#2021-004 Interview mit Markus von Pescatore zu Förderungen von IT-Projekten

#2021-004 Interview mit Markus von Pescatore zu Förderungen von IT-Projekten

Interviewpartner ist Markus von Pescatore von der NUVIU GmbH
31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Ingo Lücker: Herzlich willkommen, lieber Markus hier beim
IT-Manager-Podcast. Schön, dass du zum Interview da bist und dass
du Zeit hattest, dir das einrichten konntest. Stell doch mal so
ein bisschen deine Person vor. Wo kommst du her? Was hast du
ursprünglich mal gemacht? Was hat dich dann zum Thema Förderung
eigentlich gebracht? #00:00:36-0#


 


Markus von Pescatore: Ja, vielen Dank erst einmal für die
Einladung für diesen Podcast. Ja, wo komme ich ursprünglich her?
Du meinst beruflich natürlich. Also ich habe ursprünglich
Betriebswirtschaftslehre studiert, bin also Diplom-Kaufmann in
Richtung Controlling und Marketing, habe dann anschließend mit 19
mich selbstständig gemacht. Da hatte ich also, wie man es
erkennen kann, noch nicht angefangen zu studieren. Dann habe ich
mit Ende zwanzig alle meine Anteile, die ich von meinem
Unternehmen hatte, verkauft, habe dann so ungefähr ein,
anderthalb Jahre lang Pause gemacht, bin dann in einem
Coaching-Unternehmen. Bei meinem Vater habe ich gestartet, das
haben wir zusammen aufgebaut und in diesem Zuge kam dann halt die
Thematik, dass ein Kunde auf mich zukam und meinte, dank des
Coachings konnte ich jetzt mein Unternehmen weiter ausbauen. Ich
kriege auf eine Investition von drei Millionen Euro dreißig
Prozent als Zuschuss. Und dann hatte ich ihn gefragt, oh,
interessant, wie lange wirst du denn brauchen, um das
zurückzubezahlen? Und dann meint er, nee, nee, denn das ist ein
nicht rückzahlbarer Zuschuss. Also das heißt, ich muss ihn nicht
zurückbezahlen. Und dann dachte ich in dem Moment, oh, 900.000
Euro kriegt er vom Staat geschenkt, in Anführungsstriche, da
musst du dich drum kümmern, Markus. Und so habe ich dann
angefangen, Lehrgänge zu belegen. Habe gesehen, es gibt kein
Studium dafür. Das gibt es erst neuerdings. Damals waren es nur
Lehrgänge, habe eins nach dem anderen belegt und habe dann
anschließend in 2017 ein Fördermittel Beratungsunternehmen in
Erfurt gekauft. Das war für die Georg Gläve GmbH. Die besteht
seit 1991. Von dem bin ich der Nachfolger. Und dann habe ich halt
in Erfurt die Mitarbeiter gehabt. Die wollten aber in Rente
gehen. Das waren nur noch zwei, die da waren und somit habe ich
in Berlin neu gestartet. So ist das Ganze mal entstanden.
#00:02:24-0#


 


Ingo Lücker: Cool. Du sagst, da gibt es jetzt ein Studium zu dem
Thema Förderung tatsächlich, oder? #00:02:30-0#


 


Markus von Pescatore: Man kann jetzt Fördermittel, Manager oder
sowas studieren. Ich glaube, es gibt einen Lehrgang mittlerweile.
Es ist aber halt grundsätzlich eine Mischung aus, wie soll man
sagen, Steuerberatung, BWL. Das heißt, es geht halt häufig um
gewisse Fragen, die man sich stellt, wie in der Steuerberatung.
Also wenn ich zum Beispiel ein Förderprojekt ansetzen möchte,
muss ich gegebenenfalls etwas aktivieren in der Bilanz, damit es
überhaupt gefördert werden kann. Und in dem Moment beschäftigen
wir uns halt mit, ja, Bilanzen et cetera, was ist
aktivierungsfähig und was nicht. Und dann sind wir quasi schon
ähnlich wie eine Steuerberatung unterwegs. #00:03:08-0#


 


Ingo Lücker: Naja, okay. Naja, sehr gut. Ja, das Förderungsthema
ist natürlich ein total spannendes. Aber neben diesem Thema, wenn
du nicht beruflich unterwegs bist, was gibt es denn da für
Hobbys, auch wenn wir gerade in einer besonderen Situation sind?
Welchen Hobbys frönst du sonst? #00:03:27-0#


 


Markus von Pescatore: Ja, ich habe zwei Kinder, also habe ich
immer viel zu tun. Die sind sechs und drei. Aber ansonsten, ich
habe jahrelang American Football gespielt. Ich habe jahrelang
Fußball und Basketball gespielt und ich interessiere mich in
letzter Zeit verstärkt für Schach. #00:03:43-0#


 


Ingo Lücker: Ja, sehr cool. Ja, das geht natürlich auch unter
solchen Bedingungen. (lacht) #00:03:47-0#


 


