#2021-002 Microsoft Teams im Unternehmenseinsatz - Interview

#2021-002 Microsoft Teams im Unternehmenseinsatz - Interview

IT-Spezialist Fabian Alfes von der connecT SYSTEMHAUS AG im Interview
22 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Ingo Lücker: Herzlich Willkommen beim IT-Manager-Podcast. Mein
Name ist Ingo Lücker und ich freue mich riesig darauf, dass ich
heute Fabian Alfes von der connecT SYSTEMHAUS AG zu Gast habe im
Interview zum Thema Microsoft Teams zum Einsatz in Unternehmen.
Und ja, ich freue mich sehr auf das Interview. Somit starten wir
direkt ein. #00:00:38-4# 


 


Ingo Lücker: Herzlich willkommen lieber Fabian. Ich freue mich
sehr, dass du Zeit gefunden hast und hier uns heute für ein
Interview auch zum IT-Manager-Podcast zur Verfügung stellst.
Stell dich doch einmal den Hörern vor. Was hast du früher so
gemacht? Wo kommst du her? Wie bist du jetzt in deinen
Fachbereich eigentlich auch und zum Thema Microsoft Teams, worum
es ja heute gekommen? Erzähl doch ein bisschen dazu.
#00:01:02-8# 


 


Fabian Alfes: Ja, hallo Ingo. Erstmal danke schön, dass du mich
eingeladen hast, dass ich dabei sein darf. Mein Name ist Fabian
Alfes. Ich bin 29 Jahre alt und Senior IT Consulting bei der
connecT SYSTEMHAUS AG. Ich bin bei uns verantwortlich für den
Bereich Cloud und Kollaboration. Und dazu gehört dann eben auch
ausdrücklich alles rund um Office 365 und damit auch Microsoft
Teams dazu. Ich mache das Ganze seit fünf Jahren bei uns, habe
vorher in Dortmund Informatik studiert und, ja, bin letztlich
schon immer sehr technisch interessiert gewesen, habe mich in
meiner Freizeit viel damit beschäftigt. So war eigentlich, sage
ich mal, mal der Weg für mich da sehr vorbestimmt, dass es so in
die Richtung gehen würde. Und ja, bin auch eigentlich von Anfang
an, also seit ich im Beruf bin, auch vorher schon immer sehr
interessiert an Microsoft-Lösungen gewesen und habe da eben das
Glück, dass ich bei der Connect mich in dem Bereich immer
weiterbilden durfte, habe viele Schulungen besuchen können. Und
wenn man im Microsoft-Bereich unterwegs ist, dann kommt man
natürlich auch am Thema Office 365 nicht vorbei. So ist das quasi
ganz automatisch passiert und ja, ist aber mittlerweile letztlich
auch mein Spezialgebiet geworden. #00:02:15-8# 


 


Ingo Lücker: Ja, cool. Hört sich klasse an. Wenn du neben den
ganzen Themen, die du gerade genannt hast, den ganzen beruflichen
Themen, wie sieht es denn da im Privaten aus? Ja, ist da
überhaupt noch Zeit für Privates und für Hobbys?
#00:02:29-3# 


 


Fabian Alfes: Doch definitiv. Also mir ist eigentlich Sport immer
wichtig gewesen. Ich habe da ganz viele verschiedene Sachen
ausprobiert, bin eine Zeit lang Bouldern gewesen. Das hatte ich
neu für mich entdeckt. Das war dann natürlich zur Corona-Zeit
jetzt im letzten Jahr alles ein bisschen schwieriger. Da habe ich
eher versucht mich zu Hause fit zu halten. Aber genau, dann mit
ein paar Kollegen tatsächlich angefangen zu Corona-Zeit nochmal
Age of Empire zu spielen. Das ist ein Echtzeit-Strategiespiel.
Das machen wir so einmal die Woche, treffen wir uns da abends und
spielen eine Runde oder zwei. Genau, aber gerade zuletzt, ich bin
vor Kurzem Vater geworden. Und deswegen geht jetzt gerade
letztlich jede freie Minute irgendwo in die Familie.
#00:03:09-7# 


 


Ingo Lücker: Ja, das ist ja eine ganz neue Welt dann zu Hause,
ne? #00:03:13-3# 


 


Fabian Alfes: Ja, genau. #00:03:14-6# 


 


Ingo Lücker: Ja, cool. Ja, und an die eine oder andere Laufrunde
mit dir kann ich mich ja noch gut erinnern an der Siegarena, von
daher. #00:03:20-2# 


