#117 - Interview mit Daniel Peters, Coach für Bewegungslehre und Selbstmanagement

#117 - Interview mit Daniel Peters, Coach für Bewegungslehre und Selbstmanagement

Daniel arbeitet seit Ende 2021 als Coach für Bewegungslehre und Selbstmanagement. Anlass für seinen Weg waren seine eigenen Erfahrungen mit einer hartnäckigen Fatigue, die ihn als junger Mann Anfang 20 für gute anderthalb Jahre intensiv begleitet...
41 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Daniel arbeitet seit Ende 2021 als Coach für Bewegungslehre und
Selbstmanagement.
Anlass für seinen Weg waren seine eigenen Erfahrungen mit einer
hartnäckigen Fatigue, die ihn als junger Mann Anfang 20 für gute
anderthalb Jahre intensiv begleitet haben.
Daniel nutzte die Zeit um sich intensiv mit sich selbst zu
beschäftigen, viele Dinge auszuprobieren und am Ende seinen neuen
Weg zu finden, der ihn wieder zurück in ein aktives und deutlich
bewussteres Leben geführt hat.


Hier geht's zum Blogartikel:


ms-perspektive.de/interview-mit-daniel-peters-coach-fur-bewegungslehre-und-selbstmanagement/








Vorstellung






Daniel Peters ist 25 Jahre alt, stammt aus
Norddeutschland und hat einen Abschluss in
Verfahrenstechnik. Er ist Autodidakt,
selbstständiger Coach für Bewegungspraxis und
Soft Skills/Persönlichkeitsentwicklung.





















Motivation zu daniels project




Wie sah Dein Leben vor 5 Jahren aus?






Vor ca. fünf Jahren befand ich mitten
in meinem dualen Studium
Verfahrenstechnik und habe neben meinen
universitären und beruflichen Pflichten
viel Calisthenics (Training mit dem
eigenen Körpergewicht) betrieben und
bin, wie viele andere Studenten auch,
am Wochenende gerne gefeiert und
Alkohol getrunken.





















Welches Ereignis hat alles über den Haufen geworfen?






Im Wintersemester 2018 bin ich ins
Auslandssemester nach Schottland gegangen. Dort
habe ich mich anfangs erkältet, habe diesen
kleinen Infekt jedoch ignoriert und weiter mein
Training durchgezogen. Nach einigen Wochen ohne
Besserung habe ich mir dann eine Grippe
eingefangen, die ich dann weiter durch Partys und
Training verschleppt habe. Davon habe ich mich
nicht wieder richtig erholen können und hatte
anschließend über mehrere Monate mit Symptomen
einer chronischen Müdigkeit zu kämpfen.






Wie hat sich die chronische Müdigkeit bei Dir
geäußert und auf welche Art hat sie Dein Leben
beeinflusst?






Ich war dauerhaft erschöpft, konnte nicht mehr
mit dem Fahrrad zur Uni fahren, hatte Probleme
beim Treppensteigen und war extrem empfindlich
gegenüber Umwelteinflüssen wie Lärm, Gerüchen
sowie Kälte und Wärme. Größere soziale
Zusammenkünfte haben mich total überfordert und
trotz neun bis zwölf Stunden Schlaf war ich am
nächsten Tag nicht erholt. Meditation, Zeit mit
mir selber zu verbringen und Zeit in der Natur
haben mir gutgetan. Einen Film zu schauen oder am
Handy zu sein waren eher Dinge, die für mich
anstrengend waren.






Was hat Dir geholfen, wieder rauszukommen und wieder
mehr Energie zu haben?






Zunächst einmal gegenüber mir selbst ehrlich zu
sein. Den gegenwärtigen Zustand zu akzeptieren
und diesen anschließend zu hinterfragen. Dadurch
habe ich mich viel mit mir selber beschäftigt und
meinen Alltag komplett umgestellt.


Aus sämtlichen Aktivitäten habe ich mich zunächst
zurückgezogen und daraufhin nach Wegen gesucht,
mehr Kraft und Energie im Alltag zu haben. Häufig
hat mir kaltes Duschen geholfen, Meditation,
schriftliche Selbstreflexion und eine gewisse
(Neu)- Findung durch andere, für mich zuvor
uninteressante Aktivitäten (Sprachen lernen,
Gitarre spielen, Besuch von Vorträgen zu Themen
unterschiedlichster Art).


Am meisten hat mir jedoch das Buchinger
Heilfasten geholfen, eine Fastenphase von sieben
Tagen und eine Phase von 14 Tagen. Danach ging es
langsam wieder bergauf. Für die nächsten
anderthalb Jahre habe ich mich vegan ernährt, mit
vielen verschiedenen Ernährungsweisen gespielt,
auf Alkohol verzichtet und Zeit mit Freunden und
mir selber qualitativ hochwertiger gestaltet
(mehr Zeit an der frischen Luft, gute Gespräche,
ehrliche Verbindungen, etc.).






