L.I.S.A. - E.M. Cioran. Klarsicht in der Düsternis?

L.I.S.A. - E.M. Cioran. Klarsicht in der Düsternis?

Zu Gast bei L.I.S.A. mit Kerstin Borchhardt
1 Stunde 10 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
E.M. Cioran gehört zu den schillernden Denkern des 20.
Jahrhunderts, sofern unter einer "schillernden Persönlichkeit"
nicht nur jemand von Glanz und Strahlkraft begriffen wird, sondern
von vielmehr von auch provokanter Ambivalenz. So war der aus
Rumänien stammende und später überwiegend in Frankreich lebende
Cioran einer, der sich früh mit der Philosophie von Fichte,
Schopenhauer, Hegel und Bergson, aber insbesondere auch mit der
Kants intensiv beschäftigt hat, diese aber später nicht nur
kritisierte, sondern rundweg ablehnte. Diese Ablehnung führte ihn
sogar zu einer totalen Absage an jede Form systematischer
Philosophie: "Meine Abkehr von der Philosophie geschah in dem
Augenblick, da ich die Unmöglichkeit erkannte, bei Kant auch nur
die geringste menschliche Schwäche, auch nur den leisesten Akzent
wahrer Trauer zu entdecken." Wozu dann noch über das Leben und den
Menschen nachdenken? Was bedeutet dann überhaupt noch menschliche
Existenz? Für diese und anschließende Fragen war die
Kulturwissenschaftlerin Ass.-Prof. Dr. Kerstin Borchardt von der KU
Linz Zu Gast bei L.I.S.A... Den Originalbeitrag und mehr finden Sie
bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_borchhardt_cioran

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