Von „Quotenfrauen“ und „Profilierungssucht“

Von „Quotenfrauen“ und „Profilierungssucht“

Beschreibung

vor 9 Jahren
Die Arbeit befasst sich mit der gegenwärtigen öffentlichen Debatte
zur politischen Förderung gleicher Karrierechancen für Frauen aus
der Perspektive der News-Bias-Forschung. Ausgehend von der
Beobachtung, dass in der Debatte verschiedene Strategien der
Marginalisierung politischer Forderungen nach mehr Frauenförderung
– insbesondere in Form einer Quote – zur Anwendung kamen,
untersucht die Arbeit, durch wen und auf welche Weise der
publizistische Widerstand gegen entsprechende Fördermaßnahmen
konstruiert wurde. Anders als die Mehrzahl der Studien im Bereich
News Bias untersucht die Arbeit nicht einfach nur, ob einzelne
Positionen über Gebühr betont oder in der journalistischen
Berichterstattung de-selektiert wurden; vielmehr geht es der Studie
um die Qualität jener argumentativen Strategien, die gebraucht
werden, um Forderungen als illegitim erscheinen zu lassen.
Entsprechend verbindet die Arbeit in ihrem Theoriegerüst die
klassische News Bias Forschung mit Ansätzen der
Deutungskonstruktion aus der Framing- und Diskursforschung.

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