Markus von Pescatore: Das geht da runter. Es geht halt, unter
solchen Bedingungen ist das Ganze entstanden, nach dem Motto
„Welchen Sport kannst du noch machen?“ Und dann bin ich, ganz
ehrlich, habe ich die Serie das „Damengambit“ gesehen. Und in dem
Moment ging es dann los, als ich gesagt habe, okay, gut, wieso
fängst du nicht selber mal wieder an zu spielen? Und in dem Sinne
war es die einzige Möglichkeit, mit anderen wieder Kontakt
aufzunehmen und zu sagen, lass mal eine Partie spielen. Und so
ist das Ganze dann entstanden und seitdem habe ich mich mehr
damit beschäftigt als jemals zuvor. #00:04:14-0#


 


Ingo Lücker: Okay. Du hattest jetzt ja noch nicht die Möglichkeit
zum Studium zu diesem Thema. Wie hast du dich oder wie hältst du
dich dann auch auf dem Laufenden? Und woher bekommst du denn
immer die aktuellsten Informationen? Ist das so ein ständiger
Lernprozess, der eigentlich nie aufhört oder wie muss ich mir das
vorstellen? #00:04:33-0#


 


Markus von Pescatore: Genau so ist es. Also das heißt, man ist in
ganz, ganz vielen Newslettern angemeldet. Man hat auch häufig
Konferenzen, die man besuchen kann von den ganzen
Investitionsbanken. Also das heißt, da geht es schon mal los,
gibt einen Unterschied zwischen Kreditbanken, Investitionsbanken,
Investmentbanken et cetera. Und das heißt, bei den
Investitionsbanken, das gibt es bei jedem Bundesland. Es hat
unterschiedliche Programme. Und da gehen wir dann regelmäßig zu
Veranstaltungen. Dann müssen wir mit den Leuten, die da sind,
sprechen und Lösungen finden und Themen besprechen. Und so kriegt
man halt das den Input, was haben die gerade vor und was wird
gemacht. Auf der anderen Seite lese ich mir zum Beispiel jedes
Wahlprogramm durch. Nicht nur, um wählen zu gehen, sondern um
auch zu sehen, was wird auf uns zukommen. Also wir werden ganz
viel zum Thema Nachhaltigkeit und Energie bekommen, egal wer
gewählt wird. Und so wissen wir halt, okay, wir sollten uns mit
diesen Themen nochmal mehr auseinandersetzen. So holt man sich
sein Knowhow. Oder so wie ich es auch gemacht habe. Man geht zu
anderen Beratern und in dem Falle habe ich mir das Knowhow mit
eingekauft. Naja. Aber man muss ja trotzdem lernen irgendwo.
#00:05:48-0#


 


Ingo Lücker: Jetzt sind wir ja hier beim IT-Manager-Podcast und
Förderungen sind jetzt nicht direkt ein IT-Thema. Aber welche
Schnittmengen gibt es hier denn eigentlich, wo, ja ich sage mal,
Unternehmen davon profitieren können, gerade auch in ihrer IT zu
investieren? #00:06:05-0#


 


Markus von Pescatore: Ja, es gibt unterschiedliche Schnittmengen.
Die eine Schnittmenge ist, dass ein Unternehmen sich
IT-Dienstleistungen, zum Beispiel die Implementierung einer
Cloud-Struktur, die IT-Sicherheit, die Schaffung von digitalen
Geschäftsprozessen zum Beispiel über Formulare, über
Genehmigungsprozesse, über, ich sage jetzt mal, das
Handwerksunternehmen, das digitalisiert wird, vorher ist man
rausgegangen und hat letztendlich auf einem Blatt Papier einen
Auftrag gehabt, hat den abgearbeitet, hat ein Foto gemacht. Das
war vielleicht auf einer SD-Karte jetzt, früher nicht, und so
weiter und so fort. Und heute kann man quasi als Handwerker mit
einem Laptop rausgehen, Fotos machen, diese direkt ablegen beim
Unternehmen, man kann Prozesse direkt vom iPad oder von einem
Surface, was auch immer, direkt starten. Und man verliert die
Unterlagen nicht. Man kann digitale Projekt-Akten bei der
Baustelle zum Beispiel haben, dass die Subunternehmer, die
Bauherren, wer auch immer, drauf zugreifen kann. Man möchte also
die Kommunikation zum Beispiel vereinfachen. Es ist schwierig,
dass die Hardware gefördert wird. Es gibt die theoretische
Möglichkeit. Ja, die gibt es. Aber das ist halt nicht so einfach.
Es ist zum Beispiel die eine Schnittmenge, also die
Dienstleistungen bei den Systemhäusern. Die zweite Möglichkeit,
die es gibt, ist zum Beispiel, dass sogar Systemhäusern oder
Software-Unternehmen die Herstellung von Software sich
bezuschussen lassen können. Also Beispiel, ich habe hier ein
Unternehmen in Berlin gerade. Das erweitert das Team um ungefähr
zwanzig Mitarbeiter. Die wollen also ihre eigene Software
ausbauen. Das heißt, die programmieren und machen zum Teil auch,
ja, künstliche Intelligenz und programmieren Chatboxen und
Ähnliches. Die haben so eine Community-Plattform, die sie
betreiben und für das Einstellen der Mitarbeiter können sie einen
Zuschuss bekommen und da wird es wieder kompliziert, ja, weil die
dürfen halt zum Beispiel das zehnfache von den Sachausgaben, die
sie haben, als Personalkosten ansetzen. Ist aber in Brandenburg
schon wieder anders, da sind es nur das Fünffache und so muss man
sich das angucken. Und das heißt, die Personalkosten werden zum
Beispiel für einen Mitarbeiter zwischen 30 und 72.000 Euro, also
genau genommen 24 und 72.000 in Berlin. In Brandenburg sind es
wieder maximal 50.000. Jetzt siehst du schon, wie kompliziert
sowas wird, dass dafür zwei Jahre pro Mitarbeiter angesetzt
werden. Davon kriegt man dann so vielleicht dreißig Prozent
zurück. Lange Rede, kurzer Sinn. Der investiert in ungefähr
zwanzig Mitarbeiter und könnte oder kann Pi-mal dauernd eine
Million als Zuschuss bekommen dafür, dass es Software
programmiert. Warum ist das so in dem Falle? Weil bei
Software-Unternehmen in der Regel die Sache Investition sehr
gering sind. Das heißt ein Tisch, zwei PCs, drei Bildschirme, das
ist jetzt nicht die Rieseninvestition gegenüber den Gehältern.
Und deswegen kann man sagen, digitale Geschäftsmodelle, in
welcher Form auch immer, sind in Zukunft mit Sicherheit
interessant und gegebenenfalls förderfähig. Und die
Dienstleistungen von IT-Systemhäusern, sei es wie gesagt die
Cloud-Struktur oder, oder, ist genauso grundsätzlich momentan
förderfähig. #00:09:24-0#