Wann entstand die Idee zu daniels project und hast Du
gleich gewusst, dass Du Dich damit selbstständig
machen möchtest?






Im August 2020 nach einem Trainingscamp bei
meinem Freund und Lehrer Jonathan Schmid hatte
ich ein Gespräch mit einer guten Freundin und
hatte eine Art Erleuchtung, dass ich in meinem
Leben etwas anderes machen möchte als das, was
ich zu der Zeit getan habe.


Die Idee von daniel’s project hat sich dann erst
im Januar 2021 mit dem Bau der eigenen Website
langsam entwickelt und entwickelt sich noch
immer. Die Idee von daniel’s project muss aber
dennoch in Linie mit meiner eigenen Philosophie
sein.






Ist die chronische Müdigkeit bei Dir vollständig weg
oder zeigt sie sich immer noch ab und an?






Diese zeigt sich nur noch in Zeiten von viel
Stress/Arbeit/Training, etc.. Da ich aber mich
mit der Zeit sehr gut kennengelernt habe, kommt
dies kaum noch vor.


Ich weiß heute meine Stressoren ganz gut
einzuschätzen und daher auch, wie ich
dementsprechend meinen Alltag zu gestalten habe.






Hat die Corona-Pandemie auch eine Rolle bei Deiner
Entscheidung für daniel’s project gespielt?






Definitiv! Ich kann mich glücklich schätzen, dass
mir die Auswirkungen der Pandemie (fast) keine
Probleme bereit haben.


Keinerlei ernsthafte Erkrankungen in der Familie
oder im Bekannten- und Freundeskreis, keine
Ängste vor Jobverlust, sichere Wohnsituation mit
tollen Mitbewohnern. Der Park Planten un Blomen
war vor der Tür, mein Teilzeitjob hat mir viel
freie Zeit für Training & zum Nachdenken
gegeben und das Wetter war wirklich klasse im
Frühjahr und Sommer 2020. So konnte mich auf
meine eigene Art & Weise entwickeln und zudem
ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein aneignen,
um meine eigenen Projekte voranzubringen.






Interessante Angebote für MS-Patienten bei daniels
project




Was muss man sich unter Floor Work vorstellen und für
wen ist diese Art der Bewegung geeignet?






Floor Work, also im Deutschen Bodenarbeit, sind
einfach gesagt nur Bewegungen am Boden. Der
Ursprung kommt m.W.n. aus dem Modernen Tanz und
ist auch darüber ziemlich populär geworden. Auch
im Breakdance kennt man ja verschiedene
Bewegungen am Boden. In der Bewegungslehre nutzen
wir Elemente aus diesen Bereichen, um uns am
Boden zu bewegen.


Der Boden ist wie ein Partner, der konstant
Feedback gibt. Der größte Mehrwert von Floor Work
besteht m.E. darin, dass man lernen muss,
Entspannung zu finden. Diese Art von Bewegung ist
für alle Menschen geeignet. Jeder kann einfach
mal probieren sich auf den Rücken zu legen und
versuchen die Beine zu bewegen, ohne mit den
Fußballen/den Füßen den Boden zu verlassen. Hier
gibt es unzählige Möglichkeiten und Varianten
sich über den Boden zu bewegen.


Das Ganze kann man natürlich noch beliebig
erweitern und es macht superviel Spaß.






Du hast auch eine Commovity gegründet, eine
Gemeinschaft, um zusammen Bewegungssport auszuführen.
Was verbirgt sich genau dahinter?






Genau, gewissermaßen kann man nicht gemeinsam
sich bewegen, da es sich um eine Online Community
handelt. Im Bewegungsbereich aus dem ich komme,
findet das Training häufig alleine statt, es ist
keine Teamsportart wie z.B. Fußball.


Ich habe aber einen großen Teil meines Lebens
Fußball gespielt und das immer sehr genossen.
Nicht nur den Sport gemeinsam auszuführen,
sondern viel mehr noch der Austausch
untereinander. The ComMOVEity ist eine
Onlineplattform, auf der man sich für relativ
wenig Geld (15-20€/Monat) zu verschiedenen Themen
weiterbilden kann (Parkour, Handstand, Akrobatik,
Floor Work & Tanz, Krafttraining, Meditation,
etc.) und sich darüber hinaus mit anderen
Menschen auf der Welt austauschen kann.






Können Menschen mit gewissen körperlichen
Einschränkungen ebenfalls von den Bewegungsangeboten
bei Dir profitieren?






