#22 Gründe, warum du noch unglücklich bist

#22 Gründe, warum du noch unglücklich bist

15 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Falls du dich fragst, was dich daran hindert, schlussendlich
wirklich glücklich zu sein, obwohl du doch schon alles Erdenkliche
dafür tust, können die Gründe möglicherweise an ganz anderen
Stellen liegen, als du es dir vielleicht vorstellst. Wir Menschen
neigen häufig dazu, unser Leben unbedingt zum Besseren verändern zu
wollen, um ein glücklicheres Leben zu führen, denn schließlich
strebt jeder Mensch innerlich nach einem tiefen Glücksgefühl. Viel
zu oft kommt es jedoch vor, dass wir unsere tiefe Erfüllung, also
unser so genanntes Glück, im Außen zu suchen – vielleicht kennst du
das ja: Ein neuer Job soll endlich das lang ersehnte Glück bringen.
Vielleicht auch der neue Partner/ die neue Partnerin, das neue
Möbelstück oder die hundertste Reise an einen abgefahrenen Ort. Das
klappt dann möglicherweise auch für einen kurzen Zeitraum, doch
kurze Zeit später fühlst du wieder diese innere Leere, die du mit
Änderungen im Außen zu füllen versuchst. Das nachhaltige Glück
stellt sich also nicht ein. Wir gehen viel zu oft davon aus, dass
unsere Lebensumstände darüber entscheiden, ob wir glücklich sind
oder nicht. Also vielleicht denkst auch du dir ja „Wenn ich erst
mal mehr Geld verdiene, dann bin ich automatisch glücklicher“ oder
„Wenn ich einen neuen Partner habe, dann stellt sich endlich meine
tiefe Erfüllung ein“. Raum für Verbesserungen und Optimierung gibt
es schließlich immer. Schlussendlich denken wir jedoch, dass der
Grund für unser noch nicht vorhandenes Glück da liegt, dass wir das
noch nicht erreicht haben. Wir streben also nach mehr Gehalt, nach
einem durchtrainierten Body, den tollsten Markenklamotten, einem
neuen Auto oder vielleicht sogar einer Schönheits-Op. All diese
Dinge bringen dir jedoch niemals nachhaltiges Glück, sondern nur
eine kurzfristige Glücks-Befriedigung. Unser Gehirn ist so
programmiert, dass es sich nach ca. 3 Monaten an die neuen
Lebensumstände (z.B. eine neue Wohnung oder einen neuen Job)
gewöhnt hat, was wiederum dazu führt, dass wir denken, wir
bräuchten nun etwas Neues, das unserem Lebensglück auf die Sprünge
hilft. Wenn du dann merkst, dass du wieder in alte Gedanken
verfällst und das Gefühl hast, dass du nicht glücklich sein kannst,
dann liegt das daran, dass deine Gewohnheiten, die dich haben
unglücklich sein lassen, immer noch dieselben sind. Dazu zählen
nicht deine Lebensumstände, sondern deine Denkweise, deine Muster,
dein Verhalten. Solange du daran nichts änderst, wird sich auch an
deiner tiefen Erfüllung und deinem Lebensglück nichts ändern. Wenn
du dich als Mensch nicht veränderst, wirst du weiterhin dieselben
Gefühle von Angst, Misstrauen, Rastlosigkeit, Machtlosigkeit etc.
mit dir rumschleppen. Gewohnheiten sind Verhaltensmuster, die wir
in bestimmten Situationen pflegen – wenn du z.B. die Gewohnheit
hast, dir ständig Sorgen zu machen oder dich selbst für
vermeintliche Fehler zu verurteilen oder du dich selbst als nicht
gut genug ansiehst, dann wird dies nicht verschwinden, nur weil du
jetzt einen neuen Porsche fährst. --- Send in a voice message:
https://podcasters.spotify.com/pod/show/spracheunddenken/message

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