Die Ursprünge von Health at Every Size

Die Ursprünge von Health at Every Size

Warum Body Positivity auch nicht mehr das ist, was es mal war
45 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Warum Body Positivity auch nicht mehr das ist, was es mal war
Health at Every Size ist ein neuer Trend? Nicht wirklich! Health at
Every Size gibt es schon mehr als 50 Jahre. Es ist aus der Fat
Acceptance Bewegung in den 1960er und 70er Jahren hervorgegangen
und zwar begann alles wie jede gute gegenkulturelle Bewegung in der
Zeit – mit einem Sit-in. 1967 kamen etwa 500 Menschen im Central
Park in New York City zusammen, um gegen die Vorurteile gegenüber
dick_fetten Menschen zu protestieren. Diese Gruppe hat zusammen
gegessen, sie hatten Protestschilder, verbrannte Diätbücher und
Fotos von dem sehr dünnen Model Twiggy und war einfach öffentlich
sichtbar und laut fett – und was revolutionär war: ohne sich dafür
zu entschuldigen. Wie aus einem Sit-in und der Gründung einer
gemeinnützigen Menschenrechtsorganisation eine aktivistische
Bewegung wurde, bei dem sich hauptsächlich fette, queere
Feministinnen sich für die Rechte von dick_fetten Menschen
einsetzten, wie im Internet eine „Fettosphäre“ entstanden ist und
wann die Prinzipien von Health at Every Size erstmals
allgemeingültig aufgeschrieben wurden, all das erfährst du in der
heutigen Episode. Außerdem beantwortet Dorothée Jahnkuhn von
@largerliving die Frage, ob Body Positivity zur reinen Marketing
Strategie verkommen ist. Dot ist zertifizierte Beraterin für
intuitive Ernährung, Life-Coach und war schon Fettaktivistin lange
bevor sie auch beruflich in die Anti-Diät-Bewegung eingestiegen
ist. Alle Shownotes findest du hier:
https://antoniepost.de/2021/02/10/die-urspruenge-von-health-at-every-size/
Disclaimer: Dieser Podcast dient ausschließlich zu Informations-
und Bildungszwecken, ist kein Ersatz für eine individuelle
medizinische oder psychische Gesundheitsberatung und stellt keine
Therapeut-Patient-Beziehung dar. Falls du Hilfe brauchst wende dich
z. B. an: https://www.bzga-essstoerungen.de/ oder Telefon:
0221-892031 (Es fallen die Kosten für Gespräche ins Kölner Ortsnetz
an). Das Beratungstelefon der BZgA steht Betroffenen, Angehörigen
und anderen Personen für Fragen rund um Essstörungen zur Verfügung.
Die Berater unterliegen der Schweigepflicht.

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