 


Fabian Alfes: Ja, genau. #00:03:21-7# 


 


Ingo Lücker: Sobald das Wetter wieder schöner wird, hat man da ja
auch weniger Schweinehund, der dahinter hängt. #00:03:26-3# 


 


Fabian Alfes: Richtig. #00:03:27-3# 


 


Ingo Lücker: Sehr gut. Ja wie hältst du dich denn eigentlich auf
dem Laufenden zu den aktuellen Themen, gerade was Microsoft Teams
angeht? Woher bekommst du so deine Information als Experte, um da
auf dem Laufenden zu bleiben? Weil ich bekomme ja auch mit, Teams
entwickelt sich ja irgendwie ständig weiter. Ich meine, Updates
gibt es für viele Anwendungen und Lösungen. Aber bei Teams kann
man ja gefühlt im Wochentakt mit neuen Funktionen und
Verbesserungen rechnen. Da ist natürlich immer spannend, wie
hältst du dich da auf dem Laufenden, um da auch wirklich am Ball
zu bleiben? #00:03:58-4# 


 


Fabian Alfes: Ja, also das mache ich einmal ganz klassisch
letztlich über den Newsletter von Microsoft. Da wird man über
anstehende Änderungen immer informiert, meist auch ein paar
Monate im Voraus, dass man sich so ein bisschen drauf einstellen
kann, vielleicht Schulungsmaterialien und so weiter daraufhin
abstimmen kann. Natürlich in der heutigen Welt geht ganz viel
auch über Social Media, wo man den entsprechenden Kanälen folgt,
gerade auch den MVPs auf dem Bereich. Haben wir in Deutschland
zum Beispiel den Alexander Eggers. Dem folge ich. Da ist man auch
immer mal wieder im engeren Kontakt, kann man eine direkte Frage
platzieren. Und ansonsten halt eben über diverse Schulungen, die
ja auch letztlich laufend aktualisiert werden, kann man da ganz
gut auf dem Laufenden bleiben. #00:04:44-9# 


 


Ingo Lücker: Ja, cool. Ja, Microsoft Teams ist ja heute unser
Thema. Es ist ja durch Home-Office im Prinzip in den letzten
Monaten und auch im letzten Jahr durch die Decke geschossen. Was
meinst du, was war der Grund dafür? Warum ist gerade Microsoft
Teams da so sehr von den Unternehmen ja genommen worden und wurde
so sehr dafür genutzt, um mit den Mitarbeitern untereinander zu
kommunizieren? #00:05:11-0# 


 


Fabian Alfes: Also Microsoft hat es den Unternehmen einmal sehr
einfach gemacht. Microsoft hatte relativ schnell im letzten Jahr
ja reagiert und Teams-Lizenzen erstmal sehr großzügig kostenlos
zur Verfügung gestellt. Und so Unternehmen natürlich diese
Entscheidung erstmal sehr einfach gemacht, das dann
auszuprobieren. Ich denke, viele Unternehmen sind sowieso sehr in
der Microsoft-Welt unterwegs, was die Server-Landschaft angeht,
was irgendwie Outlook, Exchange und so weiter angeht. Deswegen
ist, denke ich, da für viele Unternehmen der Schritt erstmal sehr
naheliegend gewesen, auch da auf die Microsoft-Lösung zu setzen.
Zum Anderem war natürlich im letzten Jahr einfach die
Notwendigkeit da für die Unternehmen plötzlich, sage ich mal,
irgendwie sehr viel mobiler zu arbeiten als es vorher notwendig
war. Und das hat natürlich für Microsoft Teams einen sehr großen
Aufwind erstmal bedeutet. #00:06:03-8# 


 


Ingo Lücker: Ja klar, verständlich auf jeden Fall. Für die Hörer,
die sich unter Microsoft Teams jetzt noch nicht sowas vorstellen
können, was ist Microsoft Teams denn eigentlich? Denn häufig wird
es ja auch schnell mal mit Zoom und anderen Videokonferenzen in
einem Satz oder in einem Bericht genannt. Doch Microsoft Teams
ist ja dann doch deutlich mehr. Vielleicht kannst du da mal so
einen kleinen Überblick dazu geben, was man sich unter Microsoft
Teams vorstellen kann und was damit auch machbar ist.
#00:06:36-7# 


 


