Gedanken am frühen Morgen - Friede auf Erden

Gedanken am frühen Morgen - Friede auf Erden

5 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Wir müssen in unserer Rede auf das im Evangelium erwähnte
Bethlehem zurückkommen. Denn wenn wir in Wahrheit Hirten sind und
über unsere Herden wachen, so sind unbezweifelt an uns die Worte
der Engel gerichtet, welche diese große Freude verkünden. Schauen
wir also auf das himmlische Heer, schauen wir auf den jubelnden
Chor der Engel, vernehmen wir ihren göttlichen Lobgesang! Welches
ist ihr Ruf bei der Festfeier? Sie rufen: „Ehre sei Gott in der
Höbe!“ Warum verherrlicht die Stimme der Engel die Gottheit, die
in der Höhe wahrgenommen wird? Weil, sagen sie, auch auf Erden
Frieden ist. Mit großer Freude wurden die Engel über die
Erscheinung erfüllt. Friede auf Erden! Sie, die anfangs verflucht
war und Dornen und Disteln trug, das Land des Krieges, der
Verbannungsort der Verurteilten, sie hat Frieden bekommen. O
Wunder! „Die Wahrheit ist aus der Erde aufgegangen, und die
Gerechtigkeit hat vom Himmel herabgeblickt.“ Eine solche Frucht
hat die Erde der Menschen aus sich hervorgetrieben. Und dies
geschieht für den guten Willen der Menschen. Gott vermischt sich
mit der menschlichen Natur, damit zur Höhe Gottes sich die
Menschheit erhebe. Indem wir dies hören, lasst uns nach Bethlehem
gehen, lasst uns das neue Schauspiel sehen, wie die Jungfrau sich
über ihre Geburt erfreut, wie Die, welche keinen Mann kennt, ihr
Kind pflegt.

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