Outdoor- Reporter Winterbräuche: Schiibaschlaha in Untervaz
Beim Schiibaschlaha in Untervaz schleudern Knaben und alle ledigen
Männer glühende Holzscheiben aus Buchenholz in das Tal. Sobald es
dunkel wird, wandert die männliche Jugend mit ihren Holzscheiben,
einer Haselrute und einer Fackel zu den verschiedene ...
57 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Beim Schiibaschlaha in Untervaz schleudern Knaben und alle ledigen
Männer glühende Holzscheiben aus Buchenholz in das Tal. Sobald es
dunkel wird, wandert die männliche Jugend mit ihren Holzscheiben,
einer Haselrute und einer Fackel zu den verschiedenen
Abschlagplätzen. Am Scheibenplatz stecken die Schläger einzelne
Scheiben auf die Haselrute und bringen sie im Feuer zum Glühen und
Schleudern sie anschliessend mit Schwung über eine hölzerne
Abschussrampe ins Tal hinunter. Begleitet wird jede Scheibe von
einem lauten Ruf, einer Widmung für ein Mädchen im Tal. Nach der
letzten Scheibe machen sich die Burschen mit ihren Fackeln auf den
Heimweg. Im Dorf besuchen sie dann die Mädchen und werden mit
Fasnachtschüechli bewirtet. Mit dem Schiiibaschlaha soll der Winter
vertrieben werden. Es findet immer am ersten Fastensonntag, am
Sonntag nach Aschermittwoch statt. Schiibaschlaha gibt es auch in
der Surselva und in einer ähnlichen Version im glarnerischen Matt.
Im Leimental (Oberwil, Therwil, Biel-Benken) im Lanton Basel-
Landschaft, wird dieser Brauch ebenfalls immer noch gelebt. In
einigen Gemeinden heisst er "Reedlischigge" oder "Reddlischloo".
Auch im Unteren Aaretal in Stilli, in der Gemeinde Villigen, werden
Scheiben gesprengt, mit der speziellen Herausforderung, dass die
"guten" Schläger über die Aare kommen. RF 1 Outdoor Reporter Marcel
Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
Männer glühende Holzscheiben aus Buchenholz in das Tal. Sobald es
dunkel wird, wandert die männliche Jugend mit ihren Holzscheiben,
einer Haselrute und einer Fackel zu den verschiedenen
Abschlagplätzen. Am Scheibenplatz stecken die Schläger einzelne
Scheiben auf die Haselrute und bringen sie im Feuer zum Glühen und
Schleudern sie anschliessend mit Schwung über eine hölzerne
Abschussrampe ins Tal hinunter. Begleitet wird jede Scheibe von
einem lauten Ruf, einer Widmung für ein Mädchen im Tal. Nach der
letzten Scheibe machen sich die Burschen mit ihren Fackeln auf den
Heimweg. Im Dorf besuchen sie dann die Mädchen und werden mit
Fasnachtschüechli bewirtet. Mit dem Schiiibaschlaha soll der Winter
vertrieben werden. Es findet immer am ersten Fastensonntag, am
Sonntag nach Aschermittwoch statt. Schiibaschlaha gibt es auch in
der Surselva und in einer ähnlichen Version im glarnerischen Matt.
Im Leimental (Oberwil, Therwil, Biel-Benken) im Lanton Basel-
Landschaft, wird dieser Brauch ebenfalls immer noch gelebt. In
einigen Gemeinden heisst er "Reedlischigge" oder "Reddlischloo".
Auch im Unteren Aaretal in Stilli, in der Gemeinde Villigen, werden
Scheiben gesprengt, mit der speziellen Herausforderung, dass die
"guten" Schläger über die Aare kommen. RF 1 Outdoor Reporter Marcel
Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
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