 


Ingo Lücker: Ja, wenn wir hier von IT-Systemhäusern sprechen wir
natürlich auch von IT-Dienstleistern, weil nicht mehr jedes
IT-Unternehmen kategorisiert sich da sicherlich als
IT-Systemhaus. Aber genau die passen da auf jeden Fall zu. Da
gibt es sehr viele Schnittmengen dazu, gerade die von dir
genannten IT-Dienstleistungen, IT-Sicherheit, digitale
Geschäftsprozesse fördern zu lassen in den verschiedenen
Bereichen. Welche sind denn so die wichtigsten Aspekte bezüglich
Förderung, was Unternehmen beachten sollten? #00:09:53-0#


 


Markus von Pescatore: Die wichtigsten Aspekte sind / Es gibt
immer drei Aspekte, die beachtet werden müssen. Nummer eins ist:
Ist das Unternehmen, das einen Zuschuss haben möchte,
förderfähig? Nummer zwei ist: Ist der Berater, die Agentur, wer
auch immer, die die Arbeit jetzt macht, ist das förderfähig? Also
der Berater förderfähig? Und das dritte ist: Ist der Gegenstand
des Fördervorhabens förderfähig? Das ist die Frage, ja? Ich habe
vorhin noch vergessen zu erwähnen, dass zum Beispiel Automation
und Webdesign zum Beispiel auch mit gefördert werden kann
mittlerweile, eine Erstellung von Webshops et cetera bedeutet
also, ein Unternehmen sagt: Ich möchte jetzt eine IT- Struktur
oder einen Webshop bauen, der direkt ans Warenwirtschaftssystem
angebunden ist und dieses Unternehmen geht jetzt zu einem ITler.
Dann könnte es sein, dass entweder das Unternehmen nicht
förderfähig ist. Warum? Es ist im falschen Bundesland, es ist in
der falschen Branche, es ist vielleicht zu groß, der Jahresumsatz
ist zu hoch, die Jahresbilanzsumme ist zu hoch. Es könnte aber
auch sein, dass der Berater nicht autorisiert, zertifiziert ist
oder dass der Gegenstand, das ist in dem Fall jetzt aber
förderfähig, nicht förderfähig ist. Das ist machbar. Also zum
Beispiel er will einen Kühlschrank kaufen. Dann wäre das jetzt in
dem Moment nicht förderfähig. Bedeutet also, es gibt in der
Fördermittelwelt gewisse Sachen, die man beachten muss. Darunter
zählt zum Beispiel, dass man kleine und mittelständische
Unternehmen fördern möchte und nicht Großkonzerne. Und deswegen
wird ein kleines und mittelständisches Unternehmen in der Regel
dadurch kategorisiert, dass es eine Anzahl von Mitarbeitern gibt,
eine Anzahl oder eine Summe der Bilanzsumme, die erreicht werden
darf oder des Jahresumsatzes, um eingestuft zu werden, ja? Also
zum Beispiel null bis zehn Mitarbeiter ist ein
Kleinstunternehmen. Zehn bis fünfzig Mitarbeiter ist ein
Kleinunternehmen. Über 249 Mitarbeiter ist es ein
Großunternehmen. Das heißt also, diese Schwellen hat man. Sobald
man diese Anzahl überschritten hat, kann es sein, dass man keinen
Zuschuss bekommt. Ansonsten würde alles passen. So kleinteilig
muss man sich das manchmal angucken. #00:12:10-0#


