#4 - Was ist Stress, wie entsteht er und was kannst Du dagegen tun?

#4 - Was ist Stress, wie entsteht er und was kannst Du dagegen tun?

47 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Heute möchten wir gerne über ein ganz wichtiges Thema sprechen, was
uns sicherlich alle betrifft. Es geht um Stress. Also was ist denn
genau Stress, wie entsteht Stress, was passiert da eigentlich genau
in unserem Körper und wie wirkt sich Stress auf dich und deine
Psyche aus? Außerdem sprechen wir über die Folgen von langfristigem
Stress. Dazu haben wir dir wieder ein tolles wissenschaftliches
Modell mitgebracht, was wir dir anHand unserer persönlichen
Erfahrung nahe bringen möchten. So lernst du nicht nur mehr über
Stress, sondern auch über dich selbst. Heute geben wir dir einen
kleinen Ausblick, was du konkret tun kannst, wenn du das nächste
mal Stress empfindest. Und in den kommenden Wochen wollen wir dir
eine langfristig wirksame Technik an die Hand geben, die wir selbst
für unseren eigenen Stress anwenden und auch in der Arbeit mit
Klient:innen nutzen. Wir schauen auf das Thema Glaubenssätze was
man tun kann um mit belastenden Glaubenssätzen umzugehen. Es wird
auch eine Live Demo und eine Meditation zum Mitmachen geben. Was
ist denn Stress? Laut den amerikanischen psychologen Lazarus und
Folkman ist "Psychischer Stress [...] eine besondere Beziehung
zwischen der Person und der Umwelt, die von der Person als eine
Belastung oder Überschreitung ihrer Ressourcen und eine Gefährdung
ihres Wohlbefindens eingeschätzt wird".  Wie entsteht Stress?
Das Transaktionale Stressmodell:  Nicht die Situation an sich
ist stressend, sondern die Art, wie wir gedanklich damit umgehen
und welche Handlungsmöglichkeiten wir sehen. Also unsere
Bewertung.  Was passiert im Körper bei Stress? Die Bewertung
einer Situation als Bedrohung erfolgt in der Amygdala, die Teil des
reptilien Gehirns, dem ältesten Teil unseres Gehirns, ist. Sie
veranlasst, dass diverse Hormone ausgeschüttet werden, aktiviert
das sympathische Nervensystem und löst eine akute Stressreaktion
aus. Es werden also diverse Hormone ausgeschüttet, die deinen
Körper darauf vorbereiten, zu kämpfen oder zu fliehen (fight,
flight, freeze) - Heute spricht man da eher von Annäherungs bzw
Vermeidungsverhalten.. Diese Reaktionen sind evolutionäre
Anpassungen, um die Überlebenschancen in bedrohlichen Situationen
zu erhöhen. Rein evolutionsbiologisch macht das ja total viel Sinn,
also vor dem Tiger weglaufen zu müssen und dann alle Kräfte zu
mobilisieren… eigentlich müssen wir aber heute nur eine Hausarbeit
schreiben. Das Stress Level und die körperliche Reaktion ist jedoch
oft die selbe. Und du kannst dir ja selber vorstellen, wie
anstrengend, das für dich und deinen Körper sein kann. Folgen von
Stress? Herzkreislauf-Erkrankungen Diabetes Depression und Burnout
Hautausschläge Erhöhte Leberwerte Magen-Darm-Erkrankungen
Verspannungen Schlafstörungen Essstörungen Konzentrationsprobleme
Abhängigkeiten Unser Weekly Tool: Halte das nächste mal inne, wenn
du Stress hast und Frage dich: Für wie bedrohlich schätze ich die
Situation gerade ein - Ist es wirklich so bedrohlich für mich?
Welche inneren Ressourcen könnte ich mobilisieren, was könnte ich
gerade tun, was mir hilft, besser mit dieser Situation
umzugehen?  Selfcare-Statement:  Ich habe alles in mir,
was ich brauche, um mit dieser Situation umzugehen.

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