«Dialektratis» Appenzell und Toggenburg
Die Region Appenzell-Toggenburg hat eine besondere Mundart. Dort
sagt man Sätze wie «Hoptsach de Hond esch gsond» oder Wörter wie
«Täghüffeli» für die Hagebutte. Was diese Gegend sprachlich
sonst noch speziell macht, entdecken Nadia Zollinger und Mark ...
57 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Die Region Appenzell-Toggenburg hat eine besondere Mundart. Dort
sagt man Sätze wie «Hoptsach de Hond esch gsond» oder Wörter wie
«Täghüffeli» für die Hagebutte. Was diese Gegend sprachlich
sonst noch speziell macht, entdecken Nadia Zollinger und Markus
Gasser in ihrer Serie «Dialektratis». Die genannten Beispiele
zeigen: Es gibt Erkennungsmerkmale, die für den Kanton Appenzell
Ausserrhoden, den Kanton Appenzell Innerrhoden und für das
Sanktgallische Toggenburg gemeinsam gelten. Doch beim genaueren
Hinhören finden sich fast so viele Unterschiede wie
Gemeinsamkeiten. Allein in den beiden Appenzeller Halbkantonen
haben Linguisten neun Sprachschranken eruiert. Wer Innerrhödler von
Ausserrhödlerinnen unterscheiden will, muss also ganz genau
hinhören. Zudem vermeldet die Hörerin Erika Michel aus Nesslau,
dass «ein Toggenburger kein Appenzeller ist»! Nadia und Markus
gehen den Unterschieden auf den Grund und kommen unter anderem bei
der «Wedegeente», dem «Töbeli» und dem «Aacheholz» vorbei. Dabei
helfen ihnen bekannte und unbekannte Appenzeller und Toggenburger
Stimmen. «Sönd wöllkomm!» Familiennamen, die aus dem Personennamen
Heinrich entstanden sind Martin Graf vom Schweizerischen Idiotikon
erläutert die Familiennamen Heini, Heinzer, Heierli und Heiri. Sie
allen gehen in der einen oder anderen Art auf den im Mittelalter
besonders häufigen Rufnamen Heinrich zurück. Ihren geografischen
Ursprung haben die vier Familiennamen aber jeweils an ganz
verschiedenen Orten der Schweiz.
sagt man Sätze wie «Hoptsach de Hond esch gsond» oder Wörter wie
«Täghüffeli» für die Hagebutte. Was diese Gegend sprachlich
sonst noch speziell macht, entdecken Nadia Zollinger und Markus
Gasser in ihrer Serie «Dialektratis». Die genannten Beispiele
zeigen: Es gibt Erkennungsmerkmale, die für den Kanton Appenzell
Ausserrhoden, den Kanton Appenzell Innerrhoden und für das
Sanktgallische Toggenburg gemeinsam gelten. Doch beim genaueren
Hinhören finden sich fast so viele Unterschiede wie
Gemeinsamkeiten. Allein in den beiden Appenzeller Halbkantonen
haben Linguisten neun Sprachschranken eruiert. Wer Innerrhödler von
Ausserrhödlerinnen unterscheiden will, muss also ganz genau
hinhören. Zudem vermeldet die Hörerin Erika Michel aus Nesslau,
dass «ein Toggenburger kein Appenzeller ist»! Nadia und Markus
gehen den Unterschieden auf den Grund und kommen unter anderem bei
der «Wedegeente», dem «Töbeli» und dem «Aacheholz» vorbei. Dabei
helfen ihnen bekannte und unbekannte Appenzeller und Toggenburger
Stimmen. «Sönd wöllkomm!» Familiennamen, die aus dem Personennamen
Heinrich entstanden sind Martin Graf vom Schweizerischen Idiotikon
erläutert die Familiennamen Heini, Heinzer, Heierli und Heiri. Sie
allen gehen in der einen oder anderen Art auf den im Mittelalter
besonders häufigen Rufnamen Heinrich zurück. Ihren geografischen
Ursprung haben die vier Familiennamen aber jeweils an ganz
verschiedenen Orten der Schweiz.
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