 


Ingo Lücker: Hört sich sehr komplex an und ich meine, es ist eine
schöne Überleitung zu meiner nächsten Fragestellung auch. Warum
sollte man denn eigentlich mit einem Beratungsunternehmen oder
mit Experten wie euch zusammenarbeiten? Ich meine, die
Komplexität dieses Themas zeigt es eigentlich. #00:12:27-0#


 


Markus von Pescatore: Unter anderem, ja, man muss sich also
angucken, habe ich überhaupt die Chance, ein Jahr Fördermittel zu
bekommen? Also ich habe letztens einen Vortrag gehalten und dann
hat sich jemand bei mir gemeldet und hat gesagt, bevor wir an die
Honig-Töpfe rankommen, lass uns doch erst einmal gucken, meinte
ich zu ihm, ob der überhaupt förderfähig ist. Und nach, ich sage
jetzt mal, zwanzig Minuten sind wir zu dem Entschluss gekommen,
ist er nicht. Und somit war halt die gesamte Arbeit, das gesamte
Einholen von Angeboten, die gesamte Hoffnung, einen Zuschuss zu
bekommen, der gesamte Aufwand, mit Beratern zu sprechen et cetera
war dann in dem Moment eigentlich ad acta gelegt. Das heißt, er
konnte dann ganz normal seinen Weg wählen, denn bei Förderungen
ist es ja so, man muss in der Regel einen Plan einhalten. Man
darf zum Beispiel nicht anfangen, bevor es eine Bewilligung gab.
So das heißt also, man stellt zum Beispiel einen Antrag, dann
wird dieser Antrag bewilligt. Wenn ich vorher gestartet habe,
egal in welcher Form auch immer, ist das gesamte Projekt zum
Beispiel nicht mehr förderfähig. Und so gibt es kleine Sachen,
auf die man achten muss, die dazu führen können, dass ein
Unternehmen den Zuschuss nicht bekommt. Und man muss auch eins
sagen, es gibt halt, ich nenne es jetzt mal kleinere Projekte
20.000, 30.000 Euro. Es gibt aber bei den Großprojekten, wenn wir
hier eine neue Halle oder Maschine zum Beispiel eine Förderung
dafür einholen, dann kann es durchaus sein, dass während man eine
neue Halle baut, feststellt, da ist ja noch ein Blindgänger vom
Zweiten Weltkrieg und somit das gesamte Projektvorhaben, ja also
die Kalkulation ist dann passé. Das heißt also, man muss sich in
dem Moment damit auseinandersetzen, was machen wir denn jetzt?
Ja, wir werden keine Zeiten einhalten können. Wir müssen jetzt
eventuell evakuieren. Wir müssen jemanden kommen lassen. Wir
haben mehrere Aufwendungen als gedacht und dann ist es gut,
jemanden zu haben, der sich auskennt. Vereinfacht ausgedrückt,
wenn ich eine Reise buche ins Ausland, und ich habe null
Probleme, dann fällt das ja gar nicht auf. Aber in dem Moment, wo
irgendein Flugzeug nicht fliegt, aus welchem Grund auch immer,
geht der Stress los. Und das ist bei Fördermitteln genauso.
#00:14:39-0#


 


Ingo Lücker: Das heißt, ihr unterstützt ganz konkret auch bei
Antragstellung. Das ist also mit einer der Hauptaspekte auch
nicht nur dort zu beraten, sondern vor allen Dingen auch bei
solchen Anträgen die Unternehmen zu unterstützen. #00:14:53-0#


 


Markus von Pescatore: Wir unterstützen. Wir machen also die
gesamte Antragsstellung, unterstützen wir bei der Bewilligung,
dann geht der ganze Prozess eigentlich los. Also die ganze
Arbeit, da unterstützen wir auch. Bei den Großprojekten ist
Vergaberecht ein ganz, ganz großes Thema. Theoretisch ist es so,
wenn du zum Beispiel eine Halle bauen möchtest und da kommt jetzt
der Hallenbauer und möchte die Halle verkaufen und der Kunde
kriegt den Zuschuss, dann muss man leider sagen, er muss jetzt
ein Vergaberecht für diese Halle machen. Also muss also ein
Auswahlverfahren nach einem Vergabeverfahren. Das ist gar nicht
so einfach. Das heißt also, das Ganze betreuen wir und begleiten
wir und das ist in der IT genauso. Und da drunter muss man sich
dann vorstellen, dass es darum geht, dass der ITler die richtigen
Rechnungen stellt, dass die Kontoauszüge so richtig sind, dass
der Verwendungsnachweis richtig gemacht ist, vorweg überhaupt die
Antragsstellung richtig ist et cetera. Ja, das begleiten wir von
vorne bis zum Schluss. #00:15:47-0#


 