Fabian Alfes: Genau, also der Einstieg für ganz viele in Teams
ist ja genau das, was du beschrieben hast. Das ist irgendwie ein
Tool. Da kann man mit chatten. Da kann man Videokonferenzen mit
machen, innerhalb vom Unternehmen, auch mit Externen. Das ist so
der erste Berührungspunkt und damit kratzt man aber genau wie du
sagst letztlich an der Oberfläche von dem, was in Teams möglich
ist. Also Teams ist letztlich das zentrale Kommunikations-,
Kollaborationstool für Unternehmen. Die letztlich ja so die
interne E-Mail letztlich überflüssig machen kann. Man kann sehr
schön sich strukturieren in verschiedene Bereiche des
Unternehmens, Prozesse integrieren. Es gibt von Drittanbietern
unheimlich viele Apps, ich glaube, es sind mittlerweile über
tausend Drittanbieteranwendungen, die sich in Teams integrieren
lassen. Und ja, das Ganze geht halt bis zur Telefonie. Also ich
kann letztlich meine Festnetztelefonie auch nach Microsoft Teams
telefonieren und bin damit mit meinen Geräten überall flexibel
auf meiner klassischen Festnetztelefonnummer erreichbar.
#00:07:45-7# 


 


Ingo Lücker: Das hört sich sehr umfangreich an, tatsächlich auch
was diese Funktion angeht. Und du hast gerade auch die Telefonie
schon angesprochen. Das bedeutet, man hat dann tatsächlich auch
die Möglichkeit aus Microsoft Teams heraus direkt zu
telefonieren. Wie muss ich mir das vorstellen? Muss ich eine neue
Telefonnummer haben oder wie muss ich mir das vorstellen, dass
ich dann aus Teams heraus telefonieren kann tatsächlich über das
normale Festnetz ja eigentlich, ne? #00:08:14-5# 


 


Fabian Alfes: Genau, da gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten
für. Die eine Möglichkeit ist, dass letztlich Microsoft der
Provider wird. Das heißt, ich mache am Ende des Tages eine
Portierung meiner Rufnummer von der Telekom, Vodafone, was auch
immer, zu Microsoft hin und zahle dann auch meine Minutenpreise
an Microsoft. Der erstmal einfachere Weg, technisch nicht ganz so
aufwendige, wäre der, dass ich letztlich meinen Telefonanbieter
behalte und über einen SBC, über einen Session Border Controller
die Rufnummern dann umleite in Microsoft Teams rein. Dann habe
ich meinen Provider, an den ich meine Minutenpreise oder meine
Flatrate bezahle. Und es klingelt aber dann eben am Ende des
Tages mein Teams, sodass ich letztlich keine neue Telefonanlage
brauche, aber in vielen Fällen einen zu Microsoft Teams
kompatiblen Session Border Controller benötige.
#00:09:11-6# 


 


Ingo Lücker: Habe ich dann dadurch auch den Vorteil tatsächlich,
dass, wenn ich dann in so einem Telefonat über Teams bin, bin ich
auch über anderem Wege in Teams gerade nicht mehr erreichbar? Das
heißt, ich habe dann da tatsächlich auch den Status, dass ich
eben gerade belegt bin, weil ich dann über eine andere
Telefonieverbindung tatsächlich gerade besetzt bin?
#00:09:29-2# 


 


Fabian Alfes: Genau. Der Teams-Status wechselt dann, am Telefon
oder im Telefonat oder sowas heißt der Status. Genau, ist dann
für die Kollegen auch sichtbar und in dem Moment bin ich dann
auch quasi besetzt für weitere Anrufe. #00:09:41-9# 


 


Ingo Lücker: Cool. Und ist Teams tatsächlich nur eine Lösung, die
in einem Unternehmen nur Verwendung findet, oder habe ich hier
auch die Möglichkeit mit anderen Unternehmen
unternehmensübergreifend zusammenzuarbeiten? Wie muss man sich
das mit Teams vorstellen? #00:09:57-2# 


 


Fabian Alfes: Genau, sowohl als auch. Also es geht auch
übergreifend. Natürlich gilt das auf jeden Fall erstmal für die
Videomeetings, wo ich ja letztlich beliebige Gäste einladen kann.
Die Gäste, die ich in Videomeetings einlade, die brauchen nicht
mal selbst ein eigenes Teams. Die können also auch ganz anonym
zum Beispiel über den Browser teilnehmen. Aber auch, wenn man
jetzt, sage ich mal, die namensgebenden Teams und Kanäle
innerhalb der Anwendung betrachtet, ist es auch da möglich, dass
ich Gäste einlade und dort gemeinsam zusammen arbeite an
Dokumenten, Kommunikation stattfindet. Es ist also sehr flexibel
auch unternehmensübergreifend einsetzbar. #00:10:39-2# 


