Risikomanagement | Projektmanagement, Folge 5

Risikomanagement | Projektmanagement, Folge 5

3 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für aktive und zukünftige Manager und Managerinnen

Beschreibung

vor 2 Jahren

Herzlich willkommen zur fünften Folge des Podcasts zum Thema
„Projektmanagement“.
Der Podcast besteht aus sieben Teilen. Heute im fünften Teil will
ich Ihnen eine kurze Einführung geben in die Möglichkeiten und
die Bedeutung eines aktiven Risikomanagements im Projektumfeld.


Ein aktives Risikomanagement kann im Projektumfeld aus drei
wesentlichen Schritten bestehen. Nämlich aus 1. der
Risikoerkennung. 2. der Risikobewertung und ganz wichtig als 3.
Schritt der Risikoabwehr.


Im ersten Schritt ist es natürlich wichtig, sich an möglichen
Schablonen zu orientieren und den Fokus zu weiten für mögliche
Risikofelder. Hier spielen Risiken des Projektes wie bspw.
fehlende Projektmanagementkompetenz oder fehlendes Fachwissen
ebenso eine Rolle wie bspw. Planungsrisiken wie unvollständige
oder zu eng gefasste Ziel- und Zeitplanungen. Aber auch im
Projektumfeld finden sich oftmals Risiken wie Mitbewerber,
rechtliche Risiken oder bspw. kulturelle oder Akzeptanzprobleme.


Nach der Identifikation folgt der zweite Schritt. Der Schritt der
Risikobewertung. Diese kann bspw. tabellarisch erfolgen, indem
man in Spalten die Risikoart, das Risiko als solches, eine
Bewertung von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß
sowie Maßnahmen zur präventiven und kompensierenden
Risikoreduktion zuordnet. Das kann in Worten nach bekannten
Skalen wie „niedrig, mittel und hoch“ stattfinden oder in
Zahlenskalen. Unabhängig davon schließt sich oft die
Matrixdarstellung in einem Koordinatensystem an. Dort werden die
Risiken nach Schadensausmaß bspw. auf der x- und
Eintrittswahrscheinlichkeit auf der y-Achse abgebildet. Und wie
Sie bspw. aus der Stakeholderanalyse ebenfalls wissen, lassen
sich Risiken dann clustern. Und zwar in eher problemlose
Bereiche, die ein sehr geringes Schadensausmaß haben und
gleichzeitig auch eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit.
Viel entscheidender für die Betrachtung ist der andere Pool,
nämlich der der Risiken im hochriskanten Bereich mit einem sehr
hohen Schadensausmaß bei gleichzeitiger sehr hoher
Eintrittswahrscheinlichkeit. Gerade in diesem Fall sind
kompensierende Maßnahmen unabdingbar.


Gerne ausführlicher nachlesen können Sie zu diesen und weiteren
Methoden des Projektmanagements im Modul 1351.


Beste Grüße
Ihr Matthias Matlachowski


Dipl.-Sozialwissenschaftler (Univ.) Matthias
Matlachowski, Tutor der Deutschen Akademie für
Management


Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe
Projektmanagement

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