Ingo Lücker: Super. Jetzt hattest du vorhin einen der Aspekte
genannt, dass auch der Berater förderfähig sein muss. Ich weiß
jetzt, es gibt bestimmte Förderungen wie „go-digital“. Da muss
man tatsächlich für auch akkreditierte Partner sein. Auch bei
solchen Akkreditierungen unterstützt ihr? #00:16:06-0#


Markus von Pescatore: Ja, das machen wir. Der Hintergrund der
Geschichte ist, und das hat mir bei der letzten Frage gehabt, wir
sprechen hier immer von Steuergeldern. Das bedeutet also, der
Staat sagt, und jetzt möchte ich niemandem zu nahetreten,
tagsüber irgendwas anderes, abends ITler. Geht nicht, ja? Er
möchte halt, dass wenn das Unternehmen sagt, ich möchte einen
Zuschuss von zum Beispiel 15.000 Euro bekommen, nur Zuschuss, was
bei fünfzig Prozent an einem Projekt Summe von 30.000 Euro
ergibt. Wenn wir diese 15.000 Euro jetzt mehrmals rausgeben, dann
möchten wir, dass das IT-Unternehmen ein vernünftiges
IT-Unternehmen ist. Und das heißt, man muss dann zum Beispiel zu
diesen Förderstellen gehen, einen Papierkram ausfüllen, wer bin
ich? Was mache ich? Hier sind Referenzen. Damit ist nicht
gemeint. Hier ist ein Logo, was ich mal betreut habe. Hier sind
Bilanzen. Ihr könnt euch angucken. Mir geht es ganz gut. Ich kann
das Unternehmen oder ich kann den Unternehmern helfen. Und
deswegen möchte ich bei euch quasi akkreditiert werden. Und es
gibt Förderstellen, da muss man akkreditiert sein und es gibt
welche, da muss man es nicht. Aber daran erkennt man auch schon
das Problem des Alltags, ein Unternehmen kommt auf mich zu und
sagt, ich möchte ein Programm nutzen. Ich habe hier einen ITler.
Markus, bitte macht das fertig. Und dann muss ich sagen, leider
ist dein ITler nicht akkreditiert. Das Programm kannst du nicht
nutzen. Also theoretisch schon. Da sind wir wieder bei dem Thema,
das Beratungsunternehmen ist nicht akkreditiert. Das Unternehmen,
was die Förderung haben möchte, das wäre förderfähig. Das
Vorhaben ist förderfähig und somit funktioniert das wieder nicht.
#00:17:44-0#


 


Ingo Lücker: Okay, ja, gut zu wissen dort. Und einer der Fragen,
die häufig auch in den letzten Monaten auf mich zugekommen ist,
die ich so gar nicht beantworten konnte. Wie häufig kann man als
Unternehmen eigentlich Förderungen in Anspruch nehmen? Also
häufig gibt es ja so kleine Klauseln, die man dann mit einhaken
muss. Und wenn ich jetzt so eine Förderung, meinetwegen wie
„go-digital“ oder eine andere Förderung in Anspruch genommen,
kann ich die mehrmals in Anspruch nehmen? Ist das nur einmalig?
Können diese Dinge auch miteinander kombiniert werden? Wie muss
ich mir das als Unternehmen vorstellen? #00:18:17-0#


 


