Beschreibung

vor 9 Jahren
Die Shownotes zur Sendung findest du unter www.socialgenius.de/014
Social Media Podcast Episode 14: Björn Tantau im
Socialgenius.de InterviewBjörn Tantau beschäftigt sich seit
Ende der 1990er Jahre mit dem Thema Online Marketing, der Fokus
liegt dabei auf SEO, Content Marketing und Social Media. Im Podcast
sprechen wir mit ihm über das Thema organische Reichweite für
Facebook Seiten.

 
Die Beziehung zum User ist wichtiger als jede Algorithmus
ÄnderungDas Geschrei war groß, als Facebook im Dezember 2013 den
Algorithmus änderte. Erklärtes Ziel war
es, ihren Usern den richtigen Content zur richtigen
Zeit zu zeigen. Das Thema organische Reichweite von Facebook
Seiten wurde zum Dauerbrenner in der Facebook Marketing Welt.
 Heute, über ein Jahr nach der Änderung des Facebook
Algorithmus, wollen wir mit Björn darüber sprechen, wie sich die
Änderungen in der Praxis ausgewirkt haben. Haben die Änderungen
gefruchtet oder will Facebook nur das Geld der Seitenbetreiber? Und
was gibt es für Möglichkeiten dennoch gute organische Reichweiten
zu erzielen? Viel Spaß mit dem neuen Social Media Podcast! Ein
Einblick in unsere Fragen und Björns Antworten aus dem Social Media
Podcast Interview: Du hast das Thema organische Facebook Reichweite
vorgeschlagen Björn, bist du es nicht leid immer noch darüber zu
reden?Nein, bin ich nicht. Es ist ja immer wieder im Fokus und die
Leute beschweren sich, dass Facebook so ungerecht ist. Dabei hat es
jeder selbst in der Hand. Inwiefern betrifft dich persönlich die
Änderung des News Algorithmus?Ich kann keine negative Änderung
feststellen. Bei meiner FB Seite erreiche ich im Schnitt mind. 40%
organische Reichweite, bei besonders guten Themen teilweise auch
über 100%! Was bekommst du da draußen zu hören und was antwortest
du?Ich höre, dass Facebook alle Publisher in eine “Bezahlfalle”
schicken will - dem ist aber nicht so. Natürlich will Facebook,
dass die Publisher Geld für mehr Reichweite ausgeben. Aber mehr
Reichweite ist ja immer relativ. Wenn  eine Facebook Page
unter sinkender organischer Reichweite leidet, dann muss sie
inhaltlich dagegen steuern. Und das promoten einzelner Posts bringt
nicht immer einen Vorteil. Ich persönlich setze auf Fanaufbau -
denn wenn du Fans einsammelst, dann musst du sie nicht immer wieder
aktivieren, zumindest nicht in dem Maße, wie das mit Sponsored
Posts der Fall ist. Außerdem machen viele Leute ihre Werbung auf
Facebook schlicht und ergreifend nicht smart - zu viele haben zum
Beispiel noch nie was von Website Custom Audience gehört und
solchen Dingen. Mit diesen Methoden sammelt man vielleicht weniger
Fans ein - dafür aber die richtigen. Die Anzahl ist nicht
entscheidend, wichtig ist, ob es die passenden Fans aus der
richtigen Zielgruppe sind. Welche Tipps gibst du Unternehmen? Hast
du ein paar Best Cases für uns?Mehr Geld in wirklich hochwertige
Inhalte stecken. Sich genau mit Facebook beschäftigen. Durchhalten.
Und Facebook als das betrachten, was es wirklich ist: Ein Ort für
Kommunikation zwischen Menschen und auch zwischen Menschen und
Marken. Also ehrliche und vor allem authentische Komunikation. Das
haben viele Leute leider immer noch nicht gecheckt und behandeln
Facebook als einen weiteren PR-Kanal. Das funktioniert aber nicht
oder nur sehr eingeschränkt. Wenn man sich die großen und
erfolgreichen Publisher auf Facebook anschaut, dann stellt man
fest, dass sehr viele davon einfach viel und oft gute Inhalte
rauspusten. Nehmen wir mal den Postillon. Das ist geiler Inhalt,
der die Leute enteraint. Und diese Inhalte wird auch viel geteilt -
erst dadurch konnte die Website überhaupt so groß werden. Muss man
als Unternehmen in 2015 gewillt sein für Facebook ein AdBudget in
die Hand zu nehmen und wenn ja für welche Posts/Inhalte?Wie gesagt,
primär zum Aufbau von Reichweite. Da muss man überlegen, wo die
eigenen Prioritäten liegen. Für mich persönlich am wichtigsten sind
Kampagnen, mit denen man Fans einsammelsn kann, die richtigen
wohlgemerkt. Ob man das nun mit einem Gewinnspiel macht, einer
Umfrage, einem Meet & Greet oder mit was auch immer, spielt
keine Rolle. Hauptsache man schafft es, die Leute an sich zu
binden. und das klappt eben nicht mit zweit-verwerteten
Pressemitteilungen oder dem automatischen Einspielen des RSS-Feeds
auf Facebook.

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