohne diese
Softwarelösungen.


Philipp Cramer betont die Wichtigkeit eines klaren Kompasses.
Dieser ermöglicht ruhige und schnelle Entscheidungsfindung –
besonders in Krisen. So war die Corona Krise zwar auch für
thyssenkrupp Elevator eine große Herausforderung, aber es wurde
schon lange virtuell gearbeitet, da die unterschiedlichen
Abteilungen quer über den Globus verteilt sind. Auch die
resiliente und stabil aufgestellte Servicesparte zahlt sich
besonders in Krisenzeiten aus. Insgesamt hat Corona gezeigt „was
möglich ist aber auch wo die Grenzen sind“.


Führung darf sich nach Philipp Cramer nicht verstellen und muss
authentisch bleiben. Dabei bedeutet Authentizität auch mal
zuzulassen, dass man nicht alles unter Kontrolle hat. Auch
wichtig ist es ein klares Verständnis zu haben was in seinem Team
passiert, was nicht heißt jede Entscheidung selbst zu treffen,
sondern das Geschäftsmodell zu verstehen und den Mitarbeitern
Vertrauen und Rückendeckung zu geben.

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