Markus von Pescatore: Also grundsätzlich können die gesamten
Zuschüsse kombiniert werden. Das muss man sich so vorstellen, es
gibt Fördertöpfe, die unterliegen der sogenannten
De-minimis-Erklärung und manche nicht. De-minimis ist also die
kleinen Beihilfen. Bedeutet, dass wir, wenn wir nicht gerade im
Straßengüterverkehr tätig sind, 200.000 Euro als Zuschuss
bekommen dürfen. Bedeutet, dass die Förderstellen sagen, wir
wollen ja Unternehmen unterstützen und fördern. Ich komme gleich
dazu, wie das Ganze mal entstanden ist. Aber wir wollen halt
nicht ein Unternehmen extrem stark fördern gegenüber dem anderen.
Das heißt, wir wollen eine Grenze von zum Beispiel 200.000 Euro
einführen und das ist der Zuschuss, den er bekommen darf. So
bedeutet, dass sobald diese 200.000 Euro erreicht sind in einem
rollierenden System, also das geht alle zwei, drei Jahre nochmal
neu los, dann kann man wieder andere Sachen beantragen, kann man
unterschiedliche Förderung beantragen. Deswegen gibt es manchmal
so einen Beihilfe-Wert, der genannt wird, der eingetragen werden
muss, damit die nämlich sehen können, bei einer Antragstellung
haben wir diese 200.000 Euro erreicht. Es gibt aber Fördertöpfe,
wie zum Beispiel beim Bau von Hallen und Maschinen, da unterliegt
man nicht der De-minimis- Regelung, da kann man durchaus zwei,
drei, vier, fünf, zehn Millionen als Zuschuss bekommen. Da gibt
es diese Grenze von 200.000 Euro nicht. Und das heißt also, du
hast vorhin „go-digital“ genannt. Man kann bei gewissen
Förderstellen häufig mehrere Anträge stellen. Man hat aber eine
Höchstsumme. Also man darf zum Beispiel bei „go-digital“ 16.500
Euro maximal Zuschuss bekommen. Wenn ich also ein Projekt habe
von, sagen wir, 5.000 Euro, und ich kriege 2.500 wieder, dann
habe ich nicht 16.500 verwendet, dann kann ich noch mehr Anträge
stellen. Jetzt sieht man aber wieder, wie wichtig es ist,
jemanden wie einen Berater zu haben, der sich da drin auskennt.
Der würde nämlich sagen, wenn das jetzt jemand vorhat, würde ich
sagen, pass auf, stand jetzt wird Ende des Jahres der Topf
beendet, du hast keine Zeit mehr, zwei Anträge zu stellen. Du
musst dich jetzt entscheiden. Mach einen oder keinen, weil es
ansonsten nicht mehr machbar sein wird. Er wird es von der Zeit
her nicht schaffen. Man kann auch Projekte in unterschiedlichen
Förderstellen unterkriegen. Also es gibt ja mehr als
„go-digital“. Und wenn man sagt, das eine Projekt ist zum
Beispiel die Einrichtung von Homeoffice, dann kann man das unter
einem Projekt unterbringen. Und das andere Projekt ist
meinetwegen die automatisierte Geschäftsprozesse, die erstellt
werden müssen mit den Formularen et cetera. Dann ist das ein
zweites Projekt, was unter einem anderen Fördertopf förderfähig
ist. Auf der anderen Seite muss man sagen, es gibt auch viele
Beratungstöpfe. Das heißt, in der Regel wird ja ein
IT-Mitarbeiter erst oder ein IT-Berater erst einmal ja klären
müssen mit dem Unternehmen, was möchtest du hier überhaupt haben?
Und das heißt, wir müssen eine Differenzierung unter Beratung und
Implementierung machen. Das heißt, in der Regel kann man erst
einen Beratungstopf zum Beispiel nutzen und danach einen
Implementierungstopf. Solange das sauber dokumentiert wird, gibt
es eigentlich kein Problem, ja? Das Ganze entsteht dadurch, ganz
kurz nur, ist, wie kann man sich eine Förderung vorstellen? Das
ist ja mal eine Frage, wie ist das Ganze entstanden? Weil das
gibt es schon seit dem Zweiten Weltkrieg, also nach dem Zweiten
Weltkrieg. Und man muss sich das so vorstellen. Vereinfacht
ausgedrückt sage ich immer, stellt euch vor, da ist ein Politiker
und er trommelt auf der Brust, sagt Uga Uga. Ich möchte die Welt
verändern. Dann möchte ich dazu zum Beispiel Maßnahmen treffen.
Und diese Maßnahmen würden wir nicht machen, es sei denn, es wird
finanziell unterstützt. Beispiel, wir sind jetzt, keine Ahnung
wie viele Jahrzehnte, mit Benziner gefahren oder Diesel und jetzt
möchte, und dieser Unterhaltung möchte ich dann nicht beitragen,
ob es sinnvoll ist oder nicht, jetzt möchte man auf jeden Fall
Elektroautos an den Mann bringen. So, bedeutet, die meisten
würden es jetzt nicht machen. Warum nicht? Weil wir nicht
genügend Infrastruktur haben. Also wir haben nicht Ladesäulen,
die Autos fahren nicht lang genug et cetera. Man möchte das aber
unbedingt haben. Also wird es zum Beispiel mit einem Zuschuss des
Staates des Bundes letztendlich begünstigt. Und das heißt, es
wird halt attraktiv, Finanzielles zu machen. Und siehe da, die
Leute fangen an, sowas zu machen. Und das ist eigentlich Sinn und
Zweck der Geschichte von Förderungen. Man möchte gewisse
Maßnahmen, die man von der Gesellschaft erwartet, dadurch pushen.
Deswegen wird definitiv in Richtung Elektromobilität, in Richtung
Energie, in Richtung Photovoltaik, in Richtung Nachhaltigkeit
wird es definitiv in Zukunft mehr geben. Warum? Weil das
politisch gewollt ist. #00:23:04-0#


 


Ingo Lücker: Auf jeden Fall ein sehr, sehr spannendes Thema und
auch wie vorhin von mir schon gedacht, sehr komplex. Ich möchte
nicht sagen kompliziert, aber sehr komplex. Sicherlich auch, sich
über die ganzen Dinge immer auf dem Laufenden zu halten und immer
up to date zu sein. Auch wie lange welches Programm geht und so
weiter. Aber da ist man ja bei euch in guten Händen. Wenn ein
Unternehmen so eine Förderung vorhat, dann kann man ihm da
eigentlich nur die Empfehlung geben, er sollte dort auf seinen
IT-Dienstleister vor allen Dingen, gerade wenn es IT-Themen sind,
zugehen und fragen auch tatsächlich, ob diese Projekte dann
gefördert werden können und ob der IT-Dienstleister dazu
unterstützen kann. IT-Dienstleister selber, die dazu Hilfe
benötigen, die können sich direkt an euch wenden auch?
#00:23:51-0#


