Thailänderin heiratet Schweizer

Thailänderin heiratet Schweizer

Viele Thailänderinnen kommen durch Heirat in die Schweiz. Hier pflegen sie religiös-kulturelle Traditionen weiter oder entdecken sie neu, etwa im Tempel in Gretzenbach. Welche Bedeutung dem Thaibuddhismus im Schweizer Migrationskontext zukommt, hat An ...
29 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Viele Thailänderinnen kommen durch Heirat in die Schweiz. Hier
pflegen sie religiös-kulturelle Traditionen weiter oder entdecken
sie neu, etwa im Tempel in Gretzenbach. Welche Bedeutung dem
Thaibuddhismus im Schweizer Migrationskontext zukommt, hat Andrea
Zimmermann untersucht. Tongbai und Alfred Rastorfer sind seit über
20 Jahren ein Paar. Er war verwitwet, sie frisch geschieden, als
sie sich in Thailand in einem Restaurant kennen und lieben lernten.
Die religiösen Traditionen pflegt Tongbai Rastorfer bis heute – sie
betet täglich oder spendet Essen für die thaibuddhistischen Mönche.
Das ist eine zentrale Pflicht der Laien und wird von vielen Thais,
auch hier in der Schweiz, nach Möglichkeiten erfüllt. Erstmals
wurde die Religiosität von Heiratsmigrantinnen in der Schweiz
untersucht. Religionswissenschaftlerin Andrea Zimmermann stellt
fest: meist helfen die religiös-kulturellen Traditionen bei der
Bewältigung von psychischen oder emotionalen Belastungen und dienen
dem Wohlbefinden, der individuellen Spiritualität oder können die
Basis zur Vergemeinschaftung bilden. Folgende Fragen werden in der
Sendung beantwortet: * Was glauben Thailänderinnen? * Welche Rolle
spielt der Tempel in Gretzenbach für Thais in der Schweiz? * Welche
Bedeutung kann Religion im Migrationskontext haben? Autorin: Léa
Burger Buchangaben: Andrea Zimmermann: «Träume, Tränen und Tempel:
Thai-buddhistische Religiosität im Alltag thailändischer
Heiratsmigrantinnen in der Schweiz», transcript Verlag 2023.

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