Aber klar. Auf meiner Website habe ich einen
Onlinekurs „Bewegung für Alle“, der sich an
Menschen richtet, die sich in ihrem Alltag etwas
mehr bewegen möchten. Bewegung für alle ist zwar
ein ziemlich weit gefasster Begriff, doch mir war
es wichtig, die Bewegungen so aufzubauen, dass
sie für möglichst viele Menschen durchführbar
sind.


Sei es für jemanden, der viel im Büro sitzt und
Rückenschmerzen vorbeugen möchte oder für
Bewegungsinteressierte, die nach neuen Ideen und
Perspektiven suchen. Der Onlinekurs umfasst drei
verschiedene Bewegungseinheiten, die ca. 20-40
Minuten dauern. Jeder kann die Dauer und die
Schwierigkeitsstufe selbst bestimmen.


Zusätzlich habe ich noch etwas Theorie zu
Bewegung eingebaut sowie ein paar Übungen und
Meditationen zur Entspannung. Ich versuche mich
immer in die Lage eines potentiellen Kunden
hineinzusetzen und in diesem Fall habe ich
einfach meine Eltern genommen, die beide Mitte 50
sind und einem 40h/Woche Job nachgehen, in dem
sie sich nicht viel bewegen.


Mein Ziel war es, ihnen Bewegung etwas näher zu
bringen und dazu anzuregen, davon mehr in den
Alltag einzubauen. Dennoch bin ich über Feedback
immer sehr dankbar.






Du hast auch einen Kurs zur bewussten
Auseinandersetzung mit sich selbst, den eigenen
Routinen und Ist-Soll-Abgleich. Für wen eignet sich
der Kurs und was lernt man dabei?






Genau genommen ist es kein Kurs, sondern ein
15-seitiges Dokument, in dem ich verschiedene
Wege von schriftlicher Selbst-Reflexion
vorstelle. Eine Methode, nämlich das Habit
Tracking (also zu Deutsch das Tracken von
Gewohnheiten) hat mir während meiner
Erschöpfungsphase viel geholfen und das mache ich
bis heute noch. Ich selbst bin ein großer Fan von
solchen Praktiken.


Es geht hier nicht um das klassische Tagebuch
schreiben, sondern um Methoden, die eigenen
Gedankenprozesse zu verstehen und in das innere
Selbst zu blicken. In den Spiegel schauen wir
mehrmals pro Tag und es fällt uns sofort auf,
wenn etwas äußerlich nicht zu dem passt, wie wir
uns das vorstellen.


Ein externes Feedback zu erhalten ist demnach
relativ leicht, doch ein internes Feedback zu
erhalten eben nicht. Da muss man schon etwas
genauer nachforschen, aber es lohnt sich.


Know thyself (Kenne dich selbst) ist etwas, das
noch aus dem alten Griechenland stammt und sich
etwas platt anhören kann, doch für mich, die
Hörer und alle anderen unglaublich wichtig sein
sollte. Mit Kenne dich selbst ist nicht der
Aufbau eines Selbst gemeint, sondern die
Bedienungsanleitung.


Wie funktioniere ich eigentlich? Was kann ich und
was kann ich nicht? Solche zu Fragen sich erstmal
zu stellen und dann auch noch zu beantworten,
kann von ziemlich hohen Wert sein. Das fördert
die eigene Akzeptanz und und eine ehrliche
Lebensweise.











Was würdest Du jemandem raten, der gern mal
reinschnuppern möchte, ob es ein passendes
Angebot gibt?






Einfach mal auf meiner Website
nachschauen, die ist ziemlich
übersichtlich Gestaltet.


Ansonsten freue ich mich immer über
E-Mails oder sonstige Nachrichten mit
Vorschlägen oder Fragen. Das hilft mir
auch ungemein dabei, neue Angebote zu
kreieren. So weiß ich immer, was
von anderen eigentlich gewünscht wird.
Ich kann hier im Podcast so viel
erzählen, wie ich möchte, letztendlich
kann ich nur versuchen, zu erahnen, was
von den Hörern da draußen gewünscht
wird.


Also gerne mit mir in Kontakt treten,
das hilft bestimmt.











Tipps




Was war dein tiefster Tiefpunkt mit der chronischen
Fatigue und wie hast du dich wieder empor gekämpft?








Tiefpunkte hatte ich viele, jedoch ist mir
ein Erlebnis besonders im Gedächtnis
geblieben. Das war Ende Oktober 2018 im
Stadion in Glasgow, als ich Celtic Glasgow
gegen Red Bull Leipzig mit Freunden geschaut
habe.


Die Atmosphäre war phänomenal, ich war aber
einfach nur fertig und wollte da weg – es war
schrecklich. Dies war ein markanter Punkt in
meiner Vergangenheit, an dem ich wusste, dass
ich etwas ändern muss.








Was machst du, wenn du Symptome der chronischen
Fatigue verspürst?