 


Markus von Pescatore: Die können sich direkt an uns wenden. Das
ist kein Problem. Gerne darf ich aber Werbung machen, nuviu.de.
Sonst muss es rausschneiden. Grundsätzlich ist es so, dass wir
natürlich einen erhöhten Andrang seit Corona haben. Man muss fast
sagen, vor Corona war es so, dass vor allem in den neuen
Bundesländern war Förderung sehr bekannt. Da gab es auch einige,
die gesagt haben, ohne einen Zuschuss mache ich dieses Vorhaben
nicht. Was ich persönlich, für nicht gut halte, heißt aber nicht,
dass sie das alle gemacht haben. Bitte nicht falsch verstehen, es
waren Vereinzelte. In den alten Bundesländern war das häufig so,
dass man erklären musste, es gibt Förderungen, das ist auch legal
und das darf man alles machen. Da war noch so ein bisschen, ich
habe das nicht nötig. Und dank Corona, kann man in
Anführungsstriche sagen, ist die Hemmschwelle auf null gefallen.
Und das heißt, jeder möchte gerne einen Zuschuss bekommen. Und
auf der anderen Seite ist es so, dass es für das IT-Unternehmen
durchaus relevant ist, ob man dem Kunden sagt, hey, bei uns
bekommst du das und kostet dich dann 30.000, 15.000, ist auf
jeden Fall ein Verkaufsargument. #00:25:00-0#


 


Ingo Lücker: Ja, das auf jeden Fall. Und ich finde es immer, es
ist wichtig für alle anderen Unternehmen zu wissen, dass es diese
Förderungen gibt, dass es diese großen Töpfe da gibt und dass man
auf jeden Fall abklären sollte, was dort möglich ist, ja? Selbst
wenn man es dann nachher nicht in Anspruch nimmt. Du hast eben
schon die Webseite genannt nuviu.de. Also N U V I U Punkt D E.
Ansonsten wie können Unternehmen, die dazu Hilfestellung
benötigen, sich an euch wenden? Welche Telefonnummer,
E-Mail-Adresse macht dort Sinn? #00:25:31-0#


 


Markus von Pescatore: Telefonnummer? Wenn ich ehrlich bin, weiß
ich jetzt gerade die eigene nicht auswendig. Interessant aber
wahr. #00:25:37-0#


 


Ingo Lücker: Die von der Homepage. #00:25:38-0#


 


Markus von Pescatore: Die von der Homepage einfach nutzen, ja.
#00:25:40-0#


 


Ingo Lücker: Also 030948520761 und sonst per E-Mail dann an
info@nuviu.de. #00:25:50-0#


 


Markus von Pescatore: Genau nuviu kommt von New View mit ein
bisschen Slang. Deswegen nuviu.de. #00:25:57-0#


 


Ingo Lücker: (Lacht) Ja, sehr gut. Perfekt. Ja Markus, total
interessant und spannend. Und ich danke dir hier für die Zeit,
für das Interview. #00:26:08-0#


 


Markus von Pescatore: Gerne. #00:26:09-0#


 


Ingo Lücker: Und würde mich natürlich freuen, wenn das ein oder
andere Unternehmen da ja auch auf euch zukommt, wenn die
Hilfestellungen benötigen. #00:26:15-0#


 


Markus von Pescatore: Gerne. Ich würde sonst noch auf eine Frage,
die mir häufig gestellt wird, eingehen wollen. #00:26:18-0#


 


Ingo Lücker: Sehr gerne. #00:26:20-0#


 