 


Ingo Lücker: Du hattest vorhin gesagt, Microsoft hat es ja den
Unternehmen sehr einfach gemacht, weil Microsoft Teams vor allen
Dingen im letzten Jahr kostenlos angeboten wurde und man es
kostenlos nutzen kann. Gibt es eine Grundvoraussetzung, sowas
wie, ich sage mal, Microsoft Exchange Online? Also es gibt ja
immer noch Unternehmen, die haben ja auch ein Exchange noch
lokal, also On Premise stehen. Wie sehen da die Voraussetzungen
für die Unternehmen aus, dass die die Funktionalität von
Microsoft Teams auch ja möglichst umfangreich nutzen können?
#00:11:17-2# 


 


Fabian Alfes: Ja, also um, ich sage mal, das Ganze sinnvoll zu
nutzen, ist es natürlich sinnvoll, dass man grundsätzlich in der
Office-365-Welt schon mal drin ist. Darüber läuft eben die
Benutzerverwaltung, die Lizenzierung läuft darüber ab. Und ich
würde schon empfehlen, dass man auch den E-Mail-Server aus der
Microsoft Welt hat, dass man also einen Exchange-Server betreibt.
Es gibt ja auch weitere E-Mail-Server. Das geht trotzdem. Aber
man verliert sehr viel Funktionalität und das macht das hier und
da dann doch komplizierter als es sein müsste. Also ganz klare
Empfehlung wäre, dass man einen Exchange-Server betreibt. Wenn
man den selber in der eigenen Infrastruktur betreibt, dann würde
ich zumindest empfehlen eine Hybridstellung herzurichten zwischen
dem Exchange Online und dem eigenen Exchange. Das sorgt dafür,
dass man eben auch die umfangreichen Kalenderfunktionen verwenden
kann und letztlich am Ende wirklich alle Funktionen nutzen mit
Teams. Und die beste Integration in die ganze Microsoft-Welt hat
man, wenn man dann eben auch die Postfächer nach Exchange Online
verschiebt. Dann gibt es nochmal ein paar Extras, beispielsweise
die To-Do-App von Microsoft. Die hängt davon ab, dass auch das
Postfach im Exchange Online liegt. Ich würde aber sagen, mit
einem Exchange On Premise und einer Hybrid-Stellung kann man
Teams schon sinnvoll einsetzen. #00:12:38-3# 


 


Ingo Lücker: Cool. Die Teams-Applikation selbst, wie muss ich mir
das vorstellen? Ist das eine eigene Software auf dem Desktop?
Kann ich die im Webbrowser nutzen? Wie sieht es auch mit mobilen
Endgeräten aus? Gibt es da native Apps oder wie ist dort die
Infrastruktur von Microsoft Teams aufgebaut? #00:12:58-7# 


 


Fabian Alfes: Teams ist erstmal eine klassische Anwendung, die
installiert wird auf dem PC, auf dem Laptop beispielsweise, auch
für Mac natürlich verfügbar und die sich auch dort im Hintergrund
sehr eigenständig aktualisiert. Man ist eigentlich immer
automatisch auf dem aktuellen Stand dort, du hattest ja eben auch
angesprochen, da gibt es ja regelmäßig Updates, neue Funktionen.
Da muss man sich als Anwender aber sehr wenig drum kümmern, dass
man die auch bekommt. Und, genau, wenn das mal keine Option ist
oder wenn man vielleicht auch als Gast nur beitreten will, dann
ist es eben auch im Browser möglich, einfach über
teams.microsoft.com. Da dann auswählen: Ich will die WebApp
benutzen. Und dann hat man auch nahezu alle Funktionen einfach
direkt im Webbrowser mit drin. Das ist auch sehr gut möglich, ist
allerdings beschränkt, wenn ich mich jetzt nicht vertue, auf die
Chromium-Browser, also entweder auf Chrom oder auf den Microsoft
Edge Browser. Damit ist das möglich. Und für die mobilen Geräte,
sei es jetzt iOS oder sei es Android, gibt es native Apps, die
einen sehr guten Funktionsumfang haben. Nicht immer denselben, es
ist manchmal die mobile App an der einen Stelle ein bisschen
voraus, manchmal auch die klassische Desktop-App, die dann mehr
Funktionen bietet, aber für den mobilen Einsatz auch auf dem
Smartphone auf jeden Fall sehr gut geeignet. #00:14:20-6# 