Slow down… Alles etwas langsamer und
entspannter angehen. Mich reflektieren und
versuchen herauszufinden, was die
Ursache/Ursachen dafür sein könnte/n.


Ehrlich zu mir sein und wenn nötig, in den
kommenden Tagen nur Dinge zu tun, die mir
guttun. Nicht nur ehrlich zu mir selbst zu
sein, sondern auch zu den Menschen in meinem
Umfeld. Sie darüber aufzuklären, wie es mir
gerade geht – dies stößt dann immer auf
Akzeptanz und Empathie.








Wünsche und Ziele




Hast Du einen großen unerfüllten Wunsch?







Tatsächlich nicht.







Welche Entwicklung wünschst du Dir im Bereich der
Bewegungslehre?








Weniger Arroganz. Viele Menschen im Bereich
der Bewegungslehre sind der Meinung, dass sie
die EINE Wahrheit gefunden haben und
projizieren dies auf Alle anderen. Die
einzige Wahrheit da draußen ist die, die wir
für uns selber entdeckt haben.


Ich denke, dass jeder für sich seinen Weg
finden muss und wenn jemand anderes meinen
Weg genauso als seinen Weg betrachtet, dann
ist das schön. Dennoch ist dies eher die
Ausnahme als die Regel und man sollte die
Bewegungslehre dazu nutzen, eher die
Leitplanke darzustellen als den Weg.


Bewegung hat einen unglaublichen Mehrwert,
aber für jeden auf eine andere Art und Weise.








Blitzlicht-Runde




Was war der beste Ratschlag, den du jemals erhalten
hast?








Schwierig zu beantworten. Meiner Meinung nach
gibt es auch kein „bestes“ Buch, das ich
jemals gelesen habe. Wer krank ist und ein
Buch über Heilung liest, wird dies
wahrscheinlich als das beste Buch empfinden.


Von daher (die letzten Dezemberwochen waren
für mich persönlich sehr bescheiden) der
Ratschlag einer guten Freundin: Es ist okay.
Es ist okay, eine schlechte Phase zu haben.
Es ist okay, Probleme zu haben.


Das hat mir wirklich geholfen.








Wie lautet dein aktuelles Lebensmotto?







Vorwärts leben, rückwärts verstehen.







Mit welcher Person würdest du gern einmal ein
Kamingespräch führen und zu welchem Thema?







Mit John Vervaeke, ein Professor der Toronto
University über den Sinn des Lebens.







Welches Buch oder Hörbuch, das du kürzlich gelesen
hast, kannst du uns empfehlen und worum geht es
darin?








Und Nietzsche weinte von Irvin D.
Yalom: Fiktive Handlung zwischen dem
Arzt Josef Breuer und dem Philosophen
Friedrich Nietzsche, der unbewusst von Breuer
therapiert werden soll.


Nietzsche konfrontiert Breuer dann über die
Zeit mit seiner philosophischen Wahrheit und
das Blatt wendet sich…








Verabschiedung




Hast du einen Tipp, den du deinem jüngeren Ich geben
würdest, für den Zeitpunkt als die chronische Fatigue
Dich gerade voll aus dem Leben geworfen hat?








Tatsächlich nicht. Ich habe superviel in der
Zeit gelernt und hätte eher meinem jüngeren
Ich vor dem Zusammenbruch ein paar Tipps mit
auf den Weg gegeben.


Ansonsten würden wir wahrscheinlich heute
nicht hier sitzen. Wer weiß das schon…








Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit
auf dem Weg geben?








Respekt und Anerkennung. Ich gehe mal davon,
dass jeder, der das hier hört sich mehr oder
weniger mit seiner Krankheit
auseinandersetzt. Das finde ich klasse. Sich
mit der Krankheit auseinanderzusetzen heißt
auch, sich mit sich selbst
auseinanderzusetzen. Damit ist jeder Hörer
hier wahrscheinlich schon vielen Menschen da
draußen ein Schritt voraus.








Wo findet man dich im Internet?







Meine Website
lautet www.danielsproject.com,
auf Instagram heiße
ich daniels.project und
auf LinkedIN Daniel
Peters – die Social Links lassen
sich aber auch auf meiner Website finden.








 

















Vielen Dank Daniel für Deine Zeit, das Teilen
Deiner Erfahrungen mit der Fatigue und den Anstoß
zu mehr Bewegung und Selbstreflexion. Ich wünsche
Dir maximale Erfolge, damit Du vielen Menschen
helfen kannst, bewusster, glücklicher und
körperlich aktiver zu werden.







 







Bis bald und mach das beste aus Deinem
Leben,
Nele


Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst
Du in meinem kostenlosen
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Hier findest Du eine Übersicht zu allen
bisher interviewten MS-Patienten.








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