Markus von Pescatore: Und zwar die Frage: Wenn ich eine
Bewilligung bekomme, kann ich mit der Bewilligung mit dem
Zuschuss dann rechnen? Wird ja häufig gerne auch gestellt. Und
das bedeutet, in der Regel ist es so, wenn ich eine Bewilligung
habe, wird dieses Geld für mich hintenrum freigeschaufelt. Das
heißt also, man muss nicht nur darauf achten bei Förderungen,
wann Beginn und Ende ist der Fördertöpfe, wann sowas enden kann.
Deswegen gibt es übrigens keine Software. Häufig werde ich
gefragt, gibt es nicht eine Software, wo ich meine Daten eingeben
kann, mein Vorhaben eingeben kann und dann spuckt die mir aus, ob
das förderfähig ist oder nicht. Weil eins der Themen ist, wie
viel Geld gibt es noch im Topf? Und das hat man zum Beispiel bei
den Soforthilfen gesehen, wie wichtig das war, dass man gesagt
hat Ja, grundsätzlich ist eine Hilfe da, aber wenn es nicht da
ist, das Geld, dann ist es halt nicht da. Und es gibt halt viele
Töpfe, die funktionieren nach dem Windhund-Prinzip. Das heißt
also, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wenn ich aber eine
Bewilligung habe, heißt es, dass intern das Geld für mich dafür
beiseitegelegt wurde. Und es bedeutet, dass dieser Zuschuss, der
da ist, in der Regel ausgezahlt wird, es sei denn, ich mache
jetzt keine IT-Struktur, die ich bauen wollte, sondern ich mache
jetzt Kühlschrank kaufen, sondern das heißt, ich muss ja
nachweisen, was habe ich da gemacht. Das muss man einfach wissen,
dass viele denken, sobald der Antrag bewilligt ist, ist die
Arbeit ja erledigt. Nein, dann geht die Arbeit erst los. Das
bedeutet, ich muss die gesamte Arbeit, die gemacht wird,
dokumentieren. So was machen wir, ja. Und das heißt also, man
muss dann angeben, was war mit dem Vorhaben geplant und was haben
wir erreicht. Und wenn das kongruent ist, also übereinstimmend
ist, dann wird letztendlich der Zuschuss bezahlt, aber man kann
davon ausgehen, wenn man eine Bewilligung hat, dass dieses Geld
für einen beiseitegelegt wird. Kann ich mehr Geld bekommen, als
mir bewilligt wurde? Nach dem Motto, ich habe ein Projekt für
15.000 angegeben und es hat dann nachher doch 17.000 gekostet.
Nein, kann ich in der Regel nicht. Muss man eher mittendrin
kommunizieren und vielleicht kriegt man da ein bisschen mehr. In
der Regel aber nicht. Andersherum ist es machbar. Ich habe für
15.000 beantragt und ich habe nur 13.000 genutzt. Dann ist das in
der Regel kein Problem. In der Regel kein Problem. Wenn ich sage,
ich beantrage zwei Millionen und nutze nachher nur 200.000, dann
wird das ein Problem. Aber deswegen ist es wichtig, dass man
sowas nochmal weiß. Wichtig ist einfach nur, zu erklären, die
Bewilligung heißt nicht, die Arbeit ist getan. Das ist der große
Unterschied zu Finanzierung. Wenn ich zur Bank gehe und einen
Businessplan schreibe und den abgebe und der Bänker sagt: Du
kriegst dein Geld, hier ist dein Kreditvertrag, ich unterschreibe
den, dann brauche ich in der Regel, wenn es ein ganz normaler
Bankvertrag ist, brauche ich ja keinen Verwendungsnachweis, muss
also nicht nachweisen, was ich dafür gekauft habe. Bei Förderung
schon. Das Ganze zählt übrigens auch für die ganzen KfW-Anträge
und so weiter. Sobald ich ein Darlehen habe und angeben will, was
ich damit machen möchte, muss ich nachher nachweisen, was ich
damit gemacht habe. Das ist einfach wichtig zu wissen. Das heißt
also, die Arbeit geht häufig damit los, dass die Bewilligung da
ist. Die ist dann nicht beendet, sondern da geht eigentlich die
Grundarbeit los. Und wenn man so Großprojekte hat, dann geht da
die wirklich große Arbeit erst los. Aber man muss zum Beispiel
für Personalkostenzuschüsse muss man mit der Lohnbuchhaltung
sprechen, dann muss man Mittelabrufe machen, dann muss man es
darstellen. Was ist, wenn ich Personal einstellen wollte, es aber
nicht eingestellt habe? Wie kann ich das nachweisen, dass ich
einen Mitarbeiter haben wollte? Also das sind Fragen, die dann
kommen, bei der ich einfach sagen kann, wenn man alleine
unterwegs ist, das wäre so, als würde ich mit der wenigen Ahnung,
die ich habe, sagen: Ich möchte eine IT-Struktur aufbauen. Es
funktioniert halt einfach nicht, ja? Habe ich auch schon mal
versucht. Hat nicht geklappt. (beide lachen) Also ja natürlich.
Also kann ich sagen, seitdem mache ich sowas auch nicht mehr.
Also ich gehe dann immer mittlerweile, ich bin ja selber
Unternehmer zu Leuten, bei denen ich weiß, die wissen das und das
kostet mich halt Geld. Aber ich kriege dafür ein vernünftiges
Ergebnis und dann, wenn ich halt alles selber machen möchte in
meinem Leben, habe ich das Problem. Ich habe gar nicht so viel
Zeit in meinem Leben, um alles zu lernen, was ich später nutzen
möchte. Und deswegen gehe ich dann zu Leuten, die es können, gib
denen Geld und krieg dafür ein vernünftiges Ergebnis.
#00:30:44-0#


 


Ingo Lücker: Naja. Cool, das war noch ein ganz, ganz wichtiger
Aspekt. Vielen Dank, dass du den noch ergänzt hast, denn das ist
natürlich auch immer wichtig zu beachten bei solchen Themen auf
jeden Fall. Cool. Ja dann vielen Dank, lieber Markus. Und dann
hoffe ich, dass wir uns schon bald wiedersehen. #00:31:01-0#


 


Markus von Pescatore: Gerne. Ebenso viele Grüße nach unten und
freue mich von IT League immer gerne zu hören. #00:31:07-0#


 


Ingo Lücker: Ja, sehr gerne. Bis bald. Tschüss. #00:31:10-0#


 


Markus von Pescatore: Tschüss. #00:31:11-0#

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