 


Ingo Lücker: Ja, ich habe das gesehen. Im Chat ist teilweise in
der mobilen Variante ist dann möglich sogar sowas wie Antworten
oder sowas dann zu machen, was ich dann lange Zeit oder bisher
immer noch nicht habe in der Desktop-Variante tatsächlich, genau.
Jetzt setzen einige Unternehmen ja auch sowas ein wie
Desktopvirtualisierung, um einfach dort auch die Struktur
sicherer zu machen, besser aufzubauen. Ist Teams dort auch fähig
für? Also kann Microsoft Teams in solche Umgebungen implementiert
werden? #00:14:52-7# 


 


Fabian Alfes: Grundsätzlich ja. Dann wird es für den Admin, sage
ich mal, ein bisschen aufwendiger. Muss man ein paar Details
beachten bei der Installation, dass man die richtige Variante der
Teams-App dann erwischt. Und dann gibt es eben Logistiken seitens
Microsoft oder auch von, ich sage mal, Visualisierern wie
(Sedris?) beispielsweise, die dann eine tiefgreifende Integration
bieten, sodass auch Audio- und Videotelefonate innerhalb von so
einer virtuellen Lösung dann möglich sind. Gibt es aber
Einschränkungen hier und da. Also bei einer Videokonferenz
beispielsweise ist es jetzt nicht möglich, dass man die sich dort
bis zu sieben Mal/ Sieben Videos ist ja im Moment aktuell, die
man sehen kann. Das geht dann zum Beispiel in der virtuellen
Lösung nicht. Und es gibt hier und da immer mal eine Funktion,
die nicht verfügbar ist. Aber ich sage mal, grundsätzlich, wenn
man jetzt Teams ja irgendwie über Video hinaussieht als
Kommunikationstool, wo ja viel auch vielleicht Dateien,
Informationen ausgetauscht werden, viel auf Textbasis sich
ausgetauscht wird, dann kann man das sehr uneingeschränkt auch in
so einer virtuellen oder so in einer VDI-Lösung einsetzen.
#00:16:06-1# 


 


Ingo Lücker: Ja, ist natürlich wichtig einfach auch zu wissen für
viele Unternehmen, weil die IT-Sicherheit da ja auch einfach viel
wichtiger wird, gerade bei den vielen Fällen, die man in der
Vergangenheit auch so gesehen hat. Und wenn die Unternehmen jetzt
mit Microsoft Teams direkt starten, und das habe ich ja auch
schon bei einigen Projekten gesehen. Die sehen: Ah, ja super. Wir
können Microsoft Teams nutzen, legen wir mal los. Ich haben mir
hier so eine kleine Notiz gemacht. Was sind denn die wichtigsten
Dinge, die bei einer Einführung zu beachten sein sollten? Und wie
geht denn ihr auch von der Connect vielleicht bei solchen
Projekten heran, um Unternehmen dort ja vielleicht auch den einen
oder anderen „löschen und wieder von vorne“ ersparen zu können?
#00:16:56-8# 


 


Fabian Alfes: Ja, also ich will nicht sagen, dass/ Ich will es
nicht unbedingt als Problem bezeichnen, aber es ist prinzipiell
erstmal sehr einfach Microsoft Teams einzuführen. Das ist
technisch erstmal nicht so aufwendig. Ich muss am Ende des Tages
ja nur die Anwendung verteilen und dann können meine Anwender
loslegen. Und das führt in vielen Fällen natürlich zu erstmal
einem großen Chaos. Erstmal, jeder hat irgendwie Berechtigungen
dort Teams und Kanäle anzulegen. Und dem muss man als Admin dann
im Nachgang erstmal wieder Herr werden. Gerade im letzten Jahr
ist es natürlich so, dass nicht immer die Zeit war auf Grund der
Corona-Situation sich da vorher einen großen Plan zu machen und
eine Struktur auszuarbeiten und dann über Wochen oder Monate so
ein Tool einzuführen, wie es im Idealfall nun mal wäre. Das
heißt, ich würde sagen, wer jetzt so angefangen hat, wie ich es
am Anfang skizziert habe, für den ist noch nicht alles verloren.
Aber man sollte jetzt schon dann im Nachgang da nochmal Arbeit
reinstecken, das Ganze im Nachgang zu organisieren und zu
strukturieren. Also wir empfehlen grundsätzlich unseren Kunden,
weil Teams eben nicht nur eine Anwendung ist wie jede andere, die
einfach dazukommt, sondern Teams ändert erstmal sehr viel in der
Art und Weise wie im Unternehmen kommuniziert wird, wie überhaupt
gearbeitet wird. Es gibt letztlich eine große Veränderung in der
Arbeitskultur, weil es am Ende halt doch eben etwas anderes ist
wie sich E-Mails hin- und herzuschicken. Und deswegen finden wir
bei Connect es sehr wichtig, diese Herausforderung eben vorher zu
sehen, zu erklären und sich entsprechend darauf vorzubereiten.
Also früh in die Planung einzusteigen, früh auch, ich sage mal,
wichtige Mitarbeiter zu involvieren, sich Prozesse rauszupicken,
die man in Teams vielleicht dann abmelden kann. Und so dann
einfach einen erfolgreichen Start von Teams zu ermöglichen, wo
man auch vorher die Gelegenheit hat den Mitarbeiter zu schulen.
Das finde ich ganz wichtig. #00:19:00-2# 


 


Ingo Lücker: Damit nicht dann plötzlich die große Pingerei im
Unternehmen losgeht: Sie wurden zu einem neuen Kanal eingeladen.
Und keiner weiß was los ist und wofür das gedacht ist, ne?
#00:19:12-1# 


 


Fabian Alfes: Genauso. Wir hatten tatsächlich Unternehmen, wo wir
dann irgendwann die Notbremse ziehen mussten, wo wir quasi doch
alles nochmal plattgemacht haben, was sich entwickelt hat, was
sich verselbstständigt hat und wir dann nochmal, ich sage mal,
neu angefangen haben auf einer soliden Basis. Aber genau,
insofern, ja, es macht natürlich Sinn sich im Vorfeld da viele
Gedanken zu machen. Wer jetzt aber im letzten Jahr angefangen hat
erstmal, ich sage mal, ein bisschen Hals über Kopf auf Grund der
Situation geschuldet: Den können wir noch retten.
#00:19:43-4# 


 


Ingo Lücker: Sehr gut. Dann sind sie dann bei euch auch in guten
Händen, also von daher/ Und das ist sicherlich auch zum Abschluss
das Wichtigste. An wen können sich denn Unternehmen, die da
Hilfestellungen zu benötigen zum Thema Microsoft Teams bei der
Einführung oder aber auch sich generell einfach mal mit jemandem
austauschen wollen. Was wird benötigt? Was ist sinnvoll? An wen
können Sie sich am besten wenden, um bei euch Kontakt
aufzunehmen? #00:20:12-6# 


 


Fabian Alfes: Die können sich gerne direkt auch an mich wenden.
Vielleicht kannst du irgendwie Kontaktdaten in die Shownotes am
Ende packen. Und, genau, dann können wir da gucken. Was ist der
Status Quo? Was ist das Ziel? Und da können wir dann
unterstützen. #00:20:29-2# 


 


Ingo Lücker: Super. Wunderbar. Nehmen wir das gerne mit auf. Das
Unternehmen der connecT SYSTEMHAUS AG ist unter der Domain:
www.cnag.de, also C, N, A, G Punkt DE zu erreichen und da findet
man dann ja auch ohne Probleme den Kontakt ja zu dir. Aber wir
nehmen das natürlich in die Shownotes dort auch mit auf. Also
auch deine E-Mail-Adresse können wir dann dort ja mit angeben,
also alfes@cnag.de. // Und, #00:20:58-5#


 


Fabian Alfes: Genau. // #00:20:58-5#


 


I: ja super, ich glaube, das hat den Zuhörern einen guten
Überblick darüber gegeben, was man von Microsoft Teams eigentlich
erwarten kann und was man auch beachten sollte sicherlich. Und
damit hat das viele ein Stück weitergebracht dahingehend auch
diese Zusammenarbeit und die Kollaboration für die Zukunft nutzen
zu können. Vielen Dank lieber Fabian für das Interview hier im
IT-Manager-Podcast und ich freue mich schon auf die nächste
Laufrunde mit dir. Vielleicht dann ja mal mit dem Nachwuchs.
#00:21:32-3# 


 


Fabian Alfes: Ja, das könnte noch einen Moment dauern. Aber
genau, auch dir vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Alles
Gute! #00:21:37-8# 


 


Ingo Lücker: Super. Bis dann. Tschüss! #00:21:41-5#

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